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Wo der Fettschwanzmaki fremdgeht: Das Länderlexikon der erstaunlichen Fakten

Wo der Fettschwanzmaki fremdgeht: Das Länderlexikon der erstaunlichen Fakten

Titel: Wo der Fettschwanzmaki fremdgeht: Das Länderlexikon der erstaunlichen Fakten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Helge Hesse , Henning Hesse , Josi Kemmann , Jan Buckard
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Madagaskar. Nur wenige von ihnen kehren zurück.
Warum die Außerirdischen gleich wieder wegfliegen würden
    Kwassa-Kwassa heißen die Boote, die jeden Tag Flüchtlinge von den Komoren nach Mayotte bringen. Im Jahr sind es etwa 90 000. Sie hoffen auf ein besseres Leben frei von Armut und auf kostenlose medizinische Behandlung, Kindergeld und Mindestlohn.
Übrigens
    Wenn die Kinder größer werden und der Wohnraum zu klein, bauen die Menschen auf Anjouan einfach Hütten auf die Flachdächer ihrer Häuser.

Kongo – Demokratische Republik

    Â»Ali bomaye!«
    Â»Ali, töte ihn!«, riefen die Fans schon Monate vor dem Boxkampf von Muhammad Ali gegen George Foreman 1974 in Kinshasa. Im Kampf selbst galt Weltmeister Foreman als Favorit. Doch mit Taktik und Psychologie schickte Ali seinen entnervten Gegner in der 8. Runde auf die Bretter und gewann den »Rumble in the Jungle«.
Name
    Nach dem Kongo, dem tiefsten Fluss der Welt, ist auch das Land benannt. An einer Stelle erreicht man erst nach 220 Metern den Grund.
Rekord
    Mobutu Sese Seko, von 1965 bis 1997 Präsident des Landes, war der eifrigste Ausbeuter Afrikas: Fünf Milliarden US- Dollar hat er seinem Volk geklaut. Dieses ist heute eines der ärmsten der Welt und liegt im » UN Human Development Index« auf dem letzten Platz. Die unfassbaren Reichtümer des Landes (Diamanten, Gold, Kupfer, Turmalin und Coltan) finanzierten in den letzten Jahrzehnten vor allem den Bürgerkrieg und die Nachbarn Ruanda, Uganda und Burundi, die sich reichlich bedienten.
Das können die Kongolesen besser
    Was man im deutschen Fußballstadion den »Sechser« nennt, den defensiven Mittelfeldspieler, das heißt woanders »den Makelele machen« (»Lärm« auf Lingala, der Nationalsprache des Kongo). Claude Makeleles Vater spielte noch für den Kongo, er selbst entschied sich, für Frankreich zu spielen. Als man ihn bei Real Madrid für David Beckham verkaufte, beschwerte sich Kollege Zinédine Zidane: »Warum noch eine Schicht Gold auf den Bentley legen, wenn du dafür die ganze Maschine verlierst?«
Danke für …
    â€¦ eine Handvoll musikalischer Perlen. Das Kinshasa Symphonieorchester ist weltweit einzigartig. Zweihundert Musikerinnen und Musiker, überwiegend Autodidakten, singen und spielen: Beethoven, Orff, Dvořák, Händel, Ravel. Ihre Instrumente bauen sie selbst, Ersatzteile kommen vom Schrottplatz. Die Garderobe schneidern die Damen. Geprobt wird nach der Arbeit bis in die Nacht.
Nur hier
    An den Bonobo-Affen, den friedlichsten ihrer Art, sollten wir uns ein Beispiel nehmen. Sie nutzen das Liebesspiel zur Begrüßung, zur Konfliktvermeidung, als Tauschwert für Nahrung: Missionarsstellung (ungewöhnlich für Affen), gegenseitige Befriedigung, Oralsex, Zungenküsse und Penis-Fechten beim Am-Baum-Hängen.
Es war einmal
    Wie gedenkt man dem Bösen? Die Statue des belgischen Königs Leopold II . in Kinshasa (einst Léopoldville) wurde 1928 errichtet, 1967 entfernt, 2005 wieder aufgebaut und gleich wieder abgerissen. Leopold gehörte einst der Kongo, und zwar als Privatbesitz. Der junge König ließ das Land ab 1880 »zivilisieren« und brachte dabei geschätzt die Hälfte seiner Einwohner um. Besser: Privatfirmen taten das für ihn.
Kongo fühlen
    Im Kongo-Becken gibt es die meisten Gewitter weltweit. In einem Dorf im Osten schlägt pro Jahr und Quadratkilometer 158-mal der Blitz ein – in Deutschland sind es zwischen ein- und zehnmal. In der Provinz Kasai wurde die komplette Fußballmannschaft der Bena Tshadi durch einen Blitz auf dem Platz getötet. Die Spieler des gegnerischen Teams Basanga überlebten relativ unverletzt. Für Vodoo-Experten Hexerei, für Fußball-Profis nur die falschen Stollen.
Warum die Außerirdischen gleich wieder wegfliegen würden
    Â»Der Vater liebt das Kind nur, solange die Mutter bei ihm bleibt.« Kongolesisches Sprichwort.
Übrigens
    Aus dem Kongo kommt, laut BBC , das »am schwersten zu übersetzende Wort«, gewählt von 1000 Linguisten. In der Bantu-Sprache Tschiluba heißt »Ilunga« so viel wie »Jemand, der bereit ist, Missbrauch beim ersten Mal zu verzeihen, es beim zweiten Mal zu tolerieren, beim dritten Mal aber niemals«.

Kongo – Republik

    Â»Ich liebe, wie sie sich kleiden. Wie gepflegt und sauber sie sind. Eigentlich die ganze Art, wie sie sich

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