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Wilson Cole 01 - Die Meuterer

Titel: Wilson Cole 01 - Die Meuterer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mike Resnick
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was Sie finden können«, schloss er.
    Zehn Minuten lang sondierte sie, prüfte und prüfte erneut. Endlich blickte sie auf.
    »Ich kann nicht beweisen, dass es die Bonaparte war«, sagte
    sie, »aber da treiben verdammt viele verstreute Wrackstücke, einige klein, andere groß, etwa zwanzig Lichtjahre von hier -genau von der Art, die ein Schiff hinterlässt, wenn es durch Impulskanonen beschossen wurde.«
    »Wie steht es um die Maracaibo?«
    »Keine Spur davon.«
    »Warum denken Sie, dass wir es mit den Trümmern des einen Schiffs und nicht des anderen zu tun haben?«
    »Titaniumspuren«, antwortete sie. »Die Maracaibo ist ein neueres Schiff. Titaniumlegierungen benutzen wir seit fünf Jahren nach dem Bau der Bonaparte nicht mehr.«
    »Eigentlich dürften sich keine feindlichen Schiffe im Sternhaufen aufhalten«, sagte Cole. »Was zum Teufel ist passiert?«
    »Ich weiß es nicht«, sagte Christine. Auf einmal spannte sie sich an. »Aber es passiert wohl bald wieder.«
    »Was denn?«
    Sie deutete auf einen winzigen Echoimpuls, der sich auf ihrem Monitor zeigte. »Ein Teroni-Schlachtschiff.«
    »Ich vermute, dass weder unsere Geschütze noch unsere Abwehreinrichtungen einem Vergleich damit standhalten?
    «, fragte Cole.
    »Keine Chance«, antwortete sie grimmig.
Kapitel 13
    »Pilot, bringen Sie uns wie der Teufel von hier weg!«, befahl Cole, als sich das feindliche Schiff weiter näherte.
    Die Teddy R wendete und leitete Ausweichmanöver ein, und Cole wandte sich an Christine Mboya. »Welche Reichweite haben deren Geschütze?«
    »Ich habe keine Ahnung, womit sie bestückt sind, Sir«, antwortete sie. »Nur: Was immer es ist, es war stark genug, um die Bonaparte zu zerstören und möglicherweise auch die Maracaibo.«
    »Ich vermute, hier sind keine weiteren Schiffe der Republik stationiert?«
    »Nein, Sir«, sagte Briggs. »Die übrigen drei wurden vor zwei Tagen abgezogen.«
    »Ich könnte einen Notruf senden, Sir«, schlug Jacillios vor.
    »Auf keinen Fall!«, lehnte Cole entschieden ab. »Falls sie Blut wittern, folgen sie uns nur, bis sie uns eingefangen haben. Verbinden Sie mich mit Four Eyes.«
    »Meinen Sie damit Commander Forrice, Sir?«
    »Tun Sie es einfach.«
    Sekunden später tauchte Forrices Gesicht auf. »Alle sehen grimmig drein«, sagte er nach einem Blick über die Brücke. »Was ist los?«
    »Die Bonaparte und die Maracaibo sind zerstört worden«, sagte Cole, »und das Schiff, das sie erledigt hat, geht jetzt direkt auf uns los. Ich möchte, dass du bleibst, wo du gerade bist, und das Gleiche gilt für deine Crew dort.
    Wir schicken euch etwas

    zu essen, und ich werde dem Arzt befehlen, in einigen Stunden mal nach euch zu sehen und jedem von euch etwas zu geben, damit ihr wach bleibt.«
    »Ich habe das feindliche Schiff auf dem Monitor entdeckt«, sagte Forrice. »Laut Computer ist es zu weit weg. Es hat keinen Sinn, darauf zu schießen, solange es nicht näher herangekommen ist.«
    »Ich möchte gar nicht, dass ihr überhaupt schießt, solange wir nicht manövrierunfähig sind«, sagte Cole. »An Feuerkraft sind wir ihnen unterlegen. Ehe wir dicht genug heran wären, um überhaupt etwas auszurichten, hätten sie uns schon in Stücke gepustet.«
    »Verstanden. Ich sollte jetzt lieber mit der Überprüfung der Waffen fortfahren, um sicherzustellen, dass alle aktiviert sind.«
    »Klar«, sagte Cole und trennte die Verbindung. »Wie ist unsere Lage, Pilot?«
    »Ich habe einen Namen«, entgegnete Wxakgini.
    »Ich weiß - aber wenn ich endlich gelernt habe, wie man ihn ausspricht, ist der Krieg vorbei. Verfolgen sie uns?«
    »Sie bleiben uns auf der Fährte«, antwortete Wxakgini, »aber sie scheinen sich keinerlei Mühe zu machen, auch aufzuholen.«
    »In Ordnung. Danke.« Cole wandte sich erneut Jacillios zu. »Senden die irgendwas - Warnungen, Befehle, Fragen, was immer?«
    »Nein, Sir.«
    »Und sie schließen nicht auf, bleiben uns nur auf der Fährte«, sagte er stirnrunzelnd. »Aber sie haben die beiden anderen Schiffe zerstört.«
    »Wir vermuten, dass sie es getan haben«, wandte Christine Mboya ein. »Wir wissen es aber nicht.«
    »Wir könnten es nur erfahren, indem wir sie fragen«, sagte Cole. »Da begnüge ich mich lieber mit der Vermutung.«
    »Aber es ergibt überhaupt keinen Sinn, Sir«, wandte Briggs ein. »Warum sollten sie zwei Schiffe vernichten und uns entkommen lassen? Sicherlich wissen sie doch, dass die Raumflotte massive Verstärkung schickt, sobald wir den Vorfall gemeldet

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