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Wo der Fettschwanzmaki fremdgeht: Das Länderlexikon der erstaunlichen Fakten

Wo der Fettschwanzmaki fremdgeht: Das Länderlexikon der erstaunlichen Fakten

Titel: Wo der Fettschwanzmaki fremdgeht: Das Länderlexikon der erstaunlichen Fakten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Helge Hesse , Henning Hesse , Josi Kemmann , Jan Buckard
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Kalksteinkegeln, stellte man die Szenerie des Science-Fiction-Klassikers nach. Der Assalsee 50 Kilometer nordwestlich ist sogar der salzigste der Erde (nur in der Tiefe der Antarktis ist ein noch salzigerer). Das Tote Meer ist süß dagegen.
Übrigens
    Der dschibutische Schriftsteller Abdourahman Waberi träumt. In seinem Roman »Die Vereinigten Staaten von Afrika« flüchten die Armen des Nordens in ein wohlhabendes friedliches Afrika.

Ecuador

    Â»Der Felskamm, welcher nur hie und da
    mit dünnen Schneeflocken bedeckt war, wurde etwas breiter; wir eilten sicheren Schrittes vorwärts, als auf einmal eine Art Talschlucht von etwa 400 Fuß Tiefe und 60 Fuß Durchmesser unserem Unternehmen eine unübersteigbare Grenze setzte.«
    Alexander von Humboldt 1802 in: Über einen Versuch, den Gipfel des Chimborazo zu ersteigen .
Name
    Häuptling Guaya ertränkte seine Frau Quill und tötete sich dann selbst, als die Spanier im 16. Jahrhundert kamen. Die Hauptstadt Guayaquil am Guaya-Fluss hat heute fast drei Millionen Einwohner.
Rekord
    Ecuador ist dem Rest des Universums am nächsten! Hier steht der höchste Berg der Welt, wenn man nicht vom Meeresspiegel, sondern vom Mittelpunkt der Erde misst. So gesehen ist der Chimborazo in den Kordilleren zwei Kilometer höher als der Mount Everest. Denn die sich drehende Erde ist keine Kugel, sondern ein Ellipsoid, der sich durch die Fliehkraft am Äquator ausbeult.
Das können die Ecuadorianer besser
    Bananenrepublik. Keiner schenkt der Welt so viele gelbe Früchte wie Ecuador. Die Inder ernten zwar dreimal so viele, aber essen sie größtenteils selber.
Danke für …
    â€¦ den Panamahut. Der wird seit fast 400 Jahren hier hergestellt, nicht in Panama (von wo er in alle Welt verschifft wurde, weshalb auf den Hutkisten das falsche Land stand). Ecuadors Huthauptstädte sind Montecristi und Cuenca in den Anden, auch bekannt für leckere Kräuter-Meerschweinchen.
Nur hier
    Erpressung oder gemeinsamer Naturschutz? Bekäme man drei Milliarden Euro, dann würde man im Yasuní Nationalpark nicht nach Öl bohren und die Natur bewahren, kündigte 2007 Ecuadors Präsident Rafael Correa der Welt an. Also schmissen Leonardo DiCaprio, die Türkei, Wallonien, Al Gore, Australien, Michael Gorbatschow, Prinz Charles, Spanien, Edward Norton und Bo Derek Geld zusammen und retteten den Park. Auch Deutschland gab, aber Entwicklungsminister Dirk Niebel war skeptisch: »Ich richte auch keinen Fonds als Belohnung dafür ein, dass vor Somalia keine Schiffe mehr von Piraten überfallen werden.«
Es war einmal
    Marschall Antonio José de Sucre vertrieb die Spanier, doch die Amerikaner vertrieben ihn. 1822 befreite er Ecuador von den letzten Royalisten, also nannte man die Währung nach ihm: »Sucre«. Der US- Dollar verdrängte ihn jedoch und ist seit 2000 offizielle Währung. Spitzname: »Plata« (»Silber«).
Ecuador fühlen
    Nur hier liegt am südamerikanischen Äquator ganzjährig Schnee – am Vulkan Cayambe.
Warum die Außerirdischen gleich wieder wegfliegen würden
    Auf der Roten Liste der bedrohten Arten steht Ecuador ganz oben. 2211 drohen hier demnächst zu verschwinden. Das sind mehr als in Brasilien, Indonesien und Malaysia zusammen. Weil hier 200 000 Hektar jährlich abgeholzt werden? Oder weil es einfach mehr Spezies gibt, die man bedrohen könnte? Nirgendwo sonst gibt es pro Quadratkilometer so viele Lebewesen.
Übrigens
    â€  2012. »Lonesome George« lebte hier, besser: auf den Galapagosinseln (Darwin, Evolution etc.), die zu Ecuador gehören. Lonesome George war eine »Pinta Island Schildkröte« und damit die seltenste Spezies der Welt. Und George war der Letzte seiner Art. Man suchte nach einem Weibchen, um die Art vielleicht doch noch zu retten. Doch dann starb George. Er war erst um die 100 Jahre alt.

El Salvador

    Â»Was sollte ich nun tun? Etwa Arbeit suchen, bei meinem Lebenslauf? Ich wusste nicht einmal, wie man Land bebaut, ich kannte nur den Krieg.«
    Lucio Vásquez begann 1980 als Achtjähriger bei der linken Guerilla-Armee FMLN zu kämpfen. 20 war er, als der Bürgerkrieg 1992 endete. Heute, mit 40, erzählt er Kindern im Museum vom Krieg. Von den vielen Bürgerkriegen Zentralamerikas war der in El Salvador der grausamste: In zwölf Jahren starben 80 000 Menschen.
Name
    Nach dem Erlöser benannt.
Rekord
    El Salvador ist

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