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Witcher, Moony - Nina - Und der Fluch der Maya

Witcher, Moony - Nina - Und der Fluch der Maya

Titel: Witcher, Moony - Nina - Und der Fluch der Maya Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Scotty
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einer Sache beschäftigt. Er schrieb einen Brief. Aber an wen?
    Roxy schlich sich neugierig heran, doch der gute Androide versteckte das Blatt schnell hinter seinem Rücken.
    »Dax darf niemand lexen!«, rief er ärgerlich. Nina sah ihn misstrauisch an. Also beugte sich Max zu ihr und flüsterte ihr ins Ohr: »Ex ixt ein Brief an deine Tante Andora. Verxprich mir, daxx du ihn nach Madrid xchickxt.«
    Nina lächelte erleichtert und zwinkerte ihm zu. Der gute Max hatte sich tatsächlich verknallt. »Okay, ich verspreche es dir. Morgen werde ich ihn abschicken. Aber jetzt hilf uns, wir müssen mit dem Jambir auf die Reise gehen«, sagte sie und strich ihm über den glänzenden Kopf.
    »Xehr gut«, antwortete Max fröhlich und ließ die Glockenohren kreisen. Aber als Fiore gerade zum Strade Mundi gehen wollte, um zu sehen, wohin die Reise ging, erhellte sich der große Bildschirm. Es war Eterea. Alle blieben gebannt stehen und blickten mit großen Augen auf die strahlende Gestalt, die Nina in Gedanken ihre Nachricht überbrachte.
    Sei gegrüßt, Nina 5523312,
    ein sonniges Land erwartet dich, doch bereite dich auf viele Hinterhalte vor.
    Denk an die Alchitarotkarten, ruf dir noch einmal alt dein Wissen in Erinnerung und versichere dich, dass du den roten Strohhalm bei dir hast.
    Sammle deine Gedanken und handle nicht unbedacht.
    Diese Heise wird nicht einfach sein.
    Nutze die Kraft des Taldom Lux und vertraue auf deine Intuition.
    Vor allem aber beruhige deine Freunde.
    Sie werden den Trank trinken, der den scheinbaren Tod verursacht.
    Doch ist dies nur eine weitere alchimistische Bewährungsprobe, die es zu meistern gilt.
    Nun geh. Der Jambir ist bereit.
    Ich erwarte deine Nachricht.
    Nina hatte keine Zeit, auch nur eine Frage zu stellen. Der Bildschirm wurde wieder schwarz und Etereas Bild verschwand.
    »Freunde, Eterea hat mir gesagt, dass es keine einfache Reise sein wird. Aber ihr sollt euch keine Sorgen machen«, berichtete sie so ruhig wie möglich.
    »A... Auch sie meint, dass es g... gefährlich wird«, sagte Dodo und er fing wieder an zu zittern.
    »Na ja, das wissen wir ja mittlerweile. Wir müssen einfach zusammenbleiben, und ihr werdet sehen, dass wir es schaffen.« Nina versuchte, sich ihre Angst nicht anmerken zu lassen, um ihre Freunde nicht noch mehr zu beunruhigen.
    Sie prüfte nach, ob sie den roten Strohhalm in die Tasche gesteckt hatte, und erinnerte sich, wie der Gegenstand auf magische Weise aufgetaucht war, als sie sich mit dem Androiden Tupac beschäftigt hatte. Ihren Freunden verriet sie nichts. Aber sie hatte verstanden, dass sie wohl bald gegen den Menschenroboter aus Peru kämpfen musste. Und vielleicht auch gegen die ein oder andere böse Alchitarotkarte. Fest drückte sie den Taldom Lux an sich, legte den Jambir auf das Strade Mundi und konzentrierte sich.
    Max stellte sich neben das Buch und reichte den Kindern die Mysil-Blätter, das Fläschchen mit der Zinnober-Mischung aus lebendigem Silber und Schwefel und die Flüssigkeit der lilafarbenen Acht.
    Mittlerweile wussten alle, was zu tun war, um in die Vergangenheit zu reisen. Nachdem sie die Blumen gekaut und acht Schlucke des Zinnobers sowie drei Schlucke von der lila Acht zu sich genommen hatten, spürten die Kinder, wie sich ihre Füße vom Boden hoben. Der Jambir leuchtete auf und die Seiten des Strade Mundi blätterten schnell an eine bestimmte Stelle. Drei Seiten lösten sich aus dem Buch.
    Nina fing sie im Flug auf. »Mexiko! Wir reisen in das Land der Maya. Das wird toooll!«
    Die Stimme des Mädchens schallte durch das Acqueo Profundis und Max winkte den Kindern fröhlich nach, während sie von einem Kreis aus rotem Licht eingesogen wurden. Der bunte Strudel zog sie in einen Tunnel ohne Zeit und Raum. Doch auf einmal fanden sie sich schwebend in einem blauen Himmel wieder. Ganz nah hörten sie den Gesang des Gugi. Der fantastische Vogel des Sechsten Mondes schlug glücklich mit seinen vier großen goldenen Flügeln. In Windeseile schwangen sich die Kinder auf seinen Rücken. Die Luft prickelte in ihren Gesichtern.
    Nina hob den Taldom und rief: »Los, Gugi, das dritte Geheimnis wird bald unser sein!«
    Schnell drehte der Vogel ab und tauchte in ein Meer aus weichen rosa Wolken. Unter sich sahen die Kinder nur eine große Masse türkisfarbenen Wassers - den Atlantischen Ozean. Die Reise in das Land der Sonne hatte begonnen. Doch das Böse lag schon auf der Lauer.
    In diesem Augenblick herrschte im Palazzo Ca’ d’Oro wie so oft

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