Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Wilson Cole 03 - Die Söldner

Titel: Wilson Cole 03 - Die Söldner Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mike Resnick
Vom Netzwerk:
laufende Kosten«, erklärte ihm der Herzog. »Die Spieler nicht.«
    »Ich interessiere mich gar nicht für Glücksspiele«, sagte Sharon. »Ich weiß nur, dass das Haus einen erstklassigen Chefkoch hat.«
    »Er gehört nicht zum Haus«, sagte der Herzog. »Er gehört mir. Und er kocht nur für meine Freunde.« »Ich wusste gar nicht, dass ich Ihre Freundin bin«, stellte Sharon fest.
    »Sie sitzen an meinem Tisch. Es wäre unhöflich zu essen, während Sie nur dasitzen und zuschauen.« Der Herzog blickte sich um. »Wo steckt die bemerkenswerte Walküre? Ich habe ein paar Spieler, die das Haus in der laufenden Woche viel zu oft geschlagen haben. Ich hätte gern, dass sie sie unter die Lupe nimmt.«
    »Sie leitet ein Manöver mit unseren Schiffen«, erläuterte Cole. »Abgesehen von der Teddy R, die gerade an einem der Frachtdocks Nachschub an Bord nimmt. Außerdem haben wir bekannt gemacht, dass wir Ärzte suchen, und Sharon wird sich mal die Qualifikationen der vier ansehen, die sich gemeldet haben. Nur zwei davon sind Menschen; ich hoffe wirklich sehr, dass wenigstens einer der Überprüfung standhält.« Er unterbrach sich. »Wenn das Schiff in ein oder zwei Tagen wieder bereit zum Aufbruch ist, übernimmt Four Eyes die Ausbildung. Dann kann Walli etwas Landurlaub haben, während Perez die Red Sphinx eine Zeit lang übernimmt.«
    »War das Ihr Schiff?«, fragte der Herzog Perez.
    »Ja.«
    »Ist Ihnen nicht zuwider, dass sie es jetzt kommandiert?«
    »Das wechselhafte Kriegsglück«, antwortete Perez. »Ich hatte keine große Wahl in der Angelegenheit - und Captain Cole hat mir versprochen, mir ein eigenes Schiff zu besorgen.« Er wandte sich an Cole. »Obwohl ich denke, dass jetzt, da Walli ein eigenes Schiff hat, die Stelle als Dritter Offizier der Theodore Roosevelt unbesetzt ist.«
    »Sie nützen uns mehr, wenn Sie ein eigenes Schiff führen«, erwiderte Cole. »Lassen Sie mich raten«, sagte der Herzog. »Sie haben mal in der Raumflotte gedient.«
    »Vor langer Zeit«, antwortete Perez.
    »Was ist passiert?«
    »Ich habe die Raumflotte verlassen.«
    »Was für eine Schande«, fand der Herzog. »Ich hatte gehofft, Sie wollten Susan Garcia herunterputzen, und dann würden Sie und ich eine Flasche meines besten Cygnischen Cognacs teilen.«
    »Meinen Sie Flottenadmiral Garcia?«, fragte Perez.
    Der Herzog nickte. »Natürlich. Ich kannte sie schon, als sie noch nichts weiter war als eine kleine Tyrannin. Ich glaube, Mr Cole ist ihr ebenfalls bei mehreren Anlässen begegnet.«
    »Ein paarmal«, sagte Cole.
    »Und?«
    »Ich kann nicht behaupten, dass wir uns prächtig verstanden hätten«, antwortete Cole, »aber sie hat mir einige Auszeichnungen verliehen.«
    »>Einige Auszeichnungen^«, zitierte der Platinherzog erheitert. »Sie hat Ihnen dreimal den Tapferkeitsorden verliehen.«
    »Widerwillig.« »Natürlich«, sagte der Herzog. »Sie hatten dafür gesorgt, dass die Raumflotte schlecht aussah.«
    »Ich habe mein ganzes Leben als Erwachsener in dieser Raumflotte gedient«, gab Cole zu bedenken. »Ich werde nichts gegen sie sagen.«
    »Dann übernehme ich das!«, bot ihm Sharon an. »Die Flotte war mehr darum besorgt, nicht unfähig auszusehen, und weniger darum, den gottverdammten Krieg zu gewinnen. Deshalb hatten sie ihn vors Kriegsgericht gestellt.«
    »Und das hat Sie überrascht ?«, fragte der Herzog lächelnd.
    »Er hat fünf Millionen Menschen gerettet«, fuhr Sharon bitter fort, »und landete dafür im Knast. Der Captain, den er abgesetzt hatte, als dieser im Begriff stand, unsere eigenen Bürger umzubringen, ist nach wie vor aktiver Offizier der Flotte.«
    »Warum, denken Sie, habe ich die Republik verlassen?«, fragte der Herzog lächelnd.
    »Ein Wort von Susan Garcia, und wir könnten uns wieder dem Kampf gegen den echten Feind zuwenden«, fuhr Sharon fort.
    »Armes verführtes Kind!«, fand der Herzog. »Die Republik ist der echte Feind. Verdammt, die Teroni-Föderation hat mir nie etwas getan; ich kann von der Republik nicht das Gleiche sagen.«
    »Ich auch nicht, wenn ich darüber nachdenke«, warf Perez ein.
    »Klagen helfen uns nicht weiter«, sagte Cole. »Die Republik muss einen Krieg führen. Sie kann keine Zeit damit vergeuden, sich über uns den Kopf zu zerbrechen. Wir kehren niemals zurück, also könntet ihr genauso gut das Thema wechseln.«
    Kurz herrschte Schweigen am Tisch; dann meldete sich David Copperfield zu Wort.
    »Dieses Steak duftet köstlich«, kommentierte er.
    »Hätten Sie

Weitere Kostenlose Bücher