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Wir zwei zu dritt (Junge Liebe) (German Edition)

Wir zwei zu dritt (Junge Liebe) (German Edition)

Titel: Wir zwei zu dritt (Junge Liebe) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Justin C. Skylark
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sich Neal zurück. Er schien wie erstarrt und stierte an die Wand.
    „Oh, nein!“ Sein Gesicht verzog sich ängstlich, als würde er an der weißen Wand irgendwelche Tiere sehen. Ganz erregt richtete er sich wieder auf, wurde von Gero doch sogleich zurück auf das Bett gedrückt. „Du bleibst liegen. Du schläfst jetzt, und morgen ist alles wieder gut!“, sagte jener mit ruhiger Stimme. Neal schloss die Augen. Wenig später wurde seine Atmung flacher, und er schlief ein.
     
    Doch schon nach kurzer Zeit wurde Neal wieder wach. Ihm war unheimlich übel. Er kroch aus dem Bett und eilte in das Badezimmer, wo er sich übergab. Das Geräusch der WC Spülung dröhnte in seinen Ohren. Ein Schwindel stellte sich bei ihm ein, und die Person im Spiegel wirkte völlig verschwommen. Doch seine Gedanken wurden klarer.
    Sie begannen in seinem Hirn zu rasen. Fragen über Fragen schwirrten in seinem Kopf herum.
    Warum war ihm so schlecht? Gero? Hat er alles mitbekommen? Hatte er etwas gegen Übelkeit? Nie wieder diese Pillen ...  
     
    Durch ein lautes Klirren wurde Gero aufgeschreckt. Im Bad brannte Licht, und als er die Badezimmertür öffnete, sah er Neal, der inmitten eines Scherbenhaufens stand.
    „Das Glas ... Es ist runtergefallen“, stammelte Neal. Voller Reue sah er seinen Freund an.  
    „Warte!“, rief der. „Bleib stehen, ich mache es weg!“ Doch als Gero mit Feger und Schaufel zurückkam, saß Neal schon wieder auf der Bettkante und vergrub sein Gesicht in den Händen.
    „Du solltest doch stehen bleiben!“ Geros Stimme klang ermahnend, aber zugleich auch besorgt. „Hast du dich verletzt?“
    Er bekam keine Antwort. Nachdem er die Scherben aufgefegt hatte, fiel sein Blick auf eine Flasche mit der Aufschrift Haloperidol, die aufgedreht am Waschbecken stand. Gero stutzte. „Hast du was davon genommen?“  
    Er drehte sich zu Neal um, der inzwischen im Bett lag und wie ein Toter schlief. Gero seufzte. Er wusste, dass man dieses Medikament in niedriger Dosis auch gegen Übelkeit nehmen konnte, und doch plagte ihn die Neugier. Zaghaft öffnete er den Spiegelschrank, aber von den restlichen Medikamenten, die noch vor kurzer Zeit dort gelegen hatten, war nichts mehr zu sehen. Zufrieden nickte er. „Wusste doch, dass er vernünftig ist.“ Er schloss den Schrank und legte sich wieder ins Bett.
     
    Am nächsten Tag ließ Gero die Uni ausfallen. Stattdessen saß er am Bett und betrachtete seinen Freund, der immer noch tief und fest schlief. Erst gegen Mittag wurde er wach. Verschlafen öffneten sich seine Augen.
    „Na?“, fragte Gero sofort. „Wie geht es dir?“
    „Ich habe wahnsinnige Kopfschmerzen!“ Demonstrativ fasste sich Neal an die Stirn. „Was war denn bloß los gestern? Ich habe mich lange nicht mehr so mies gefühlt.“
    „Wir sind früher aus der Disco, weil es dir schlecht ging“, erklärte Gero. „Weißt du das nicht mehr?“
    Neal schüttelte den Kopf. Verstört sah er auf die Paspertin Tropfen und den Tee, der auf dem Nachttisch stand. „Wieso ging es mir nicht gut?“
    Er ahnte schon, was passiert war, doch unmöglich konnte er annehmen, dass es auch sein Freund wusste, und der antwortete, wie erwartet, ahnungslos. „Ich weiß nicht. Dein Kreislauf hat verrückt gespielt. Ich denke mal, es ist eine Grippe.“
    „Grippe?“, wiederholte Neal. Er war dem Lachen nahe, und doch nickte er zustimmend. Wenn Gero an eine Grippe dachte, dann kam ihm das nur gelegen.
    „Wo sind denn meine Zigaretten?“ Neal reckte sich und sah durch das Zimmer. Sein Blick war noch schläfrig.
    „Du willst rauchen?“ Gero war entsetzt. „Geht es dir denn schon besser?“
    Neal winkte ab. „Rauchen kann ich immer.“ Er stieg aus dem Bett. Doch als er ein paar Schritte gelaufen war, verzerrte sich sein Gesicht. Schnell nahm er auf dem Stuhl vor der Kommode Platz.
    „Was ist das denn jetzt?“, fluchte er ungehalten. Er betrachtete seinen Fuß, unter dessen Sohle zwei Glassplitter steckten.
    „Ach!“ Gero fasste sich an den Kopf. „Das hatte ich ganz vergessen. Du hast gestern ein Glas runter geworfen und bist durch die Scherben gelaufen.“
    Neal traute seinen Ohren nicht. „Was? Das habe ich getan? - Warst du etwa die ganze Zeit bei mir?“
    Gero nickte. Dann kniete er sich vor seinem Freund nieder, um die Glasscherben aus Neals blutigen Fuß zu entfernen.
    Neal selbst schüttelte den Kopf. „Was du alles machst für mich. Ich bereite dir nur Kummer.“  
    Gero winkte ab. „Quatsch! Ich bin immer

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