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Wirklich alles über Männer - wie sie kommen - wie sie bleiben

Wirklich alles über Männer - wie sie kommen - wie sie bleiben

Titel: Wirklich alles über Männer - wie sie kommen - wie sie bleiben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aufbau
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Geburtstagstorte schon einen Tag vorher aufgefuttert hast. Oder wie du aus Versehen in Badeschlappen auf der Straße standest. Egal was, nur einigermaßen lustig sollte es sein.
    Nach der ersten Version wiederholst du die Geschichte und unterstreichst jetzt alle bemerkenswerten Stationen der Handlung mit deinen Händen. Ist total ungewohnt, ich weiß. Das Gestikulieren haben nun mal die Südländer erfunden. Du sollst natürlich nicht gleich in Gebärdensprache verfallen, einfach mit Spaß bei der Sache ein paar Gesten ausprobieren. Nicht die Fäuste ballen, die Finger immer schön locker lassen und ein paar Drehungen der Handflächen einbauen. Na, wie läuft es? Blöd? Dann noch mal von vorn.
Schritt 3: Entdecke die Magie deiner Hände!
    Mach dir klar, dass deine Körpersprache in der ersten Phase des Kennenlernens die entscheidenden Signale gibt. Präsentiere ihm makellos gepflegte Hände, ohne dicken Schmuck. Trag keinen Ring am rechten Ringfinger, der nach staatlich verbandelter Ehefrau aussieht. Die besten Gesten: Forme einen imaginären Ball, den du streichelst, dann jongliere mit dem imaginären Ball. So entstehen runde, harmonische Bewegungen mit offenen Handflächen. Dann berühre dich beiläufig: durchs Haar streichen, eine Hand aufs Herz pressen, einen Finger an die Unterlippe legen. Er wird hypnotisiert sein!
    Die kleine Komödie ist wirkungsvoller, als du vielleicht denkst. Sobald du deine Hände befreist, sind auch die Arme frei, dein Busen kommt zur Geltung, und du vermeidest das klemmige Gerödel,das viele Frauen bei Flirts an den Tag legen. Manche verschränken sogar die Arme. Sie könnten dem Mann auch gleich einen Tritt ins Gemächt geben, denn die Message ist dieselbe: Sperrbezirk! Betreten verboten! Ich übertreibe? Nö. Alles von Forschern bewiesen. Wofür haben wir Spezialisten, die sich um so was kümmern?
    Mit den Händen dirigierst du seine Blicke. Das ist absolut entscheidend. Du kannst seinen Blick mit deinen Händen auf deinen Mund richten, auf deine Augen, auf deinen Busen, deine Haare, wohin immer du willst. Das funktioniert wie geölt. So wie bei Hunden, die immer aufs Stöckchen starren, nicht aufs Frauchen. Auf diese Weise verhinderst du vor allem, dass er abgelenkt wird. Der schon erwähnte Dr. Laurent Itti von der University of Southern California beobachtete nämlich, dass Männer leicht ablenkbar sind, und zwar durch alles, was sich bewegt – zum Beispiel durch vorbeifahrende Autos.
Zieh den Mann mit deinen Gesten in den Bann.
Liefere ihm das Entertainment, das sein leicht ablenkbares
Naturell braucht.
    Auf einer Party ist das Risiko vorbeifahrender Autos natürlich eher gering. Trotzdem ist sehr wahrscheinlich eine Menge los, dort, wo ihr redet. Rund um euch bewegen sich Leute, gehen hin und her, gestikulieren, und all das weckt sein Interesse. Also bewegst du dich ebenfalls, so die simple Logik. Du, nur du solltest in diesen kostbaren ersten Minuten im Zentrum seiner Aufmerksamkeit stehen. Hat was von einem Zauberkünstler, stimmt’s? Dem starren wir ja auch immer auf die Hände und wundern uns dann, dass er plötzlich ein Kaninchen aus dem Hut zieht. Weil wir nämlich alles andere ausgeblendet haben.
    Es versteht sich von selbst, dass du dafür freie Hände brauchst. Eine angesagte Clutch, die du umklammerst, schränkt deine Bewegungsfreiheit ziemlich ein. Entweder legst du sie auf einem Tisch ab – und musst aufpassen, dass sie nicht geklaut wird –, oder du entscheidest dich gleich für eine Tasche, die über deiner Schulter hängt. Also freie Bahn für deine Hände. Aber bloß nichtvor lauter Aufregung am Kinn kratzen, die Augen reiben oder an irgendwelchen Fusseln zupfen. Damit steckst du ihn nur an, und er wird auch nervös.
Alles, was du jetzt mit deinen Händen tust,
weckt bei ihm den Gedanken, was sie wohl mit ihm
anstellen würden.
    Wildes Gefuchtel ist daher tabu, weil es hektisch wirkt, nicht sinnlich. Stell dir einen Dirigenten vor, der ein langsames Stück dirigiert, wie in Zeitlupe. Entferne dabei deine Hände nicht zu weit vom Körper, sonst kriegt er noch einen Kinnhaken ab, oder du wirfst ein Glas um. Zaubere schöne, geschmeidige, abgerundete Bewegungen, und lege immer mal wieder Pausen ein, so dass die anschließende Geste umso effektvoller wirkt.
    Das Händetheater ist Hammer, glaub mir. Falls du mit ihm an einem Tisch sitzt, kannst du auch sanft dein Glas liebkosen oder scheinbar gedankenverloren mit dem Besteck spielen. Das gibt ihm Gelegenheit, sich

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