Wildes Herz
nicht zulassen, dass er sie nimmt. Tyler ist brutal, aber er ist dennoch kein Mörder! Er wird versuchen, dir eine Lektion zu erteilen. Ich denke nicht, dass er dich ernsthaft verletzen will. Dazu ist er zu sehr Kavalier der alten Schule. Eine Frau schlägt man nicht.“ Chris schob seine geschickten Finger unter den lästigen Stofffetzen auf meinen Bauch. Seine Berührungen waren mir so vertraut, so geliebt … Egal wie schlecht es ihm ging, Chris trug mich auf Händen und hatte mich in den letzten Wochen verwöhnt. Bei ihm fühlte ich mich angenommen. Ich musste Tyler ein für alle Mal das Maul stopfen. Das schuldete ich Chris, aber auch mir. Wenn ich nichts getan hätte, dann wären noch andere Wölfe Tylers Beispiel gefolgt und gegangen. Ich hatte einige zögern sehen, aber sobald er den Raum verlassen hätte …
„Ein kleines Nümmerchen, bevor es zu Schafott geht?“, neckte ich ihn.
„Du hast eine Vollmeise, Megan!“, grollte er, aber seine Hand war schon in meine Hose geglitten, schob sie nach unten. Chris pure Anwesenheit entzündete mich so lichterloh, dass kein Vorspiel von Nöten war. Sex war früher ein notwendiges Übel gewesen. Ich hatte es getan, meinem Tier zuliebe und meist unter Desmonds Drängen. Befriedigung erfuhr ich dabei nie, nicht einmal körperlich. Mit Chris war es die Erfüllung pur! Mit geschickten Händen schob er mein Trägertop hoch, liebkoste mit seinen zarten Lippen meine Brustwarzen. Er neckte die kleinen Knospen mit Bissen. Sie waren so hart, dass es beinah schmerzte, aber ich genoss diese bittersüße Tortur.
„20 Minuten“, raunte er in meinen Mund. „Muss reichen … wird reichen.“ Meine enge Hose war ruckzuck unten und ich lag auf dem Rücken, nicht mehr auf der Seite. „Oder sollen wir es langsam angehen lassen?“
„Nein, alles bestens!“ Das war es wirklich und ich wollte meinen Gegner durch ein Zuspätkommen nicht noch mehr erzürnen.
„Du musst auf dich aufpassen. Und Hun: bleib Mensch! Tyler hat Hemmungen eine Frau zu schlagen, aber wenn er Wolf ist und du ebenfalls, dann seid ihr ebenbürtig. Dann wird er in voller Härte zuschlagen und beißen“, ermahnte mich Chris.
„Danke für den Tipp! Aber können wir jetzt weitermachen, du süße Plapperschnute?“, frotzelte ich, drehte den Spieß um und lag jetzt ob. Der Reißverschluss seiner Jeans war ruckzuck offen und das lästige Stück Stoff unten. Perfekt! Es fühlte sich einfach nur gut an! Ich bewegte mich langsam und ritt ihn gemächlich, bis sich mein Höhepunkt ankündigte. Chris legte seine Lippen auf meinen Hals.
„Kein Zeichen! Nicht heute, bitte!“ Ich entzog ihm die verletzliche Seite meines Halses. „Es schmerzt und würde mich einschränken.“
Er nickte, zwickte sanft mit seinen Zähnen in meine Wange. Nicht fest, nur so, dass es sich leicht rötete.
Ich brachte ihn bis kurz vor seinem Höhepunkt und tat dann etwas, was ich bisher tunlichst vermieden hatte, seit wir ein Paar waren. Er hatte mir sein Zeichen aufgedrückt, ich ihm aber nie meines. Wenn jetzt nicht der richtige Zeitpunkt dafür war, wann dann?
Ich riskierte meinen Hintern für sein Rudel, dann sollte auch jeder sehen können, dass er MEIN war. Mit seinem Höhepunkt schlug ich meine Zähne in die empfindliche Stelle zwischen Hals und Schulter, direkt über dem Schlüsselbein. Ich schmeckte sein Blut und schluckte jeden einzelnen Tropfen davon, wollte ich nichts verschwenden. „MEIN!“, knurrte ich. Mein Höhepunkt kam mit einer Wucht, die mich schier umwarf, aber auch das war mit Chris völlig normal. Es war so harmonisch, dass ich es mir gar nicht mehr anders vorstellen konnte. Völlig geplättet, aber satt und zufrieden, schmiegte ich mich an seinen heißen Körper und genoss es, ihn noch eine Weile zu spüren.
„Noch ne Nummer zum Abschied?“
Tyler wollte mich reizen. Er nahm mich nicht für voll oder wie war es sonst zu erklären, dass er seine übliche Bundfaltenhose plus Buisnesshemd trug. Mister Großkotz war Buchhalter. Er kümmerte sich um die Finanzen des Rudels und arbeitete bei einem Versicherungsunternehmen in Oshkosh.
Wie würde er seinem Arbeitgeber wohl sein zerschlagenes Gesicht erklären, wenn ich mit ihm fertig war?
Nicht mein Problem! Ich schlenderte die Treppe hinunter, ganz locker und lasziv. Die letzten fünf Stufen sprang ich hinunter und landete im Garten, direkt neben dem Rosenbeet.
„Neidisch? Lassen wir die Blümchen in Frieden und gehen wir auf den Rasen. Abby würde uns killen,
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