Winterkartoffelknoedel - Ein Provinzkrimi
vermittelt werden muss. Drum eben der Franz. Weil sich der auf die wirklich wesentlichen Dinge beschränkt. So wie Männer das halt mal tun.
Und dann noch was zu Niederkaltenkirchen und den Menschen, die dort leben. Also, Niederkaltenkirchen ist erfunden und trotzdem tausendfach vorhanden. Jedes x-beliebige Dorf tickt so. Eingebettet zwischen hügeligen, bunten Feldern und Mischwäldern liegt es da mit seiner Dorfkirche, einigen alten Bauernhöfen, einer Dorfstraße mit schönen alten farbigen Häusern mit Stuckzierleiste. Am Dorfrand ein Neubaugebiet, weil der Grund halt billig ist. Der Bürgermeister, der Pfarrer und der Gendarm zählen noch was. Es gibt den Wolfi, der hat ein Pub mitten im Dorf, da trifft man sich auf ein Bier und richtet die Leute aus. Und es gibt das Vereinsheim Rot-Weiß. Da redet man dann über Fußball logischerweise. Es gibt die Landfrauen und die Mooshammer Liesl, das dorfeigene Megaphon. Sein Fleisch kauft man beim Simmerl, weil der den besten Leberkäs macht weit und breit. Und die Heizung repariert der Flötzinger, obwohl er ein Blutsauger ist, ein elendiger. Wie gesagt, es ist alles authentisch hier in Niederkaltenkirchen, und so muss es ja sein.
Danksagung
Bedanken möchte ich mich bei:
Vanessa Gutenkunst, die mich entdeckt hat. Die Zusammenarbeit mit ihr macht einfach Spaß.
Georg Simader, der mich mit einer Engelsgeduld beraten und schließlich an einen wunderbaren Verlag vermittelt hat.
Bianca Dombrowa, die mich herzlich bei dtv aufgenommen und großartig betreut hat.
Uschi Blumtritt, die mich in langen Nächten konstruktiv kritisiert und somit enorm motiviert hat.
Und nicht zuletzt bei meinem Mann Robert, der mich in polizeitechnischen Fragen bestens beraten hat und an vielen Ideen maßgeblich beteiligt war.
Informationen zum Buch
»Die Frau am Telefon hat ja vom Sonnleitnergut aus angerufen und war ziemlich hysterisch. Sie hat gesagt, es schleicht sich jemand ums Haus und sie hat eine Mordsangst. Als wir ankommen, steht sie da im Nachthemd und passt uns schon am Gartentürl ab. Ich nehm dann mal die Personalien auf. Vorname: Mercedes. Mercedes! Achtundzwanzig Jahre, eins zweiundsechzig groß, einundfünfzig Kilo. Dunkelbraune Haare, Augenfarbe blau. Sie beantwortet alles einwandfrei. Erst bei der Frage nach dem Brustumfang wird sie stutzig …« Nachdem der Eberhofer Franz seinen Dienst bei der Münchner Polizei quittieren musste und in sein niederbayerisches Heimatdorf Niederkaltenkirchen strafversetzt wurde, schiebt er eine ruhige Kugel. Seine Streifengänge führen ihn meist direkt zum Wolfi auf ein Bier und zurück an den Esstisch seiner stocktauben Großmutter. Erstklassig erholsam, bei all dem Zoff mit seinem hanfanbauenden Vater, der den Franz mit Beatles-Dauerbeschallung noch in den Wahnsinn treibt. Und manchmal muss der Franz auch in ziemlich grausligen Mordfällen ermitteln …
Informationen zur Autorin
Rita Falk
, Jahrgang 1964, geboren in Oberammergau, lebt in Landshut und ist mit einem Polizeibeamten verheiratet. Wer mehr über die Autorin wissen möchte, findet eine ausführliche Vita im Anhang. In ihren eigenen Worten. Gleich hinter dem Glossar und den schönen Rezepten von der Oma.
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