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Wilson Cole 03 - Die Söldner

Titel: Wilson Cole 03 - Die Söldner Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mike Resnick
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sagt, dies hier wäre Ihre Welt, und er bestünde darauf, das Geschäft mit Ihnen oder über Sie abzuschließen.«
    »Oh?«, kam es vom Herzog.
    »Soll ich Sie begleiten?«, fragte Copperfield.
    »Nein«, sagte der Herzog und gewann seine Fassung zurück. »Falls es nur um ein Angebot geht, komme ich schon klar. Es sei denn, er möchte Station Singapur kaufen«, setzte er mit einem matten Lachen hinzu. »Wo finde ich ihn?«
    »Im Hotel nebenan«, sagte Copperfield. »Auf dieser Ebene, viertes Hinterzimmer zur Rechten.« Der Herzog stand auf und ging, ohne ein weiteres Wort zu verlieren. »Warum hat Csonti erst mit Ihnen gesprochen?«, fragte Cole, als Copperfield sich setzte.
    »Ich hatte schon früher geschäftlich mit ihm zu tun«, antwortete Copperfield. »Seltene Schnitzereien und Gemälde aus dem Museum auf Baskra III.«
    »Baskra III ?«, fragte Cole. »Ich erinnere mich, davon mal gelesen oder gehört zu haben.« Er senkte den Kopf kurz, dachte nach und blickte wieder auf. »Ist das nicht der Planet, der in Fetzen geschossen wurde?«
    »Oh, man trifft nach wie vor ein Baskra III an«, sagte Copperfield. »Früher war es jedoch Baskra IV, und zwischen ihm und Baskra II liegt ein neuer Asteroidengürtel.«
    »Netter Spielgefährte, den Sie sich da zugelegt haben«, sagte Cole.
    »Ein Hehler fragt seine Geschäftspartner nicht, wie sie an die Waren gekommen sind, mein lieber Steerforth«, wandte Copperfield ein. »Nicht, solange er im Geschäft bleiben möchte. Oder, in diesem Fall, am Leben.«
    »Was ist er für ein Typ?«
    »Er grunzt viel«, antwortete Copperfield. »Der starke, stille Typ. Obwohl er, wenn er sich ärgert, auch meisterlich fluchen kann.«
    »Na ja, hoffen wir, dass er kein Angebot für den Palast des Herzogs macht.«
    Walli kam zurück an den Tisch geschlendert und setzte sich. Cole fiel ein starker Alkoholgeruch an ihr auf.
    »Wie ist es gelaufen?«, erkundigte sich Forrice.
    »Fragen Sie nicht«, antwortete sie. »Ich musste gegen einen Picanta spielen. Diese Bastarde denken schneller als jeder Computer, also habe ich meine Verluste abgeschrieben und aufgehört.«
    »Aber er hat nicht falschgespielt?«
    »Hätte er das, dann würde man seine Leiche inzwischen hinaustragen.« Sie blickte sich am Tisch um. »Wo ist der Herzog?«
    »Wurde zu Geschäften gerufen«, antwortete Cole.
    »Gut für ihn«, fand Walli. »An unseren Mannschaften wird er auf keinen Fall reich. Die meisten Crewmitglieder hängen im Silver Monte herum.«
    »Was findet man im Silver Monte, was dieser Laden hier nicht bietet?«, wollte Cole wissen.
    »Die Abwesenheit kommandierender Offiziere«, erklärte Walli. »Zwar planen die Crewmitglieder nicht unbedingt, sich danebenzubenehmen, aber falls es doch dazu kommt, möchten sie ihre Offiziere nicht dabeihaben.«
    Sie kippte ein weiteres Getränk, sie alle redeten noch einige Minuten weiter, und dann gesellte sich der Platinherzog wieder zu ihnen.
    »Nun ?«, fragte Cole.
    Der Herzog setzte sich und wirkte sehr erleichtert. »Es ging wirklich um einen Vorschlag.« Er unterbrach sich.
    »Haben Sie jemals von einem Planeten namens Prometheus IV gehört?«
    Cole runzelte die Stirn. »Was ist damit?«
    »Csontis Kräfte sind an vielen Stellen gebunden, und er möchte einige Schiffe zur Unterstützung mieten.«
    »Unterstützung wofür?«
    »Den Planeten zu vernichten.«
    »Warum?«

    »Er hielt es nicht für richtig, mich einzuweihen.«
    »Verdammt!«, schimpfte Cole. »Zwei unserer Leute liegen im Krankenhaus über Prometheus IV. Besteht irgendeine Möglichkeit, Csonti die Sache auszureden?« »Ich wüsste nicht, dass irgendjemand ihm schon jemals etwas hätte ausreden können«, sagte der Herzog. »Er ist nicht von der vernünftigen Sorte, Steerforth«, fügte Copperfield hinzu. »Wir müssen Sokolow und Moyer dort herausholen«, erklärte Cole entschieden. »Ich weiß nicht, ob Moyer transportfähig ist, Wilson«, wandte Forrice ein.
    »Es muss gehen«, sagte Cole. »Wir brauchen dafür nur ein einzelnes Schiff, und es muss mit minimaler Besatzung geschehen. Gib die Nachricht an Briggs, Christine, Idena, Jackin-the-Box und Domak weiter. Ich vermute, dass der Pilot nach wie vor an Bord ist?«
    »Er ist mit dem Navigationscomputer verkabelt«, sagte Forrice. »Ein größerer chirurgischer Eingriff wäre nötig, ihn davon zu trennen.«
    »Okay«, sagte Cole. »Die von mir genannten Mannschaftsmitglieder sollen in zwei Stunden abfahrbereit sein.«
    »Was hat er geboten?«,

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