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Willige Opfer - Sex amp Crime 1

Willige Opfer - Sex amp Crime 1

Titel: Willige Opfer - Sex amp Crime 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Harry Hold
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wollte mit ihren Mädels allein sein. Der Typ blieb hartnäckig, doch als sie ihm einen Vogel zeigte, zog er ab.
    An der Bar sitzend schnappte er einige Wortfetzen der jungen Frauen auf. Sie waren nicht gerade leise. Es ging um Kosmetik, den Sport, Promis im Fernsehen, aktuelle Kinofilme, anstehende Partys, selten um den Job. Es wirkte alles unbeschwert, locker. Sie hatten es gut im Leben. Freie Auswahl unter den Dreibeinern. Männer lagen ihnen zu Füßen.
    Die Getränkewahl war vorhersehbar. Cola, Apfelschorle, Wasser, O-Saft. Alkohol schien verpönt nach dem Fitnessprogramm. Das war ihm sehr recht nach der letzten Pleite vor einigen Tagen. Heute wollte er anders vorgehen.
    Rotblondie ließ ihre Blicke immer wieder durchs Lokal schweifen. Sie schien interessiert an etwas. Vielleicht an Männern? War sie geil? Wollte sie heute noch ihr Döschen gepudert bekommen? Schien fast so, denn ihre Augen wanderten von einem zum anderen. Verfolgten die Männer sogar bis zur Toilette. Einmal deutete sie auf einen, der gerade an der Theke eine Bestellung aufgab, und flüsterte den anderen Mädels etwas hinter vorgehaltener Hand zu.
    Er war sich nun sicher, aufs richtige Pferd gesetzt zu haben.

KAPITEL 3
16
    Esther Streits Büro wirkte an diesem Morgen verlassen, obwohl die Kommissarin an ihrem Schreibtisch hinter dem Bildschirm saß und auf der Tatstatur klimperte. Aber sie war abwesend, nicht präsent.
    Die Rossmann hatte Esther schwer zugesetzt. Sie saß in der Klemme, das wusste sie nur zu gut. Die Rossmann hatte sie auf dem Kieker. Aber: warum eigentlich ausgerechnet sie? Bislang hatte sie nichts mit der Staatsanwältin zu tun gehabt. Natürlich hatte sie über den Flurfunk schon einiges über die Rossmann gehört. Karrieregeil. Herrisch. Anmaßend. Oft unter der Gürtellinie. Ein echter Drache im Job. Das alles schien ihr nach der gestrigen Begegnung geschmeichelt.
    Aber scheinbar gab es auch eine andere Seite der Rossmann. Denn Carstens vom KDD, dem Kriminaldauerdienst, ein guter Freund von Esther, hatte ihr erzählt, dass die Rossmann auf junge Männer abfuhr. Ein Gerücht, dass seit längerem die Runde machte. Wie er darauf komme, hatte Esther nachgefragt. Und Carstens hatte ihr eine Geschichte aufgetischt, die es in sich hatte und sie mit den Ohren schlackern ließ.
    Und genau die schrieb sie gerade am Bildschirm runter. Sie wusste zwar nicht genau warum, aber es konnte auch nichts schaden, so etwas schriftlich festzuhalten. Jede Information über die Rossmann konnte sich noch als wertvoll erweisen. Also schrieb sie:
    Vor einem halben Jahr gab es einen jungen Praktikanten bei der Staatsanwaltschaft, Wulf Thiele, der Botengänge für sämtliche Abteilungen erledigte. Thiele war ein Modeltyp. Durchtrainierte Figur, dunkle Augen und Haut, kurze Haare, schmeichelndes Lächeln, strammer Hintern. Eines Tages betrat er Frau Rossmanns Büro, weil er einen Umschlag bei ihr abgeben sollte und sie wurde auf ihn aufmerksam.
    Zunächst nicht zu seinem Nachteil, denn Frau Rossmann nahm ihn in ihre Obhut. Forderte ihn häufiger an, verwickelte ihn in Gespräche und machte ihm unmissverständlich klar, dass er durch sie die Karriereleiter nehmen und weit kommen konnte. Sie würde ihn protegieren, schützen und stellte ihm einen Job als ihr persönlicher Assistent in Aussicht.
    Doch im Leben wird einem nichts geschenkt. Auch Wulf Thiele nicht. Natürlich forderte die Rossmann eine Gegenleistung. Und so führte Wulf Thieles erster Gang jeden Morgen in Frau Rossmanns Büro. Die Frau versprühte eine Vielfalt an Reizen, denen Thiele im Nu erlegen war. Es dauerte nicht lange und sie fickten.
    Thiele gewann rasch das Gefühl, dass Frau Staatsanwältin zwar im Job das Heft in der Hand hatte, aber in seinen Händen schwach und zart wirkte. Fast untertänig. Je härter er sie rannahm, desto gefügiger wurde sie. Frau Rossmann ließ sich fallen und lebte ihre Begierde aus.
    Anfangs gefiel Thiele dieser Deal außerordentlich. Eine äußerst attraktive Dame in gehobener Position zu beglücken ist nicht das Schlechteste, was man sich als Praktikant vorstellen kann. Zudem schätzte er es, ein Gefühl der Macht über sie zu besitzen. Er beobachtete genau, wie sie mit allen anderen in der Staatsanwaltschaft diktatorisch umsprang und es beflügelte ihn, wenn sie ihm gegenüber devot war. Er peitschte sich an, holte sexuell alles raus und es befriedigte ihn über alle Maßen, es Frau Staatsanwältin kräftig zu besorgen. Oder ihr zu befehlen, es ihm zu

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