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Wilson Cole 03 - Die Söldner

Titel: Wilson Cole 03 - Die Söldner Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mike Resnick
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ihr deutlich ansehen, dass sie sich, wie die Arzte und Pfleger auch, an der Versorgung der Patienten beteiligt hatte.
    »Wir stehen einer Flotte von Kriegsschiffen der Republik gegenüber«, sagte Cole. »Ich hatte gehofft, die meisten davon wären tiefer im Kriegsgebiet stationiert, und wahrscheinlich gilt das für die meisten auch - aber aus irgendeinem Grund hat man ein Dutzend Kriegsschiffe und Jäger zurückgelassen. Die Teddy R trägt mit ihnen etwas aus, was man einen langfristigen Meinungsstreit nennen könnte. Daher glaube ich, dass man dort eher auf Sie als auf mich hören wird. Ich weise einen meiner Leute an, Ihrem Computer die Kommunikationscodes zu liefern, damit Sie versuchen können, die Kommandanten der Kriegsschiffe vom Ernst Ihrer Lage und der Dringlichkeit Ihres Bedarfs zu überzeugen.«
    »Aber...«
    »Glauben Sie mir, Sie können Ihren Fall überzeugender vortragen, besonders, wenn Sie das mit Bildern der Patienten unterstützen«, sagte Cole. »Wir können uns jedoch keinen weiteren Zeitverlust leisten. Machen Sie es ?«
    »Ja, Captain«, sagte Bertha.
    »Einer meiner Offiziere sendet Ihnen die Codes. In zwanzig Sekunden müssten Sie darüber verfügen.« Er trennte die Verbindung. »Jack?«
    »Ja, Sir?«, meldete sich Jaxtaboxl. »Senden Sie Bertha Sahnas' Computer alle Komcodes für Meadowbrook und die Raumflotte. Sie könnten auch alle Pläne des Krankenhauses beifügen, die uns vorliegen, Personallisten und überhaupt alles, was sich womöglich als nützlich erweist, falls sie lange genug überlebt, um dort einzutreffen.«
    Kurze Zeit blieb es still.
    »Erledigt, Sir.«
    »In Ordnung«, sagte Cole. »Jetzt liegt es an ihr, und ich wünsche ihr viel Glück, denn es dürfte verdammt sicher sein, dass wir ihr keine Hilfe sind. Verdammt, ich wäre es nicht mal, wenn ich könnte.«
    »Ich verstehe Sie nicht, Captain Cole«, wandte Jacovic stirnrunzelnd ein. »Sie sagten, Sie würden ihr nicht mal dann helfen, wenn Sie könnten. Verzeihen Sie, aber das klingt gar nicht nach Ihnen.«
    »Wir sind hier, weil wir hofften, dass unsere Präsenz das eine oder andere Teroni-Schiff abschreckt«, erklärte Cole.
    »Wir haben uns keine Begegnung mit einer kleinen Flotte republikanischer Schiffe gewünscht. Falls ich die Mittel hätte, um diese zwölf Schiffe zu vernichten, täte ich es trotzdem nicht. Nicht, sofern sie nicht zuerst auf mich schössen, und selbst dann würde ich lieber fliehen als kämpfen. Sie gehören der Raumflotte an, in der ich fast mein ganzes Leben als Erwachsener da draußen gedient habe. Ich kann nicht tausend Mannschaftsangehörige umbringen, nur weil sie dem Befehl folgen, einen Meuterer zu jagen. Es sind überwiegend halbe Kinder wie Rachel Marcos.
    Sie wissen nicht, warum ich das Kommando über die Teddy R an mich gerissen habe, und niemand auf ihrer Seite wird es ihnen erzählen.«
    »Sie sind ein anständiger und intelligenter Mensch, Captain Cole«, sagte der Teroni, nachdem er einen Augenblick lang geschwiegen hatte. »Ich begreife immer mehr, warum die Raumflotte nichts mit Ihnen anfangen konnte.«
    »Sir?«, meldete sich Jaxtaboxl. »Die Administratorin hatte mit ihnen Kontakt.«
    »Gut«, sagte Cole. »Ich möchte, dass alle dort oben - Sie, Domak, sogar Four Eyes und die Captains der vier übrigen Schiffe - den kompletten Funkverkehr der Raumflottenschiffe verfolgen. Besonders Funksprüche, die sie untereinander austauschen. Verbinden Sie mich mit Christine.«
    »Aber sie ...«
    »Ich weiß. Tun Sie es trotzdem.«
    »Ja, Sir?«, meldete sich Christine groggy, als Coles Signal sie geweckt hatte.
    »Ich hasse es, Ihnen das zweimal in einer Schicht anzutun«, sagte Cole, »aber ich möchte, dass Sie so schnell wie möglich auf der Brücke erscheinen.«
    »Werden wir angegriffen?«, fragte sie, schwenkte die Füße auf den Boden und war auf einmal ganz wach.
    »Nein, noch nicht. Aber wir stehen einem Dutzend Schiffen der Raumflotte gegenüber. Sie benutzen zweifellos einen Verschlüsselungscode, aber ich muss alles erfahren, was sie untereinander austauschen.«
    »Wie gut, dass ich müde genug war, um in meiner Uniform einzuschlafen«, sagte sie und stand auf. »Ich bin unterwegs.«
    »Danke.«
    Die Verbindung war beendet, und Cole wandte sich erneut Jacovic zu. »Theoretisch kann jeder die Technik bedienen, aber sie hat dabei eine Zauberhand - und ich entwickle gerade eine Idee, wofür wir diese Zauberhand nutzen können.«
    »Wie sieht sie aus ?«, fragte

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