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Wilson Cole 03 - Die Söldner

Titel: Wilson Cole 03 - Die Söldner Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mike Resnick
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ich nicht begreife.«
    »Und das wäre?«
    »Sie haben gar keine Frage nach Khan gestellt. Haben Sie gar kein Interesse daran, mehr über ihn zu erfahren ?«
    »Kein besonders großes«, antwortete Cole. »Was Sie mir auch erzählen können, er wird nicht lange genug leben, damit ich Gebrauch davon machen könnte.«
    »Wissen Sie«, sagte Perez, »Sie sind höflich und haben gute Manieren und legen eine freundliche Ausdrucksweise an den Tag, aber im Grunde sind Sie ein kalter Mistkerl.«
    Walli lächelte. »Warum, denken Sie, war ich damit einverstanden, unter ihm zu dienen?«
    »Das Thema sind Khans Schiffe, nicht meine Persönlichkeit«, sagte Cole. »Sollten wir nicht auf dieses Thema zurückkommen?«
    »Ich denke, wir haben dazu alles besprochen«, meinte Walli. »Widmen Sie sich wieder Ihrer Sicherheitschefin.

    Falls ich noch etwas erfahren muss, nehme ich Kontakt zu Ihnen auf.«
    Sie trennte die Verbindung, und Cole wandte sich erneut Sharon zu. »Was denkst du?«, fragte er.
    »Von Perez? Ich habe nicht genug gesehen und gehört, um mir ein Urteil zu bilden. Vom Einsatz? Khan wird gar nicht bemerken, was ihn da erwischt.«
    »Bin ich ein kalter Mistkerl?«
    »Nicht im Bett«, antwortete sie lächelnd. »Was den Rest der Zeit angeht, so geht es mit der Arbeit eines Captains einher. Und wann hast du zuletzt einem Feind gegenübergestanden, der dich nicht umbringen wollte - einschließlich bestimmter ausgewählter Offiziere in der Raumflotte der Republik?«
    »Es ist eine Weile her«, räumte er ein.
    »Ein halbes Leben?«
    »Mehr.« Er stand auf. »Ich schätze, ich rede lieber mit dem Piloten und erkläre ihm, welches Ziel wir ansteuern.«
    »Und danach?«
    »Danach entspannen wir uns, bis wir dort eintreffen, und hoffen, dass alle Beteiligten so schlau wie Perez sein werden und wir keinen Schuss abzufeuern brauchen.«
      
      
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Kapitel 15
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    Normalerweise gehen Schlachtpläne leicht schief, die man über Monate ausgearbeitet hat, damit sie auch jede vorstellbare Einzelheit berücksichtigen, und so war es nur folgerichtig, dass Coles in weniger als fünf Minuten ausgedachter Plan wie ein Uhrwerk ablief.
    Die Red Sphinx gelangte mit Hilfe der Protokolle, die sie von Khans Sicherheitsoffizieren erhalten hatte, bis auf knapp fünfzigtausend Kilometer an dessen Flaggschiff heran und eröffnete das Feuer. Khans Schiff wurde in Sekunden zu Trümmern reduziert.
    Cole hatte vier Tage darauf verwandt, die neuen Mannschaftsmitglieder auszubilden (und hatte drei, die einfach keinen Befehlen Folge leisten wollten oder konnten, auf einem Sauerstoffplaneten abgesetzt), und sendete jetzt sein Amnestieangebot an die Red Sphinx, damit Walli es an die acht restlichen Schiffe weiterleiten konnte. Zwei versuchten zu fliehen. Die Teddy R schoss sie ab, wie sie es angedroht hatte. Zwei weitere entschieden, sich zum Kampf zu stellen. Die Red Sphinx und die Teddy R erledigten jede eines davon. Die übrigen vier erklärten sich mit Coles Bedingungen einverstanden. Er ließ alle ihre Captains auf die Teddy R bringen und erklärte ihnen, was von ihnen erwartet (oder, genauer gesagt, verlangt) wurde. Anschließend schickte er sie auf die eigenen Schiffe zurück.
    Zwei Tage später dockten Cole und seine sechs Schiffe an Station Singapur an, wo er sich auf die Suche nach dem Platinherzog machte, jetzt bereit für größere und lukrativere Aufträge.
    »Bemerkenswert!«, kommentierte der Platinherzog. »Einfach bemerkenswert! Im Grunde sollten Sie das Apollo-Kartell bezahlen, statt ihm eine Rechnung zu stellen. Sie sind mit einem Schiff aufgebrochen und mit einer Flotte zurückgekehrt!«
    »Jawohl«, sagte Cole, etwas weniger beeindruckt. »Noch dreihundert Millionen Schiffe mehr, und wir können uns der Republik auf Augenhöhe stellen.«
      
      
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Kapitel 16
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    »Wissen Sie«, sagte Sharon, als ihr der Kellner ein brutzelndes Steak vom mutierten Rind auf Borimor III brachte,
    »ich könnte mich mit der Idee anfreunden, ein Kasino zu kaufen.«
    »Das ist schwieriger, als es von hier aus den Anschein hat«, wandte der Platinherzog ein, der mit Cole, Sharon, David Copperfield und Perez zu Tisch saß. »Man findet in genau dieser Minute ungefähr siebenhundert Menschen und Außerirdische im Haus, und ich garantiere Ihnen, dass mindestens zweihundert davon versuchen, das Haus zu betrügen.«
    »Das ist nur fair«, fand Perez. »Das Haus hat schließlich einen Vorteil von zehn Prozent.« »Mein lieber Freund, das Haus hat

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