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Witch & Wizard 1 - Verlorene Welt (German Edition)

Witch & Wizard 1 - Verlorene Welt (German Edition)

Titel: Witch & Wizard 1 - Verlorene Welt (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Patterson
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zurückzukehren.«
    »Verständlich«, sagte Whit. »Wenn ich hier raus wäre, würde ich auch nicht zurückkehren. Nie und nimmer.«
    »Wo wir schon beim Thema sind, Baby …«, meinte Celia. »Wir sollten langsam gehen. Wir müssen es riskieren. Wir müssen ins Schattenland.«
    Ich nickte, doch in Gedanken war ich nicht bei der Sache. Whit und Celia waren endlich wieder vereint – also warum konnten sie nicht für immer zusammenbleiben?
    Es musste einen Weg geben, Celia von den Toten aufzuerwecken. Für Whit.
    Aber konnten Hexen so was überhaupt?

Wisty
    »Wir müssen uns beeilen«, sagte Celia. »Ich kann nicht mehr lange in eurer Welt bleiben. Ihr müsst aus dieser gottverdammten Klinik verschwinden.«
    »Mensch, dass wir darauf noch nicht gekommen sind!«, sagte Whit grinsend. Celia lächelte bloß.
    Keine Ahnung, wie sie das anstellte. Mich brachten Whits dämliche Sprüche fast zum Heulen, aber Celia lachte einfach. Hatte ich schon erwähnt, wie sehr ich sie mag?
    »Sobald wir die Tür aufkriegen«, fuhr Celia fort und strich Whit zärtlich über die Wange, »müsst ihr aus der Zelle sprinten und, so schnell ihr könnt, zum nächsten Portal in die Unterwelt rennen.«
    »In die Unterwelt?«, fragte Whit. »Was soll das denn schon wieder sein?«
    »Sorry. Für euch ist das natürlich alles neu. Okay … alles, was nicht zur Oberwelt gehört, gehört zur Unterwelt«, erwiderte Celia, als wäre das Ganze mindestens so einleuchtend wie die Kombination von Erdnussbutter und Nutella. »Jedenfalls war es so, bis sich die Neue Ordnung eingemischt hat.«
    Celia blickte in zwei fragende Gesichter.
    »Sorry, sorry. Ich muss mich wohl klarer ausdrücken. Inzwischen kontrolliert die Neue Ordnung fast die gesamte Oberwelt – also die, äh, die normale Welt, wie ihr sie kennt. Die Unterwelt umfasst das restliche bekannte Universum, also das Schattenland und andere Dimensionen. An diesen Orten hat die N. O. noch nicht überall das Sagen. Aber das will sie ändern. Der Eine, Der Der Einzige Ist will die absolute Macht … und irgendwie steht ihr ihm dabei im Weg. Wie genau, das müsst ihr herausfinden.«
    »Okay.« Whit nickte entschlossen. »Wo ist das Portal? In der Waschnische?«
    »Nein, das ist schon verschwunden. Ich hab ein anderes Portal benutzt. Hab eine Weile gebraucht, um es zu finden.«
    »Und wo genau ist dieses andere Portal?«, fragte ich.
    »Am Ende des Gangs … des Hundegangs«, sagte Celia. »Tut mir leid. Ihr müsst auf die Mauer zurennen und euch dagegen werfen. Dann rauscht ihr einfach durch.«
    Whit schüttelte den Kopf. »Sehr witzig. Komm schon, Celia, bleib mal auf dem Teppich.«
    »Das ist nicht fair«, nölte ich. » Portal bedeutet doch Öffnung oder Durchgang, und eine Betonmauer ist das Gegenteil von einem Durchgang. Ein Antonym , hätte meine Viertklasslehrerin gesagt.«
    »Wisty«, meinte Celia. »Du musst mir vertrauen. Ich weiß, es macht keinen Spaß, auf eine Wand zuzurasen – aber es ist der einzige Weg. Ihr müsst mir glauben.«
    Ich musterte Celia. Handelte es sich vielleicht doch um ein ausgeklügeltes Täuschungsmanöver? War das überhaupt die Celia, die Whit und ich von früher kannten? Oder tappten wir gerade in eine Falle?
    »Okay. Dann rennen wir eben durch die Wand«, sagte Whit mit grimmiger, entschlossener Stimme – der alte Quarterback war zurück. »Wann geht’s los?«
    Celia sah uns an. »In etwa einer Minute.«

W HIT
    In etwa einer Minute? Ein bisschen mehr Zeit zur Vorbereitung hatte ich mir schon erhofft. Schließlich rannte ich nicht jeden Tag durch eine Wand.
    Aber hatten wir denn eine Wahl? Wenn wir nicht durch die Wand rannten, würden die Typen uns hinrichten.
    Ich nickte Wisty zu. »Hast du den Trommelstock?«
    Sie hielt den Stock hoch. »Alles Roger.«
    Ich stopfte das Tagebuch in meinen Overall. »Meinst du, du kannst irgendwas gegen die Kläffer tun?«
    Elektrogirl Wisty zuckte zweifelnd mit den Schultern. »Ich kann’s versuchen. Aber ich bin noch in der Lernphase.«
    »Okay«, sagte ich. »Das ist der Plan: Wenn wir aus der Zelle raus sind, rennen wir schnurstracks zum Gang. Dann hast du ein paar Sekunden Zeit, um irgendwas mit den Hunden anzustellen. Wenn du’s nicht hinkriegst, preschen wir einfach mittendurch. Wie beim Essenholen. Ich nehme dich an der Hand und du rennst, so schnell du kannst, selbst wenn wir gebissen werden. Schreien ist okay. Stehen bleiben nicht. Klar?«
    Wisty schluckte und blickte mich leicht panisch, aber energisch an. »Klar.

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