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Winterwunder

Winterwunder

Titel: Winterwunder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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er es noch heute, es war also klug, es nicht zuzulassen.
    Mit den Händen in den Taschen stand er da und wartete auf das Signal der Polizei, dass er mit dem Abschleppen beginnen konnte.
    Während Malcolm am Straßenrand stand und an Blut und Schmerzen dachte, lächelte Parker einem Zimmer voller Frauen zu, den Gästen von Macs Brautparty, die allmählich ihrem Ende zuging.
    »Das haben wir gut gemacht.« Emma legte Parker den Arm um die Taille. »Richtig gut. Sie sieht so glücklich aus.«
    »Ich wollte nichts sagen, um das Schicksal nicht herauszufordern, aber ich war bis zur letzten Minute in Sorge, dass Linda von der Feier gehört haben und hereinplatzen könnte.«
    »Da warst du nicht die Einzige. Der Vorteil davon, dass sie jetzt in New York lebt, ist, dass sie nicht alles mitkriegt, und mit ihrem neuen, reichen Ehemann ist sie außerdem beschäftigt.«
    »Möge es so bleiben«, murmelte Emma. »Der ganze Abend war super – und lindafrei. Alle hatten so viel Spaß.«
    »Ich weiß. Schau dir Sherry an. Sie ist immer noch ganz die frisch gebackene Braut – und wie sie mit deiner Schwester redet …«
    »Schwanger zu sein steht Celia echt gut, oder?«
    »Stimmt, und wie sie die Köpfe zusammenstecken – ich glaube, Sherry fragt sich schon, wie es ihr wohl stehen wird. Ich glaube, ich sollte Laurel mal als Fotografin ablösen. Sie ist …«
    »Nein.«
    »Ich weiß nicht, wieso ich nicht …«
    »Parker, das haben wir doch besprochen.« Emma drehte sich um. »Die Wahl ist auf Laurel gefallen, weil ich mich zu leicht ablenken lassen und mit allen Leuten quatschen würde, und du … na ja, du versuchst zu lange, die perfekte Bildkomposition oder was auch immer zu finden, und machst am Ende so gut wie keine Bilder.«
    »Aber meine so gut wie keine Bilder sind sehr gut.«
    »Außergewöhnlich gut sogar, aber wir nehmen lieber viele, die nicht so außergewöhnlich sind.«
    Seufzend gab Parker sich geschlagen. Dabei fotografierte sie wirklich gern. »Wenn’s sein muss. Dann sollten wir uns wohl wieder unter die Gäste mischen. Die ersten gehen bestimmt bald schon.« Sie zog ihr Handy aus der Tasche, als es vibrierte. »Eine Nachricht von Del.«
    »Wahrscheinlich will er wissen, ob die Luft für ihn, Jack und Carter wieder rein ist und sie nach Hause kommen können.«
    »Nein. Er schreibt, nördlich von hier hat es einen schweren Unfall gegeben, südlich der Schnellstraße. Es gibt einen Stau, und der Verkehr wird umgeleitet. Das sollten wir allen sagen, die diesen Weg fahren wollen. Del meint, sie wären in zwei Stunden zurück.«
    »Hoffentlich ist niemand verletzt worden«, murmelte Emma. Dann lächelte sie, als ihre Mutter sie quer durch den Raum zu sich winkte. »Ich helfe, es weiterzusagen.«
    Wie jede gute Party dauerte auch diese länger als geplant, da einige Gäste kein Ende fanden und ihre Gastgeberinnen schließlich völlig erschöpft, aber glücklich zurückließen.
    »Jetzt will ich Champagner.« Parker schnappte sich eine Flasche und schenkte ein. »Sie setzen sich, Mrs G.«
    »Ich glaube, das mache ich.« Mrs G. plumpste auf einen Stuhl, streifte sich die Partyschuhe ab und streckte die Beine aus. »Mach das voll.«
    Gehorsam füllte Parker die Gläser bis zum Rand, während Laurel Streifchen vom Rest der dreistöckigen Buttercremetorte abschnitt, die sie mit Fantasieblüten aus Schokolade verziert hatte.
    »Meine Güte! Seht euch diese traumhafte Beute an!« Benommen strahlte Mac den Geschenketisch an – wo Parker die Gaben sorgfältig arrangiert hatte, während Mac auspackte. »Es ist, als hätte ich ein kleines, geschmackvolles Kaufhaus gewonnen. Habe ich mich bei allen bedankt?«
    »Mehrfach. Wie viel Champagner hast du denn schon intus, Schätzchen?«, erkundigte sich Laurel.
    »Unmengen. Bei meiner eigenen Brautparty darf ich ja wohl einen kleinen Schwips haben. Das war meine Brautparty!« Sie nahm Laurel die Torte ab, zupfte eins der Schokoblättchen herunter. »Oh, Hm. Habe ich dir schon gesagt, wie toll ich meine Torte finde?«
    »Ja, Süße.« Laurel beugte sich zu ihr und küsste sie aufs Haar.
    »Und dass ich einfach alles ganz toll fand? Ich bin so froh, dass wir das hier gemacht haben, in unseren Privaträumen. Es hat sich einfach mehr nach zu Hause angefühlt. Und alles sah so schön aus. Em, die Blumen. Wow, einfach wow. Du hattest so Recht damit, jede Menge kleiner Sträuße und Gestecke zu machen und diese orangefarbenen – wie hießen sie noch?«
    »Blumenrohr, und ein paar

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