Winterliebe: eine Anthologie aus fünf sinnlich-romantischen, humorvollen und homoerotischen Love Storys (German Edition)
mir vielleicht Gesellschaft leisten?“, fragte Aischa sie leise und wandte sich um.
Lily starrte sie an, vermochte nicht den Blick von ihr zu nehmen. Er wanderte von Aischas offenen Haaren, deren schwarze Locken ihr nass über die Schultern fielen, über den Hals tiefer und ruhte eine Weile auf ihren Brüsten, die sich aus dem Wasser erhoben. Ein zarter Duft von Lavendel lag im Raum.
Aischa spürte jeden Blick wie eine weiche Berührung, eine Liebkosung ihrer Haut. Sie hob einladend ihre rechte Hand. Tropfen fielen mit einem kaum hörbaren Geräusch zurück ins Wasser. Sie konnte Lilys Atem hören, ihren Geruch wahrnehmen. Ihre Sehnsucht spüren.
„Du bist so wunderschön“, wiederholte Lily ehrfürchtig. „Genau so habe ich mir dich vorgestellt.“ Sie kam näher, kniete sich neben die Wanne und berührte Aischa an der Schulter. „Darf ich … soll ich dir … beim Waschen helfen?“
„Gerne“, gab Aischa zurück und strich mit dem feuchten Daumen zärtlich über Lilys Wange. Deren Atem hatte sich noch weiter beschleunigt. Sie krempelte sich die Ärmel hoch, griff nach einem Schwamm und begann Aischas Schultern und Nacken zu waschen, berührte mehrfach ihre Haare. Es dauerte eine Weile, bis sie sich weiter vor traute.
Aischa lehnte den Kopf zurück, lächelte sie auffordernd an. Die zaghaften Berührungen streichelten ihre Haut, sandten angenehme Schauder durch ihren Körper und sie öffnete unwillkürlich ihre Schenkel.
Lily ließ den weichen Schwamm in Kreisen über ihre Brust fahren, sog erregt die Luft ein, als sich Aischas Brustwarzen verhärteten und diese leise aufstöhnte. Lily tippte mit ihrem Finger gegen den Stein.
„Seine Kraft ist deine Kraft. Sie ruht in dir und in ihm“, flüsterte sie geheimnisvoll. „Und in mir.“
Der Feuerstein auf Aischas Brust schien sich zu erwärmen, seine Glut in ihren Körper zu senden. Nie zuvor waren Aischa Lippen begehrenswerter erschienen, hatte sie jemanden so verzehrend gewollt.
Aischa schob ihre Hand in Lilys Nacken und zog sie rasch zu sich heran, bis sich ihre Lippen trafen. Sanft kraulte sie durch die feinen Härchen in Lilys Nacken, während diese den Schwamm losließ und ihre Finger nun an Aischas sich schneller hebende und senkende Brust legte. Mit der Fingerspitze umfuhr sie die linke Brustwarze, entlockte Aischa ein weiteres Stöhnen. Deren Beine zuckten, sie spürte, wie die Erregung warm von ihr Besitz ergriff und eine zitternde Anspannung ihren Körper durchzog. Lily küsste ihre Brust, jeder Kuss wurde leidenschaftlicher, gieriger, nahm an Wildheit zu. Ihre Zunge umfuhr die Brustwarzen immer härter, Zähne berührten die zarte Haut.
Aischa stöhnte auf, bog sich ihr entgegen. Heiß brannte die Glut in ihr, steigerte ihr Verlangen ins Unermessliche. Vorsichtig und doch fest legte sie ihre linke Hand auf Lilys und nahm sie mit sich tiefer, zwischen ihre Schenkel. Lily keuchte, die braunen Augen weiteten sich, sie leckte sich über die bebenden Lippen, kaum berührten ihre Finger Aischas Schambereich. Willig überließ sie dieser die Führung ihrer Finger, die sie nun tiefer in ihre Scheide gleiten ließ. Klopfenden Herzens wanderte Aischas Hand durch das weiche Gewebe und verharrte mit Lilys Finger an ihrer Klitoris.
„Probiere es“, raunte sie, die Stimme rau vor zunehmender Erregung, kniete sich mit geöffneten Beinen hin. „Du weißt, was dir gefällt, nicht wahr? Ich bin nicht anders. Lass es mich spüren.“
Lily nickte, nahm den Kitzler zwischen zwei Finger und rieb mit dem Daumen darüber, während ihre Zunge sich über Aischas Bauch zu ihrem Nabel vorarbeitete und dort verhielt. Erregend stupste sie hinein, leckte ihn aus, heiße Schauer über Aischas Körper sendend. Deren Blut rauschte in ihren Ohren, sie keuchte stärker, hob das Becken und wölbte den Rücken auf. Süße Lust erwärmte sie von innen, durchdrang sie, erfüllte sie. Sie wand sich lustvoll hin und her, je stärker Lily ihren empfindlichsten Punkt rieb. Davon hatte sie geträumt. So lange schon.
Lilys freie Hand strich über Aischas Brust, umrundete sie, begann sie zu streicheln, fester zu kneten. Feiner Schweiß bildete sich auf Lilys Stirn, das Gesicht war gerötet, die Lippen rot vom Küssen.
„Komm zu mir“, verlangte Aischa mit kaum verhohlener Lust. „Ich möchte dich im Arm halten, dich streicheln können.“
Ihr Verlangen nach ihrem wundervollen Körper war kaum noch zurückzuhalten. Sie wollte sie fühlen, berühren dürfen, ihr Lust
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