Winterwunder
schleuderte er ihn auf einen Stuhl.
»Du kannst ihn später aufhängen.«
»Pullover werden nicht aufgehängt.«
»Warum nicht?«
»Weil …« Ihr blieb die Luft weg, als er über das dünne Hemdchen, über sie streichelte. »Weil sie dann die Form verlieren.«
»Deine gefällt mir.« Er zog ihr das Hemdchen aus, warf es auf den Pullover. »Hübsch.« Er strich mit den Fingern über die spitzenbesetzten Cups ihres pflaumenblauen BHs. »Mit dieser Art der Farbabstimmung kann ich was anfangen.«
Ihr Lachen endete in einem zittrigen Keuchen, als seine Hände nach unten glitten, die Lippen nach unten wanderten. Als er sich hinkniete. »Malcolm.«
»Zieh lieber die Schuhe aus.« Er zog den kurzen Reißverschluss an der Innenseite auf. »Nicht, dass du dich vergisst und sie im Bett anlässt.«
»Machst du dich über mich lustig, oder verführst du mich?«
»Ich kann beides gleichzeitig tun. Du bist nicht der einzige Multitasker im Raum.«
Sobald er ihr die Stiefeletten abgestreift hatte, strich er mit den Händen an ihren Beinen hinauf. »Die sind der Heilige Gral.«
»Meine Beine hast du vorher schon gesehen.«
»Aber nicht so.« Er hakte ihre Hose auf, zog den Reißverschluss herunter, schob dann die Hose mit den Händen an ihren Beinen hinunter. »Nein, nicht so.« Er hob ein Bein nach dem anderen an, um sie von dem Bündel zu ihren Füßen zu befreien.
Dann ließ er die Hände wieder nach oben gleiten, über die Waden, die Schenkel, um an den Kanten der pflaumenblauen Spitze zu spielen.
Ihr Telefon klingelte.
Mal hob den Blick. Seine Augen funkelten leuchtend grün, fast wie bei einer Raubkatze. »Diesmal nicht.«
Parker schüttelte den Kopf. »Nein, diesmal nicht.«
Malcolm sprang. Seine Bewegung kam so plötzlich, dass vor Parkers Augen und in ihrem Kopf alles verschwamm. Sein Mund nahm sie nicht nur, er ergriff von ihr Besitz, während die rauen Handflächen über sie rasten und unter ihrer Haut kleine Erschütterungen auslösten. Die Nerven, die dort verlaufen waren, explodierten zu purem, primitivem Begehren.
Sie zerrte an den Knöpfen seines Hemds. Auch ihre Hände wollten nackte Haut spüren. Wollten sie sich nehmen, sie besitzen. Als sie bekamen, was sie wollten, die Muskeln, die Rippen, das Unebene und das Glatte, wurde aus dem Begehren regelrechte Gier.
Sie versuchte, sie zu stillen, presste den Mund an seine Kehle, wo das Blut heiß pulsierte, grub die Zähne in seine Schulter, wo die Muskeln angespannt waren wie Drahtseile. Doch die Klauen der Gier wurden nur schärfer.
Er hätte sie auf der Stelle nehmen können, hart und schnell. Sie wollte es so, hörte sich sagen, er solle es tun, ihre Gier stillen, bevor sie bei lebendigem Leib von ihr verschlungen wurde.
Er riss sie an sich, hob sie hoch. Es war nicht, als würde sie zum Bett getragen, vielmehr, als würde sie in eine Höhle geschleppt. Und sie genoss es.
Als sie unter ihm lag, bäumte sie sich auf, drängte sich ungeduldig gegen ihn.
»Jetzt. Jetzt, jetzt, jetzt.«
Es gelang ihm, den Kopf zu schütteln. »Du bringst mich um.«
Er konnte nicht so viel wollen und das Ganze dann schon beenden, kaum dass es begonnen hatte. Doch das Peitschen der Begierde war brutal, und Parker war ein rasender Sturm, der unter ihm tobte, um ihn herum, über ihm. Ihr Körper, so fest, so erregend mit der seidigen Haut über den straffen Muskeln, untergrub seine Selbstbeherrschung. Davon brauchte er noch mehr, bevor er sich alles nahm.
Nicht um zu kosten, denn er wusste, das würde ihn wahnsinnig machen. Sondern um in großen Bissen zu verschlingen.
Diese perfekten Brüste endlich im Besitz von Mund und Händen, während ihre Nägel sich in seinen Rücken, seine Hüften gruben. Diese unglaublichen Beine spreizten sich weit für ihn, schlangen sich um ihn, und die Muskeln ihrer langen Schenkel zitterten, als er machte, was er wollte. Alles, was er wollte.
Und dieses Gesicht, die kühlen, klassisch schönen Züge waren nun gerötet, wild entschlossen, die Augen tief und blau, die Lippen heiß und voller Leidenschaft.
Er trieb sie einmal zum Gipfel, mit groben, schonungslos zupackenden Händen, für sie, für sich selbst. Er wollte sehen, wie ihre Lust für ihn brach, wie sie anstieg und zerschellte. Sie schrie auf, und ihre Nägel gruben sich tiefer in sein Fleisch. Und als sie brach, tauchte er in sie ein.
Wieder schrie sie auf, ein erstickter, keuchender Laut der Lust. Diese Lust, wild und peitschend, fegte durch sie wie ein Orkan, wieder und
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