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Witcher, Moony - Nina - Und der Fluch der Maya

Witcher, Moony - Nina - Und der Fluch der Maya

Titel: Witcher, Moony - Nina - Und der Fluch der Maya Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Scotty
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den Taldom Lux ein, der stark vibrierte. Dann erschien das Bild des Löwen von San Marco.
    Wieder lebendig ist das geflügelte Tier.
    Es steht nicht mehr auf der brennenden Säule.
    Die Gefahr ist nah. Das Schicksal ruft.
    »Der Löwe ist wieder lebendig geworden? Es muss passiert sein, als die Flammen die Plane, mit der die Statue bedeckt war, verschlungen haben. Ich habe gar nicht bemerkt, dass das Tier verschwunden ist«, sagte Nina erschrocken. »Buch, wird der Löwe hierherkommen?«
    Mehr kann ich nicht sagen.
    Nur, dass es Zeit ist zu handeln.
    Vielen Dingen musst du dich stellen.
    Geh ins Acqueo Profundis und du wirst es erfahren.
    Vor den schreckgeweiteten Augen der jungen Alchimistin senkte sich der Buchdeckel des Systema Magicum Universi langsam wieder auf das flüssige Blatt.
    Nina verlor keine Zeit. Sofort stieg sie ins Labor unter der Lagune hinab.
    »Hallo, Nina, allex okay?«, begrüßte Max sie wie immer.
    »Nein, das würde ich nicht gerade behaupten. Der geflügelte Löwe ist wieder lebendig geworden und wir sind in Gefahr«, sagte Nina sichtlich beunruhigt.
    Max schaute sie entsetzt an. Sein Mund war ganz mit Erdbeermarmelade verschmiert. »Der geflügelte Löwe? Wann ixt dax denn paxxiert?«
    Nina berichtete von dem schrecklichen Vorfall in der Silvesternacht.
    Max hörte nachdenklich zu. »Diexe Xache gefällt mir überhaupt nicht. Am bexten xprichxt du mit Eterea darüber. Xie hat dir xowie- xo gerade eine dringende Nachricht gexchickt. Du xollxt xofort auf den Xechxten Mond reixen.«
    »Jetzt?« Damit hatte Nina überhaupt nicht gerechnet.
    »Ja, jetzt. Hol einen Drachenzahn. Ich bereite währenddexxen allex für die Reixe vor«, sagte Max und hatte sich schon an den Computer gesetzt.
    Verwirrt von all den sich überschlagenden Ereignissen fuhr Nina wieder nach oben in die Villa. Als sie aus der Drachenpyramide einen Zahn holte, bemerkte sie, dass nur noch vier von ihnen übrig waren. Dann steckte sie sich die Mappe mit ihrer ersten Abhandlung unter den Arm. Dies würde die passende Gelegenheit sein, um Eterea und dem Großvater ihre alchimistischen Nachforschungen zu präsentieren. Eilig kehrte sie ins Acqueo Profundis zurück.
    Die Uhr zeigte sechzehn Uhr, zwanzig Minuten und sieben Sekunden.
    »Hier der Zahn. Ich setz mich schon mal auf den Glasthron, während du ihn in den Computer steckst«, sagte Nina mit dem Taldom Lux in der Hand.
    Max tippte ihren Namen und den Nummerncode 5523312 ein. Der Thron begann zu vibrieren. Nina schloss die Augen und spürte, wie die Energie immer mehr an Kraft gewann. Dann wurde sie in einem Wirbel aus Farben davongezogen. Wie von allen Sorgen befreit, schwebte sie leicht und glücklich durch die Wunder des Universums. Über ihre Haut streichelten warme und kalte Böen, während sich um sie herum gemächlich die Planeten drehten und die Galaxien im Rhythmus des Lebens pulsierten. Nina überquerte die Grenze zum magischen Universum, in dem Raum und Zeit nicht existierten und das Nichts mit dem Allumfassenden gefüllt war. Vor ihr erschien Xorax - wunderschön und leuchtend wie immer. Sacht setzte sie ihre Füße auf den Boden des Sechsten Mondes und bemerkte, dass sie inmitten einer Wiese voller duftender roter Misylblumen gelandet war.
    Ondula flatterte heran und setzte sich auf eine ihrer Schultern. Sie lächelte und hieß Nina mit ihrem fröhlichen Gesang w illk ommen. Ein niedliches Geräusch ließ Nina aufhorchen. Als sie sich umdrehte, sah sie Tintinno. Das lustig anzusehende glockenförmige Tier schüttelte seine lila-blauen Federn und erzeugte damit ein fröhliches Schellen. Mit seinen großen schwarzen Kulleraugen sah es Nina an und setzte sein breitestes Lächeln auf. Nina streichelte Tintinno sanft und ließ die weichen Federn durch ihre Finger gleiten. Sie wollte ihn gerade in ihre Arme schließen, als sie von einem gleißenden Licht geblendet wurde. Eterea war erschienen, die Hüterin der Alchimie. Während sie Nina ihre Gedanken sandte, wogte ihre helle längliche Gestalt sanft hin und her.
     
    Sei willkommen, Nina 5523312,
    Du hast es geschafft, den flinken Koriander  herzustellen.
    Das hast du sehr gut gemacht!
    Wir sind alle überaus zufrieden mit dir.
    Es warten jedoch noch weitere Bewährungsproben auf dich.
    Und sie werden nicht leicht zu bewältigen sein.
    Bist du bereit?
    Ninas bewundernder Blick ruhte auf der Lichtgestalt. »Ich bin bereit dafür«, antwortete sie tapfer. »Aber darf ich dir vorher etwas zeigen?«
    Das Mädchen vom

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