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Wir zwei zu dritt (Junge Liebe) (German Edition)

Wir zwei zu dritt (Junge Liebe) (German Edition)

Titel: Wir zwei zu dritt (Junge Liebe) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Justin C. Skylark
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seine Autoschlüssel auf den Tisch.
    „Du nimmst jetzt mein Auto und fährst Francis nach Hause, klar? Und ich kümmere mich um Neal!“
    Gero blieb erst wie versteinert stehen. Er begriff nicht, warum er sich nicht um seinen Freund kümmern durfte. „Aber, ich muss doch zu ihm ...“
    Nun stand auch Francis auf. Behutsam legte sie einen Arm um ihn.
    „Mach’ bitte, was Thilo sagt“, fing sie an. „Wenn es Neal nicht gut geht, dann ist er wirklich lieber alleine. Ich weiß das.“
    „Na gut“, erwiderte Gero zaghaft. Allmählich kam wieder Leben in seinen Körper. Er griff nach dem Autoschlüssel. „Dann geh ich schon mal vor.“  
    Er nahm seine Jacke und verschwand kleinlaut, ohne Thilo nochmals anzugucken. Als er ein paar Schritte entfernt war, wandte sich Francis sofort ganz aufgeregt an Thilo.
    „Was ist wirklich mit Neal?“, fragte sie verstört.
    Thilo schüttelte den Kopf. „Ich weiß nicht genau, doch er steht völlig neben sich und redet wirres Zeug.“
    Francis wurde augenblicklich blass, und Angst breitete sich in ihr aus. „Meinst du, er hat irgendetwas geschluckt?“
    Thilo nickte. „Wahrscheinlich.“ Seine Stimme senkte sich, so dass niemand der anderen Gäste mithören konnte. „In seiner Jacke habe ich eine Dose mit Tabletten gefunden.“
    Francis’ Gesicht wurde immer bestürzter. „Das glaube ich nicht. Das kann doch nicht sein!“
    Thilo legte mitfühlend die Hände auf ihre Schulter. „Mach dir bitte nicht solche Sorgen. - Ich bringe Neal nach Hause, und dann melde ich mich noch mal bei dir, okay?“
    Er versuchte zu lächeln. „Vielleicht ist alles ganz harmlos.“
    „Ich kann es nur hoffen“, erwiderte Francis, dann folgte sie Gero zum Auto.
     

Kapitel 13
     
    Als Thilo mit dem Porsche vor dem Haus gehalten hatte, konnte er Neal nur durch lautes Schreien und heftiges Schütteln wecken. Mit viel Mühe brachte er ihn ins Haus. Im Schlafzimmer sank Neal erschöpft auf sein Bett. Sein Puls raste. Doch seine Augen waren fest geschlossen. Thilo zog ihm die Jacke aus, dann hörte er plötzlich Schritte auf der Treppe, und Gero sah um die Ecke.
    „Wie geht es ihm?“, fragte er aufgeregt, und ohne eine Antwort abzuwarten, rannte er zum Bett, um seinen Freund zu betrachten. „Schläft er?“
    Thilo verzog das Gesicht. „Ich habe doch gesagt, dass du hier nicht herkommen sollst!“
    Um jeden Preis wollte er verhindern, dass Gero von Neals möglichem Tablettenkonsum etwas mitbekam. Doch Gero ließ sich nicht abwimmeln.
    „Was verlangst du von mir?“, rief er aufgebracht. „Neal ist mein Freund. Ich mache mir Sorgen um ihn!“
    Thilo zog weitere Kleidungsstücke von Neal aus und deckte ihn dann mit der Decke zu.
    „Was ist denn mit ihm?“, löcherte ihn Gero erneut.
    „Du nervst!“, konnte Thilo nur erwidern. „Lass ihn einfach seinen Rausch ausschlafen. Er braucht keinen Babysitter!“
    „Rausch?“, wiederholte Gero. Fragend sah er Thilo an. „Du meinst, er hat zu viel getrunken?“
    Thilo atmete geräuschvoll aus. Die penetrante Art von Gero ging ihm mächtig auf die Nerven, und doch riss er sich zusammen. „Es war sicher zu viel Bier.“
    Gero runzelte die Stirn. Nachdenklich sah er seinen Freund an. „Ich habe gar nicht gesehen, dass er so viel getrunken hat.“
    Thilo verdrehte die Augen. „Er war ja auch nicht die ganze Zeit bei uns.“
    Er wandte sich von Neal ab und ging zur Tür. „Ich geh jetzt, kommst du mit?“
    Gero schüttelte heftig den Kopf. „Ich lass ihn nicht alleine.“
     
    Als Thilo gegangen war, zog Gero seine Jeans und seinen Pulli aus, dann legte er sich zu seinem Freund ins Bett. Nur die Nachttischlampe brannte. Gero schloss zufrieden die Augen, doch als er den Arm um Neal legte, musste er feststellen, dass der ganz heiß war.  
    Reflexmäßig richtete Gero sich wieder auf. „Hast du Fieber? Hast du etwa eine Grippe?“
    Er tickte seinem Freund an die Schulter, und Neal öffnete schlagartig die Augen.
    „Fass mich nicht an!“, schoss es aus ihm heraus. Er sah Gero an, als sei er ein Fremder.
    Schweißtropfen rannen ihm von der Stirn herunter. Er sprang auf, rannte zum Fenster und riss es hektisch auf. „Es ist so heiß hier!“ Er stöhnte gequält, dann sank er erschöpft zu Boden.
    Gero folgte besorgt. Neals Verhalten konnte er in sein medizinisches Fachwissen einfach nicht einordnen. „Was hast du denn bloß? Steh doch wieder auf!“, flehte er stattdessen. Mit viel Mühe brachte er seinen Freund zurück ins Bett.
    Dort lehnte

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