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Wildes Herz

Titel: Wildes Herz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Lowell
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Hitze in ihr größer wurde und ihr Körper weicher und empfänglicher. Das Blut pumpte heftig durch seine Adem, und seine Stimme veränderte ihren Klang. Sie wurde dunkel und tief wie der wilde Hunger, den er nach dieser Frau verspürte; nach der Frau, die sein wurde, weil er sie berührte.
    In kleinen Schreien kam Tys Name über ihre Lippen. Jeder Schrei wurde begleitet von einer Woge der Lust, die in Janna aufstieg und sich als süße Wonne verströmte. Blind glitt Janna mit den Händen über seine heiße Haut, dorthin, wo sie Ty auf innigste Weise kennen gelernt hatte. Er fühlte sich hart und glatt unter ihrer Berührung an, so prall, als wären Wochen und nicht Minuten vergangen, seit er Erlösung gefunden hatte. Der spürbare Beweis, wie sehr sie Ty erregen konnte, war wie eine neue Liebkosung. Ihr wurde schwindlig und heiß vor Erregung.
    „Ich will dich“, sagte sie. Ihre Stimme klang rau. Ein unerwartetes Glücksgefühl breitete sich in Janna aus, als er prall und schwer in ihrer Hand lag. „Ich will so tief mit dir verbunden sein, dass ich spüre, wie dein Herz schlägt und dich das Leben durchpulst...“
    Ihre Worte wurden zu unverständlichem Flüstern, und sie stieß kleine Schreie aus, mit denen sie Ty zu sich rief. Er befreite sie von der schon gelockerten Hose und drang mit einer einzigen kraftvollen Bewegung in sie ein. Seine Sehnsucht, mit ihr eins zu werden, war ebenso groß wie ihre; und er war bereit, ihr alles zu geben, worum sie gebeten hatte; das und mehr.
    Er war da und erfüllte sie ganz. Sie meinte, Blitze würden sie durchzucken. Weißglühendes Feuer versengte sie bis auf den Grund der Seele. Sie wusste nicht, dass sie Tys Namen rief. Noch in dem Augenblick, als die Verzückung sie ergriff, schrie sie nach ihm.
    Er wartete, bis ihre letzten Schreie verklungen waren und die Wellen der Ekstase in ihrem Körper verebbten. Erst dann begann er den langsamen Liebestanz aus Eindringen und Rückzug; er glitt tiefer in sie hinein, wieder hinaus, versank erneut in ihr.
    Keine Empfindung in ihrem Körper hatte angekündigt, was nun geschah. Etwas Unbekanntes nahm von Janna Besitz, eine heiße, lebendige Kraft, die sich spiralförmig drehte, unaufhaltsam und in immer engeren Kreisen. Die dabei erzeugte Spannung trieb ihr die Luft aus den Lungen und machte ihre Gliedmaßen matt und willenlos.
    „Ty“
    Er antwortete und barg sich noch vollständiger in ihr. Dann folgte ein heiseres Lachen. Er spürte, wie sie sich ihm entgegenbog, ein hilfloser Reflex auf seine Anwesenheit tief in ihrem Innern. Ihre Schreie gipfelten in einem Stöhnen. Sie wand sich im gemeinsamen Liebestanz, angetrieben von der lustvollen Spannung, die sich immer noch steigerte. Er ermutigte Janna mit leisen Worten, die er ihr ins Ohr flüsterte, und umschlang mit dem Arm ihre Hüften. So fügte er ihre Kör-per noch fester zusammen. Jannas seidenglatte Tiefen bebten vor Anspannung.
    Ty kämpfte gegen seinen eigenen Höhepunkt und hielt sich mühsam zurück, den Punkt ohne Wiederkehr noch nicht zu erreichen. Er wollte noch keine Erleichterung, bevor er nicht den süßen Nektar von Jannas Leidenschaft bis auf den letzten Tropfen ausgekostet hatte.
    Janna wand sich in wilden Bewegungen, die Beine um Tys schmale Hüften geschlungen. In ihr war ein Drängen nach etwas, das ihr Angst machte und das sie zugleich sehnsüchtig herbeiwünschte. Dieses Etwas war so mächtig, dass es sie zerstören könnte. Aber es nicht zu bekommen würde sie erst recht zerstören. Die schier endlose, erbarmungslose Spannung schien sie in Stücke zu reißen. Ihre Lust erklomm immer größere Höhen, ohne dass die Erlösung kam.
    Mit jedem Herzschlag verdoppelte sich die Anspannung. Dann schrie Janna Tys Namen hinaus. Ihre Lust zerbarst in tausend weiß glühende Splitter. Janna war erschüttert bis auf den Grund der Seele.
    Ty hielt sie fest und trank ihre Leidenschaft wie ein köstliches Elixier. Ihr Höhepunkt traf auch ihn bis ins Mark. Er küsste sie hungrig und zart zugleich. Trotz seiner pochenden Erregung, die bei jedem Atemzug spürbar war, verharrte er reglos in ihr. Er wollte für immer so bleiben, und dafür durfte er sich nicht bewegen.
    Noch nie hatte es für ihn eine Frau wie Janna gegeben. Auf dem Black Plateau, auf einer Wiese im Dämmerlicht, hatte er Jannas Fähigkeit zur rauschhaften Hingabe kennen gelernt. Nun trieb ihn der Drang, bis an die Grenzen vorzudringen. Er nahm seine Stöße wieder auf, schob sich noch tiefer in sie hinein,

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