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Wir zwei zu dritt (Junge Liebe) (German Edition)

Wir zwei zu dritt (Junge Liebe) (German Edition)

Titel: Wir zwei zu dritt (Junge Liebe) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Justin C. Skylark
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Neal hatte es geschafft, ihn wieder zu verzaubern, ihn wehrlos zu machen. Sie sanken auf das Bett, wo er von Neals stürmischen Küssen überschüttet wurde. Und mit einem Mal war es Gero egal, was sein Freund gerade eben mit Francis getrieben hatte ...
     
    Als Gero später unter der Dusche stand, konnte er erst wieder richtig nachdenken. Mit sinnlichen Bewegungen seifte er seinen Körper ein und registrierte erst jetzt, wie wenig er sich vorher Gedanken gemacht hatte - über Sex, über seine Männlichkeit und seine Bedürfnisse. Noch nie zuvor hatte er seinen Körper und seine Sehnsüchte so stark wahrgenommen und natürlich auch nicht ausgelebt, wie in dieser Zeit. Es war plötzlich alles so anders, so neu und aufregend.  
    Als Gero im Bademantel gekleidet das Bad verließ, sah er im Schlafzimmer den Mann, dem er das alles zu verdanken hatte. Dieser lag friedlich im Bett und schlief. Gero sah ihn verliebt an und ging dann in die Küche, wo Thilo noch immer saß und für sein Studium lernte.
    „Hi!“, grüßte ihn Gero. „ Ist noch Kaffee da?“
    Thilo sah von seinen Büchern auf. „Mann, hast du eine verboten gute Laune“, stellte er fest.
    Gero lächelte, während er sich eine Tasse Kaffe einschenkte. „Liegt nur an Neal“, gestand er.
    Ein fieses Lachen schlich sich nun bei Thilo ein. „War ja auch nicht zu überhören.“ Er erhob sich, um sich ebenfalls einen Kaffee einzuschenken. Geros Lachen verstummte urplötzlich.
    „Wirklich?“ Er war von Peinlichkeit gezeichnet, doch Thilo blieb ganz locker.
    „So schlimm war es nun auch nicht.“ Er klopfte Gero auf die Schulter. Und dann betrat Francis die Wohnung. Ebenfalls gut gelaunt sah sie in die Küche.
    „Und? Wie sieht es heute Abend mit Disco aus?“
    Thilo nickte. „Ich bin dabei.“ Auch Gero stimmte zu.
    „Wo ist denn Neal?“, wollte Francis wissen.
    „Der schläft“, gestand Gero verlegen. Francis grinste.
    „Um diese Uhrzeit?“ Sie überlegte kurz und blickte dabei auf Geros Bademantel. „Na ja“, fuhr sie fort, „es ist ja auch nicht einfach zwei Beziehungen gleichzeitig aufrechtzuerhalten, oder?“
    Gero errötete sanft, und trotzdem musste er jetzt lachen. Wie konnte er dieser bezaubernden Frau nur böse sein? Mit ihr würde er Neal teilen können, egal wie lange ...
     
    „Sie passen gut zusammen, findest du auch?“, fragte Francis Thilo am Abend in der Disco. Sie beobachtete ihren Bruder, der einen Arm um Gero gelegt hatte, als hätte er Angst, jemand könnte ihn klauen. Beide standen an der Bar und warteten auf ihre Getränke.
    „Ja, finde ich auch“, entgegnete Thilo. „Eifersüchtig scheinst du nicht zu sein“, stellte er fest.
    Francis schüttelte lächelnd den Kopf. „Ganz im Gegenteil. Ich freue mich sehr für Neal. Er hat sich einen festen Partner gewünscht. Und Gero ist wirklich unheimlich lieb.“
    „Ist es nicht schwer für dich, Neal zu teilen?“, fragte Thilo weiter.
    Auch dies verneinte Francis. „Ich sehe ihn oft genug. Und nun, wo Gero auch bei dir wohnt, ist Neal meist auch nicht weit entfernt.“
    Neal und Gero kamen dann mit den Getränken von der Bar wieder. Als sie alle gemeinsam beisammen saßen, hob Thilo sein Glas: „Prost Neal! Auf dich und London!“
    Schlagartig blickte Neal auf. Seine folgenden Worte klangen gereizt: „Sei ruhig. Ich will davon nichts hören.“
    Ohne weiter zu überlegen, stand er auf und verschwand auf die Tanzfläche. Francis verzog das Gesicht. „Na super“, fuhr sie Thilo von der Seite an, „das hast du ja toll hingekriegt.“ Auch sie stand auf, um ihrem Bruder zu folgen. Thilo machte ein nachdenkliches Gesicht. „Hab ich etwas Falsches gesagt?“ Gero zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung, was ihn so aufregt.“
     
    Neal hielt seine Schwester ganz fest. Sie tanzten nach einem langsamen Lied. Er schloss die Augen, versuchte abzuschalten, doch es gelang ihm nicht. Er vergrub sein Gesicht in ihren Haaren. Es roch wunderbar nach Rosen, verführerisch und frisch. Niemals würde er ohne seine Schwester sein können. Sie verlieh ihm Kraft, war immer für ihn da. „Du erdrückst mich“, sagte sie plötzlich. Neal fuhr erschrocken zusammen. „Es tut mir leid. Ich war in Gedanken.“
     
    „Sie sind so ein schönes Paar“, sagte Gero. Da spitzte Thilo die Ohren. Hatte er nicht gerade ein ähnliches Gespräch mit Francis geführt?
    „Bist du nicht eifersüchtig auf sie? Immerhin musst du Neal mit ihr teilen.“ Auch Gero verneinte. „Sich darüber den Kopf zu

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