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Willi von Bellden - Wer anderen eine Grube gräbt ... (German Edition)

Willi von Bellden - Wer anderen eine Grube gräbt ... (German Edition)

Titel: Willi von Bellden - Wer anderen eine Grube gräbt ... (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dori Jones
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Fell.
    Schnurstracks machte ich mich auf den Weg zu Basko, wobei ich peinlich darauf  bedacht war, dass ich niemandem über den Weg lief.
    Basko lag vor der Haustür und schlief. Ich gab ihm einen Stups mit der Schnauze, so dass er erwachte und hektisch den Kopf hob.
    „Ach du bist es!“, sagte er überrascht. Er machte ein irritiertes Gesicht.
    „Nein. Ich bin es nicht. Du musst dich irren!“ antwortete ich ironisch.
    „Tschuldige, ich hatte gerade einen ziemlich üblen Traum und dachte schon, du wärst das Mistvieh, das mir an die Kehle wollte!“
    „Nein“, entgegnete ich. „Bei dir habe ich noch nie diesen Wunsch verspürt. Wobei ich lügen würde, wenn ich bei anderen Rüden nicht schon mal den Gedanken hatte...!“ Ich machte eine Pause, in der mein Freund Gelegenheit bekam, wieder zu Verstand zu kommen.
    „Ich habe Neuigkeiten!“ Mit einer Pfote tippte ich ihn frech an der Schnauze an.
    Basko spitzte interessiert die Ohren.
    „Worauf wartest du? Erzähl!“, forderte er mich auf.
    Ich machte es mir neben ihm gemütlich und fing an zu berichten.
    Von den Polizisten die zu meinem Herrchen kamen, Tanners Erkenntnisse bezüglich der Maske, von dem toten Landeskonservator und schließlich von Tanners und Georges Besäufnis.
    Basko hörte mir aufmerksam zu.
    „Meinst du, diese beiden Morde haben was miteinander zu tun?“ Mein Freund schien jetzt wieder hellwach.
    „Diese Frage habe ich mir auch schon gestellt“, antwortete ich.
    „Aber ich kann einfach keine Zusammenhänge entdecken. Außer, dass mein Boss einer der ersten am Tatort war. Wir wissen einfach noch zu wenig über die Ermordeten und über die Umstände, wie sie ums Leben gekommen sind.“
    „Du hast recht. Wir wissen fast nichts. Aber wie sollen wir an diese Informationen herankommen?“ Basko hob hilflos seine Pfote hoch.
    „Wahrscheinlich besteht die einzige Möglichkeit, etwas zu erfahren darin, dass ich ständig am Rockzipfel meines Herrchens hänge!“, entgegnete ich.
    „Da hast du wahrscheinlich recht“, stimmte er mir zu. „Auf was wartest du dann noch?“
    Gerne hätte ich Basko noch von meinem Liebesabenteuer mit Anka erzählt. Aber ich wusste nicht so recht, wie ich beginnen sollte.
    Also quasselte ich noch einige Worte ohne Bedeutung, und machte mich wieder auf den Heimweg. Vielleicht ergab sich ja bei unserem nächsten Treffen eine Gelegenheit!
     
     
     
    Gedankenverloren trottete ich in Richtung Heimat. Da ich es nicht eilig hatte, nahm ich den Umweg, der mich an Ankas Haus vorbeiführte.
    Den Duft meiner Angebeteten roch ich schon von weitem.
    Als ich nur noch wenige Meter von ihrem Haus entfernt, an einer dicht bewachsenen Hecke stehen blieb, dachte ich, die Sehnsucht würde mich überwältigen.
    Es hätte nicht viel gefehlt, und ich wäre durch das offene Fenster zu ihr hinein gesprungen. Aber ich nahm alle meine Kräfte zusammen, um meine Instinkte zu unterdrücken.
    Enttäuscht wandte ich mich zum Gehen, als sie wie ein Lichtstrahl am Fenster erschien.
    Die Morgensonne ließ ihr Fell wunderschön glänzen und ihre Augen waren so traumhaft, dass ich in meinem Schritt innehielt, um sie einfach nur anzusehen.
    Sie bellte zweimal, als ob sie mich rufen würde.
    Wie verliebte Teenager sahen wir uns an, und wenn ihr Herrchen nicht in dieser Minute die Auffahrt heraufgekommen wäre, ich weiß nicht, was ich dann gemacht hätte. So verzog ich mich nur schnell wieder ins Gehölz, und als ich nach einer Weile wieder hervorkroch, war sie verschwunden.
    Hoffnungsvoll blieb ich noch einige Zeit in meinem Versteck, doch meine Geliebte war nicht mehr zu sehen.
    Schließlich schlenderte ich über die andere Straßenseite wieder nach Hause, dort wo ich hingehörte. Ihren Duft hatte ich noch den ganzen Tag in meiner Nase.
    Zuhause angekommen, hatten die Männer mittlerweile ihren Rausch ausgeschlafen.
    Ich hatte meinen Spaß daran die zwei Trunkenbolde bei der Zubereitung des Frühstückes zu beobachten. Normalerweise eine Tätigkeit, die selbst den simpelsten Gemütern relativ flott von der Hand geht.
    Nicht so bei diesen beiden Zierden der Wissenschaft. Sie waren motorisch wie organisatorisch völlig überfordert. Es sah fast so aus, als ob sie einen Tanz aufführten, so benommen waren sie noch.
    Zu meiner Überraschung gelang es ihnen sogar eine Kanne Kaffee zu kochen, und mit dem dampfenden Getränk verletzungsfrei die Terrasse zu erreichen. Dort ruhten sich die verstrubbelten, unrasierten Kerle erst mal aus.
    Ich grinste in

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