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Witcher, Moony - Nina - Und der Fluch der Maya

Witcher, Moony - Nina - Und der Fluch der Maya

Titel: Witcher, Moony - Nina - Und der Fluch der Maya Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Scotty
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Raum kamen.
    »Das erinnert mich an irgendetwas ...«, überlegte Cesco laut und richtete die Taschenlampe auf Nina.
    »Ja, das Achteck für Uroboros! Vielleicht haben wir die Lösung gleich«, antwortete Nina.
    »Wenn wir die Aufgabe mit dem Achteck allein gelöst haben, dann werden wir auch dies hier meistern«, sagte Fiore. Sie fühlte sich stark, obwohl ihr dieser ungastliche Ort Schauer über den Rücken jagte und ihr erbärmlich kalt war.
    Dodo zitterte so sehr, dass er kaum die Taschenlampe halten konnte. »W... Wo sind wir hier bloß gel.. .landet?«
    Nina leuchtete mit ihrer Taschenlampe der Reihe nach auf die acht Türen. Aufmerksam las sie die Inschriften. Dann wandte sie sich der Tür mit dem Schild »Schlangenlabor« zu.
    »Lasst es uns mit dieser hier versuchen. Und seid leise«, ermahnte sie die Freunde flüsternd.
    Als die jungen Alchimisten über die Schwelle traten, sahen sie im Licht ihrer Taschenlampen Dutzende von schwarzen Skorpionen hektisch über den Fußboden krabbeln.
    »Aaaah, weg hier!«, rief Fiore, aber Cesco hielt ihr sofort den Mund zu.
    Dodo blieb wie erstarrt stehen. Vor lauter Angst kam ihm kein Laut über die Lippen.
    Nina zog den Taldom Lux hervor und gab ein paar Feuersalven auf die Tiere ab. Einige von ihnen verkohlten auf der Steile, die anderen flüchteten in ihre dunklen Ecken.
    Nina und Cesco richteten die Lichtkegel der Taschenlampen auf die Wände, denn nur ein paar Kerzen beleuchteten schummrig den Raum. Auf einem langen Regal entdeckten sie verschiedene Behälter.
    Fiore ging näher und betrachtete eine Flasche mit der Aufschrift »Grüner Vintaber«.
    »Grüner Vintaber. Das ist eine der Zutaten für das Entartungspulver!«
    Nina griff aufgeregt nach der Flasche.
    Cesco rückte sich die Brille zurecht, um besser sehen zu können. »Hier ist auch gemahlene Pustelblume. Und wenn ich richtig sehe, müsste dieses Zeug hier in der Wanne Serpentinsalz sein.«
    Dodo stand ängstlich an die Mauer gedrückt und hielt nach weiteren Skorpionen Ausschau.
    »Aber eine Zutat fehlt«, bemerkte Roxy.
    »Ja, der blaue Vintaber«, sagte Cesco.
    Plötzlich hörten sie ein Geräusch, das sie aufhorchen ließ. Cesco packte Dodo am Arm und lugte vorsichtig aus dem Zimmer. Die Mädchen nahmen sich an den Händen. Deutlich spürten sie die Schläge ihrer erschrockenen Herzen. Was, wenn das LSL war?
    Als die Freunde wieder in dem achteckigen Raum waren, fiel ihnen auf, dass die erste Tür nur angelehnt war. Leise spähten sie hinein und sahen die Umrisse einer riesigen Gestalt, die sich langsam bewegte.
    »Weg hier! Das ist LSL. Er hat sich in eine Schlange verwandelt und wird uns alle auffressen!« Fiores Flüsterstimme überschlug sich fast. Sie stürzte zum Ausgang, doch ... der war nicht mehr da, wo ihn die Kinder vermuteten! Das achteckige Zimmer hatte sich in sich gedreht und verbarg nun die Öffnung zur Außenwelt.
    Nina packte die Freundin an einem Zipfel ihrer Jacke. »Pssst! Bleib stehen und sei still«, flüsterte sie bestimmt.
    Die Kinder bekamen es mit der Angst zu tun. Sie hatten die Befürchtung, dass LSL sie auf der Insel zu Gefangenen gemacht hatte.
    Cesco versuchte die Tür zum Labor noch einmal zu öffnen, aber auch sie blieb verschlossen. Nina und Fiore rüttelten panisch an den anderen, doch nichts bewegte sich. Keine der Türen gab nach. Dann drückte Dodo zaghaft den Griff der achten Tür hinunter. Sie sprang auf! Die Kinder schauten vorsichtig in das neu entdeckte, einzige zugängliche Zimmer.
    »S... Sollen wir reingehen?«, fragte der schüchterne Dodo.
    Die Freunde überlegten nicht lange. Im Nu standen sie in dem schwach beleuchteten Raum. Ein intensiver, süßlich beißender Geruch schlug ihnen entgegen. Sie drängten sich dicht aneinander. Ihr Atem ging schwer. Jederzeit könnte der monströse Schatten wieder auftauchen. In der Mitte des Zimmers sahen sie einen Thron aus altem Holz und an seiner Seite ein großes Fass.
    Langsam machte Nina ein paar Schritte vorwärts. Die anderen folgten ihr, ängstlich um sich blickend. Sie fühlten sich, als ob der bedrohliche Schatten sie beobachten würde. Ein unangenehmes zischelndes Geräusch zog Ninas Aufmerksamkeit auf sich. Die fünf um das Fass zusammengerollten Wächter hatten sich achtsam aufgerichtet. Ihre Schwänze schlängelten hektisch durcheinander. Ruckartig ließen sie ihre Köpfe nach vorn schnellen und bedrohten die Kinder mit weit aufgerissenen Mäulern.
    »Die fünf Schlangen!«, schrie Cesco

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