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Wings of Love (German Edition)

Wings of Love (German Edition)

Titel: Wings of Love (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: CatTheMad
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Schultern und erklärte beiläufig: "Deshalb hat er mich doch zu sich geholt, oder?"
Die Augen des schwarzhaarigen Mannes bekamen einen enormen Glanz und sein Blick richtete sich auf die Treppe. Aidan fixierte einen jungen Mann, der ausgesprochen nervös zu sein schien.
Tod folgte dem Blick des Dämons und sah den Anderen ebenfalls. Ihm entging nicht, dass die Nervosität des Menschen umgehend abnahm, als Aidan kurz die Augen schloss und sich auf diesen konzentrierte.
Tod sah, wie der junge Mann seine Jacke ein Stück öffnete und die Sprengsätze am Körper aktivierte.
"Ich mag das Geräusch Deines Totenzählers, hör nur das Piepen, weil immer mehr Menschen in die U-Bahn strömen. Rushhour, besser hätten wir es nicht treffen können", flüsterte Aidan und mit einem Blick auf die große Bahnhofsuhr begann er zu zählen: "Zehn, neun, acht."
"Gott wird dem nicht lange tatenlos zusehen, Aidan", erklärte Tod. Er bewegte sich von dem geflügelten Mann fort und in dem Moment, als der Bahnhof explodierte, schuf er einen Tunnel.
Mit jeder Seele, die in diesen hineinging, gab das Gerät in seiner Tasche einen anderen Laut von sich. Aidan besaß die Dreistigkeit und zählte zufrieden laut mit, sodass Tod ungehalten wurde.
"143", spottete Aidan. Tod drehte sich um, hielt mit einer Handbewegung die Zeit an und ging langsam auf den Zögling Satans zu.
Er schlug die schwere Kapuze seines Umhanges zurück, löste diesen ganz von seinen Schultern und ließ ihn achtlos auf den Boden fallen, ehe er seine eigenen, mächtigen Flügel entfaltete. Diese überragten Aidans um ein Vielfaches und schienen aus purem Silber zu bestehen.
Das sonst neutrale Grau der Augen des Todes hatte einen ebenso silbernen Glanz angenommen. Die schwarzen Haare schienen der dunkelsten Nacht auf Erden gleich, umrahmten ein schönes zeitloses Gesicht, das unendliche Weisheit ausstrahlte.
Tod sah Aidan an, dass dieser nur mit Mühe die vorhandene Nervosität unterdrücken konnte. Als er vor dem Dämon zum Stehen kam, konnte er die Furcht förmlich riechen.
"Spotte nicht Dem, der immer und überall ist, Zögling des Teufels!", gab Tod kalt von sich und näherte sich dem Anderen, bis er ihn fast berührte.
Er wusste genau, dass Aidan nun die Kälte die ihm innewohnte, mit aller Macht spüren würde, die Kälte, die von Tods Wut zeugte.
"Der Tod steht über allem, Aidan und ganz weit über Dir, oder dachtest Du etwa Dämonen leben ewig?!"
Tod drehte sich um, seine Flügel zogen sich wieder zurück und mit einer einzigen Handbewegung, hatte er seinen Umhang wieder über den Schultern und die schwere Kapuze bedeckte das schwarze Haar.
Mit einer Bewegung nahm die Zeit weiter ihren Lauf und der Tod ließ die unzähligen Seelen weiter in den Tunnel gehen.
Er spürte in seinem Rücken, wie Aidan sich in Luft auflöste und gab ein leises Brummen von sich. Tod war bewusst, dass er schon lange nicht mehr in Rage geraten war, aber die Arroganz dieses ehemaligen Menschen, hatte ihn aus der Reserve gelockt.

Luzifer lehnte sich zurück und verschränkte die Hände hinter dem Kopf.
"Wirklich gut Aidan, wirklich gut, aber Du solltest darauf achten, dem Tod nicht in die Quere zu kommen. Es ist niemandem entgangen, dass er über Dein Verhalten zornig geworden ist. Glaub mir, er ist durchaus in der Lage wortwörtlich die Hölle zufrieren zu lassen, halt Dich fern von ihm."
Luzifer entging das Lodern in den Augen Aidans nicht und sein Mundwinkel zuckte über diese Reaktion. Der junge Mann war wirklich das Beste, was ihm seit Jahrhunderten untergekommen war.
"Aidan, er kann Dir auch als Dämon das Leben nehmen, ohne, dass ich dagegen etwas machen könnte, also halte Dich zurück", gab Luzifer milde, aber dennoch ernst von sich. Als der schwarzhaarige Dämon nickte, war der Teufel etwas beruhigter.

Nachdenklich sah Tod aus seinem Fenster, hinunter auf die menschlichen Seelen, die durch seine Ebenbilder begleitet wurden. Einmal mehr schoss es durch seine Gedanken, dass er nicht mehr selbst rausgehen, sondern nur noch Helfer die Seelen geleiten lassen sollte.
Es war Zufall gewesen, dass er damals im OP aufgetaucht war. Normalerweise ging er nur noch selbst hinaus, wenn es sich um viele Tote auf einen Schlag handelte. Seit Aidan aktiv geworden war, kam es allerdings zu vielen Fällen dieser Art. Auch jetzt zeigte ihm ein leises Piepen in der Tasche, dass es wieder an dem war.
Tod griff das Gerät, schaute auf das Display und schnaufte leise.
"Noch einmal werde ich mich nicht über

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