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Winterwunder

Winterwunder

Titel: Winterwunder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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beschäftigt ist.«
    Das war vollkommen aufrichtig und so logisch, dass Parker aus dem Konzept geriet. »Dieses Gespräch ist einfach albern.«
    »Ich finde es vernünftig und zivilisiert – genau dein Fall. Willst du von mir hören, dass ich davon träume, dich aus einem deiner schicken Kostüme zu schälen und herauszufinden, was darunter ist? Unter den Händen zu spüren, was darunter ist? Davon, zu spüren, wie du dich unter mir und über mir bewegst, in dir zu sein, dir ins Gesicht zu sehen, wenn du dich fallen lässt? Wenn ich dich dazu bringe, dich fallen zu lassen. Ja, davon träume ich, Parker. Aber ich habe keine Eile.«
    »Das will ich gar nicht hören. Ich will nicht das … dich … das.«
    »Jeder will das. Du willst – oder wolltest – es vielleicht nicht mit mir. Das hast du klar und deutlich rübergebracht. Aber ich trete nicht den Rückzug an. Weil es sich nicht leugnen lässt, dass wir aufeinander stehen, pardon, körperlich aufeinander reagieren. Und wenn du nicht wolltest, dass ich das weiter verfolge, hättest du mich abblitzen lassen, gnadenlos. Vielleicht hättest du das sogar genossen.«
    »Du kennst mich nicht so gut, wie du zu glauben scheinst.«
    Malcolm schüttelte den Kopf. »Legs, ich habe nur an der Oberfläche gekratzt, und ich komme wieder, um tiefer zu schürfen.«
    Der Streit war – eigentlich gar kein Streit, stellte Parker fest, doch was immer es auch war, sie zog den Kürzeren. »Ich geh jetzt rein.«
    »Dann bis bald.«
    Parker kehrte ihm den Rücken zu und rechnete halb damit, dass er sich noch einmal auf sie stürzen würde. Doch als sie die Tür öffnete, blieb er einfach stehen – gentlemanlike hätte sie es genannt, wenn sie es nicht besser gewusst hätte –, bis sie ins Haus getreten war und die Tür zugemacht hatte.
    Dort blieb sie einen Augenblick stehen und versuchte, das Gleichgewicht wiederzufinden, das zu erschüttern ihm gelungen war. Sie hörte, wie ein Motor ansprang, ein Geräusch, das die Stille zerriss.
    Was genau dem entsprach, was Malcolm getan hatte. Er hatte ihre Stille zerrissen.
    Alles, was er gesagt hatte, stimmte.
    Mehr noch, er verstand sie verdammt gut, obwohl er nur an der Oberfläche gekratzt hatte. Das war … beängstigend und wunderschön zugleich.
    Niemand, gestand sie sich ein, als sie nach oben ging, niemand, den sie nicht zur Familie zählte, kannte sie durch und durch.
    Sie war sich nicht sicher, wie sie es fand, dass Malcolm sie womöglich so durchschaute, und sie war sich erst recht nicht sicher, ob es ihr gelingen würde, ihn aufzuhalten.
    Vor allem aber wusste sie nicht, wie zum Teufel sie mit ihm umgehen sollte.

7
    Obwohl es Tradition geworden war, hätte Parker die sexy Frühstücksgeschichte am liebsten übersprungen. Doch Motorräder machten ein typisches Geräusch, eines, das Mac deutlich gehört hatte, als sie mit Carter auf ihrer neuen Terrasse gesessen hatte und Parker mit Malcolm davongebraust war.
    Und so schleppte sich Mac zwar erst in den hauseigenen Fitnessraum, als Parker beinahe fertig war und Laurel auch schon eine ganze Weile trainierte, doch sie dachte dabei an mehr als ihren Bizeps.
    Und sie hatte Emma im Schlepptau.
    »Ich habe Mrs G. gebeten, Pfannkuchen zu machen«, verkündete Mac. »Pfannkuchen esse ich besonders gern zu einer sexy Frühstücksgeschichte.«
    »Wer hat eine?«, wollte Laurel wissen.
    »Parker.«
    »Moment mal.« Laurel fuhr zu Parker herum, die ein bisschen länger als notwendig in einer vornübergebeugten Position verharrte. »Du hast eine SFG und hast mir nichts davon gesagt?«
    »Es ist nichts. Außerdem sind unsere nächsten Tage randvoll gepackt.«
    »Wenn nichts ist, warum bist du dann gestern Abend mit Malcolm auf dem Motorrad weggefahren – für fast drei Stunden? Nein, erzähl es uns nicht jetzt.« Mac lächelte nur und wedelte übertrieben abwehrend mit der Hand, als Parker sich aufrichtete. »Dazu brauchen wir die Pfannkuchen.«
    »Ich überwache nicht, wann du kommst und gehst, Mackensie.«
    »Oh, du brauchst mich gar nicht Mackensie zu nennen.« Mac winkte erneut ab und begann, am Bowflex-Gerät Bizepscurls zu trainieren. »Carter und ich haben gehört, wie Mal kam, und ich habe euch abfahren sehen, weil ich gerade draußen war. Also habe ich danach die Ohren gespitzt, wann du zurückkommst, ja. Du hättest genau das Gleiche getan.«
    »Hast du dich mit ihm gestritten?«, fragte Emma. »Bist du sauer?«
    »Nein, ich bin nicht sauer.« Nachdem sie sich das verschwitzte Gesicht

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