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Wir in drei Worten

Wir in drei Worten

Titel: Wir in drei Worten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mhairi McFarlane
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dahinterzukommen.«
    »Ja, stimmt.«
    »Und nichts an meiner liebeskranken Schwärmerei hat mich verraten?«
    Ich drückte ihn lachend an mich. »Nein. Obwohl es mich gefreut hat, dass du für mich jemanden verprügelt hast.«
    »Oh, sprich nicht davon …« Ben schlug die Hand vor die Stirn.
    »Warum? Das war super.«
    »Ich habe mich gefühlt, als hätte ich mit der Gabel an mein Glas geklopft.
Entschuldigen Sie, meine Damen und Herren, ich habe eine Ankündigung zu machen. Meine Liebe zu diesem Mädchen ist so groß wie das Old-Trafford-Stadion. Haben das auch alle verstanden? Okay, dann wünsche ich Ihnen noch einen schönen Abend und rate den Gästen davon ab, ihr an den Vorbau zu fassen.
«
    »Das habe ich nicht so empfunden.«
    »Tja, Emily schon! ›Ich mache nicht Schluss mit dir, weil du jemanden ihretwegen verprügelt hast, sondern wegen deines Gesichtsausdrucks, als sie belästigt worden ist‹, hat sie noch am selben Abend zu mir gesagt.«
    »Echt? Oh, mein Gott, das tut mir leid.«
    »Nicht deine Schuld. Ich hätte ihn plattgemacht, und wenn er neugeborene Zwillinge im Arm gehabt hätte. Das wusste sie. Und ich dachte, alle anderen wüssten das auch. Erstaunlich, dass du nichts bemerkt hast.«
    »Ha! Ich stand weiter weg. Außerdem wurde ich gerade betatscht. Tut mir wirklich leid.«
    Er strich mit der Hand über meinen Arm. »Ich hatte eine Heidenangst vor dem Abschied.«
    »Ich auch.«
    »Ich wollte dir morgen etwas sagen. Beim Ball.«
    »Ja?« Ich sah ihn an. »Was wolltest du denn sagen?«
    »Was ich fühle. Du solltest es wissen, nur für alle Fälle. Die genauen Worte hätte ich Jack Daniels überlassen, aber ich hätte die Hosen runtergelassen und voll auf Risiko gepielt.«
    »Risiko?«
    »Ich hatte ja keine Ahnung, dass du dich genau dann von Rhys trennen würdest. Drei Jahre hat mich die Tatsache, dass ihr zusammen wart, daran gehindert, mich zum Deppen zu machen. Aber da morgen meine letzte Chance gewesen wäre, wäre ich aufs Ganze gegangen.«
    Ich drückte ihn wieder. »Ich hatte ja keine Ahnung. Bei dir haben sich die tollen Freundinnen die Klinke in die Hand gegeben, und keine davon sah auch nur ansatzweise so aus wie ich. Meistens Blondinen. Und noch dazu selbstbewusste Blondinen.«
    »Warum, verdammt, hätte ich mit einem Mädchen zusammen sein wollen, das mich an dich erinnert, wenn ich dich nicht haben kann?«
    Er klang so verletzlich, dass mein schlechtes Gewissen größer war als der Kick für mein Ego. Bis auf seine gedrückte Stimmung vor dem indischen Restaurant hatte ich nie gespürt, dass er unter unserem Kontakt litt.
    »Tut mir leid, wenn ich so direkt bin«, fuhr er fort. »Schließlich habe ich drei Jahre lang vergeblich gehofft. Ich kann kaum fassen, dass das wirklich passiert.«
    »Für mich hat es sich sehr wirklich angefühlt.«
    Ausnahmsweise lachte Ben nicht über meinen Spruch.
    Schweigend lagen wir da. Ich wollte wundervolle Dinge darüber sagen, wie toll ich Ben fand und das, was zwischen uns passiert war. Doch während mir tausend Gedanken durch den Kopf schwirrten, war er gleichzeitig wie leergefegt. Ich war damit beschäftigt, zu fühlen statt zu denken. Ben liebte mich. Ich liebte ihn. Wir hatten miteinander geschlafen. Grundsätzliche Überzeugungen hatten sich verändert, und mein Pyjama lag auf dem Fußboden.
    »Was nun?«, fragte Ben.
    »Was meinst du?«
    »Sollen wir uns wiedersehen?«
    »Soll das ein Scherz sein? Natürlich«, erwiderte ich.
    »Du gehst zurück nach Sheffield und an die Journalistenschule.«
    »Ja.«
    »Und ich werde ein halbes Jahr reisen.«
    »Ja.«
    »Wie wäre es, würdest du dich in den Flieger setzen und dich mit uns treffen? In den Ferien oder so?«, erkundigte sich Ben.
    »Klingt schön. Aber man hat mir versprochen, dass ich wieder in dem alten Pub jobben kann. Ich brauche die Kohle.«
    »Dein altes Pub? Rhys’ Stammkneipe?«
    »Ja. Aber das spielt keine Rolle.«
    »Mir gefällt dir Vorstellung nicht.«
    Ben runzelte die Stirn. Ich konnte förmlich hören, wie sie Falten schlug.
    »Glaubst du, er kriegt mich rum, wenn ich ihm hin und wieder ein Stella zapfe?«, erwiderte ich. »Gesalzen, geröstet oder mich?«
    Ben lachte nicht.
    »Danke für dein Vertrauen«, erwiderte ich in gespielter Entrüstung.
    Abgesehen von den Frotzeleien hatte ich das Gefühl, dass wir auf verschiedenen Geschwindigkeiten liefen. Ich war damit zufrieden, mich in postkoitaler Wohligkeit an ihn zu kuscheln. Er brauchte Antworten, zu denen ich mir noch

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