Wirklich alles über Männer - wie sie kommen - wie sie bleiben
was alle Männer wollen.
Gib ihm zu verstehen, dass du eine ziemlich erfolgsverwöhnte
Frau in Liebesdingen bist.
Genau das weckt seinen Jagdinstinkt. Auch wenn du vor Aufregung einen Schweißausbruch bekommst, lass es ihn bloß nichtmerken. Bleib souverän und signalisiere ihm, dass du ihn genauso checkst wie er dich. Eine Frau mit vielen Optionen ist immer begehrenswerter als eine, die wie ein Ladenhüter rumsteht. Auch hier gilt: Nichts ist erfolgreicher als der Erfolg. Das kennt er aus der Schule. In jeder Klasse gibt es ein Mädchen, das alle Jungs haben wollen. Sei dieses Mädchen.
Also, wie macht er sich? Beobachte weiter, ob sich seine Blicke intensivieren. Achte auf seine gesamte Gestik. Er fasst sich an die Nase? Wunderbar. Verhaltensforscher haben nämlich herausgefunden, dass das ein Zeichen für erotisches Interesse ist. Man könnte es auch eine Ersatzhandlung nennen. Ich überlasse es deiner Phantasie, dir auszumalen, was er damit symbolisch anfasst. Er steht auf dich. Du hast ihn ermutigt. Er macht ein paar Schritte auf dich zu. Gleich wird er dich ansprechen. Hilfe! Und nun?
Ganz ruhig. Jetzt beginnt die Phase der verbalen Annäherung. Nein, du musst dir nichts Geistreiches überlegen. Du brauchst auch nicht nach einem ausgefallenen Gesprächsthema zu suchen. Worüber genau in den ersten Minuten eines Flirts geredet wird, ist vollkommen Banane – es sei denn, er kickt sich mit blöden Sprüchen ins Aus. Vorformatierte, primitive Anmachsätze musst du nicht hinnehmen. Die verraten den Profi-Aufreißer, und du willst ja keinen One-Night-Stand. Also hör hin und bleib locker, falls er was Belangloses sagt.
Denk dran, dass sein Sprachzentrum
schwer gestört ist, falls er wirklich um dich wirbt.
Einfach lächeln – mit den Augen.
Ein strahlendes Lächeln ist ein Allzweckteaser. Doch Vorsicht, dabei kann einiges in die Hose gehen. Denn wenn du aufgesetzt oder krampfhaft lächelst, merkt er das sofort. Das Geheimnis besteht darin, mit den Augen zu lächeln. Äh, und wie, bitte schön? Nur die Mundwinkel auseinanderziehen reicht nicht, sondern wirkt wie eine Karnevalsmaske. Du kannst testen, ob du mit den Augen lächelst, wenn du vor einem Spiegel checkst, ob kleine Lachfältchen rund um die Augen entstehen. Dann machst du alles richtig.
Beim Lächeln immer schön Blickkontakt halten, also nicht wahllos in die Gegend grinsen. Durch den Augenkontakt stellst du sicher, dass er sich gemeint fühlt. Also lass dich nicht ablenken. Wenn du dich entspannen willst, mustere sein Haar, sein Hemd, seine Hände – bloß nicht den hübschen Kellner, der vorbeikommt, oder die Frau in dem Kleid, das du auch gern hättest. Fokussiere ihn! Bleib dran!
Spiel mit deinen Händen
Schon in den ersten Sekunden eines Gesprächs entscheidet sich, wie es weiterlaufen wird – ob es beim höflichen Geplänkel bleibt oder ob dies der Auftakt zu mehr ist. Dies ist eine echt heiße Phase. Sie gibt dir Gelegenheit, den Mann unauffällig zu testen. Und sie erzählt ihm, was für eine Frau du bist, was ihn erwartet. Genau jetzt schmieren viele Frauen ab. Vor lauter Anspannung machen sie dicht, und das sieht man sofort. Ihr Körper ist im Verteidigungsmodus, hart wie ein Brett, mit verspannten Muskeln. Ihre Mimik wird starr, ihre Arme sind an den Körper getackert.
Was du sagst, hört er sowieso nicht. Sein ganzes Sensorium ist auf deine Körpersprache gerichtet. Auch wenn euch irgendwelche Worte über die Lippen rieseln, in Wirklichkeit unterhalten sich eure Körper. Wie soll das gehen? In Laborversuchen hat man diese Dinge getestet. Die bekannteste Reaktion bei gegenseitiger Sympathie ist die sogenannte Synchronisierung. Dabei imitieren Männlein und Weiblein unbewusst die Haltung und die Bewegungen des jeweils anderen. Sie trinken gleichzeitig aus ihrem Glas, streichen sich im selben Moment eine Haarsträhne aus der Stirn. Sie verhalten sich wie Marionetten, die am selben Faden hängen. Wie nett! Und immer sind dabei die Hände im Blickpunkt.
Konzentriere dich jetzt auf deine Hände.
Neben deinen Augen sind sie die Eintrittskarte zum Flirt –
oder die Halteschranke.
Gestikuliere ausdrucksvoll, lass deine Hände erzählen, dass du neugierig, sinnlich und unverkrampft bist. Wie du das machst? Also schön, die Wahrheit ist, dass du vorher ein bisschen üben solltest. Dein neuer Freund, der Spiegel, ist dabei dein Sparringspartner. Schildere deinem Spiegelbild irgendeine amüsante Begebenheit aus deinem Leben – wie du mal Omas
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