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Wir sind nicht schwul (German Edition)

Wir sind nicht schwul (German Edition)

Titel: Wir sind nicht schwul (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eireann Nóc
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zierliches. So jemanden wie dich, um es deutlich auszudrücken. Ich hoffe, du magst Katzen, ja? Sicher doch.“ Ehehe, ich habe ihm nicht einmal eine Antwort gegeben. Der Kerl ist einfach zu gut informiert, oder er ging schlicht davon aus, dass sowieso die ganze Welt auf Katzen steht. „Hast du schon einmal kleine Schauspielrollen übernommen?“ Nachdem ich meinen Kopf schüttle, fährt er fort: „Macht nichts, du wirst einfach mehr als dein Bestes geben.“ Die anderen Jungs sehen mich gespannt an. Erwarten sie, dass ich jeden Moment ausraste? Hilflos Fragen stelle? Sofort abhaue? – Tja, all das würde ich jetzt echt sehr gerne tun.
    „Ab nächstem Monat, ist ja nicht mehr lange,… bis dahin, haben wir ein paar Konzerte, unter anderem im Nippon Budokan. Bei dieser Tour werden wir unser neues Lied präsentieren.“ Ein paar Konzerte und außerdem welche im Nippon Budokan? Diese Arena umfasst an die 14.000 Zuschauerplätze. Und sie haben ein paar Konzerte darin? Shit, wenn ich das nicht falsch verstanden habe, dann ist das sau-geil.
    „Und dann noch hier, da und dort eines oder zwei. Es bringt jetzt sicher nichts, dir die ganzen Orte zu nennen. Du wirst einfach mit uns mitfahren und fertig.“ Und fertig.
    Genau.
    Und fertig.
    Ich habe hier sowieso nichts zu sagen, wenn das so weiter geht.
    „Weil wir unser neues Lied präsentieren, werden wir auf jeden Fall eine große Show für unsere Fans geben!“
    „Yeah!“ Jubelnd und klatschend stimmt ihm Asuka zu. Die anderen stimmen dem Geklatsche bei.
    „Das bedeutet, dass wir eine Show abliefern, die so nahe an die Musikvideos herangehen soll, wie nur möglich. Dafür haben wir fast alle engagiert, die bisher mit uns an den Musikvideos gearbeitet haben ... oder ein Teil davon sind. Demnach wirst du auch deinen Teil übernehmen.“
    „Die Katzen“, schaltet sich Ukage ein, wobei ich mich schon fragen muss, was genau mit diesen Katzen gemeint sein soll, „können wir natürlich nicht mit auf die Bühne nehmen. Dafür hat sich Yuoi etwas anderes für dich ausgedacht.“
    „Aha …“ Perplex und vollkommen neben mir stehend starre ich von einem zum anderen. Wo ist Tsutos schützende Hand, wenn man sie braucht?
    „Ja. Das wird dir sicher gefallen und mindestens genauso viel Spaß machen, wie uns. Oder zumindest mir.“ Wobei er schadenfroh lacht. „Hab ich nicht Recht? Hm?“ Die anderen klatschen erneut „Klar hab ich Recht!“ Schmunzelnd rutscht er mit seinem Hintern über den Tisch bis zur Kante vor.
    „Das alles wird fast die ganze Zeit in Anspruch nehmen, die du noch in Japan bist. Wenn danach noch etwas Zeit übrig bleibt, werden wir schon eine sinnvolle Beschäftigung für dich finden. Also“, er rutscht von der Tischkante, stolziert auf mich zu und klatscht mir erneut die Pranke auf die Schulter, „noch Fragen?“
    Schmerzen wohl eher!
    „M-Hm, sehe ich das richtig? – Ich darf gar nicht entscheiden, ob ich das alles überhaupt will?“ Ich brauch mich gar nicht schockiert zu geben, weil ich sowieso gerade ziemlich über den Haufen gerannt werde. Meine Worte scheinen ihn auch etwas aus der Fassung gebracht zu haben. Der Rest der Truppe sieht mich ebenso ziemlich sprachlos an.
    „Du willst nicht? Ehrlich nicht? Ist es wegen Mikage? Hat dir irgendjemand irgendetwas Schlechtes über uns erzählt?“ Akio scheint richtig schockiert zu sein. Aber immerhin ist dass das erste Mal heute, dass er mich wirklich wahrzunehmen scheint. „Crash Head vielleicht? Oder einer dieser neuen Band? Wie heißen die noch gleich?“
    „Veil?“, hilft ihm Renji auf die Sprünge.
    „Veil! Hat dir irgendjemand einen schlechten Eindruck über uns vermittelt?“
    Schnell schüttle ich den Kopf. „Nein, das ist es nicht. Ich fand es nur witzig, wie ihr mir, wie Yuoi mir das Angebot gemacht hat. Es wirkte so, als wäre schon längst beschlossen, dass ich den Antrag annehmen werde. Natürlich ehrt es mich … Sorry, meine Frage ist einfach falsch angekommen. War nicht meine Absicht. Selbstredend ist es mir eine Ehre, mit euch zusammen zu arbeiten. Es gibt absolut keinen Grund, euer Angebot abzuschlagen.“
    Man kann richtig sehen, wie Yuoi vor Erleichterung ausatmet. „Und ich hatte schon befürchtet, wir müssen ein neues Mädchen, Entschuldigung, ich meinte natürlich …“ Er kräuselt seine Lippen und denkt angestrengt darüber nach, was er eigentlich sagen wollte, oder was er noch sagen könnte, um sich aus der Situation zu retten.
    „Jemand anderen für deinen

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