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Wo der Fettschwanzmaki fremdgeht: Das Länderlexikon der erstaunlichen Fakten

Wo der Fettschwanzmaki fremdgeht: Das Länderlexikon der erstaunlichen Fakten

Titel: Wo der Fettschwanzmaki fremdgeht: Das Länderlexikon der erstaunlichen Fakten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Helge Hesse , Henning Hesse , Josi Kemmann , Jan Buckard
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Wir nehmen, was wir kriegen können. Der frühere Präsident Sambias sagte mir einst: ›Wir haben genug Platz‹, und wir könnten zu ihnen ziehen. Aber der ist inzwischen gestorben.«
Das können die Kiribatier besser
    Die Umgangsformen sind legerer. Männer spricht man mit »Mann« (»Nao«) und Frauen mit »Frau« (»Neiko«) an, und wenn man sich jemandes Haus nähert, ruft man es laut.
Danke für …
    Schon die Nationalhymne steckt voll Südsee: »Liebt einander! Preist das Glück und die Einigkeit! Liebt einander!«
Nur hier
    â€¦ beginnt jeder neue Tag. Denn östlicher geht es nicht. Damit das weit verstreute Kiribati nicht, wie früher, von der Datumsgrenze in Heute und Morgen zerschnitten wird, hat man dem Land 1995 einen Teil des Morgens geschenkt, eine »Landzunge«, die sozusagen über die Datumsgrenze in die Zukunft reicht.
Es war einmal
    Â»Wir müssen in eurer Nähe sein, können euch aber nicht sehen. Treibstoff ist knapp … Flughöhe 350 Meter«, soll die Fliegerlegende Amelia Earheart bei ihrer versuchten Weltumrundung 1937 von hier gefunkt haben und dann notgelandet sein. Was hat man seitdem nicht alles gefunden, was ihr gehören soll: Messer, Flaschen, zuletzt ein Döschen mit Creme gegen Sommersprossen. Das Flugzeug fand man noch nicht und Amelia selbst braucht man gar nicht mehr zu suchen, denn auf Nikumoro gibt es riesige Palmendiebkrebse, und die sind Allesfresser.
Kiribati fühlen
    Es gibt zwar ein Stadion für 2500 Zuschauer. Da jedoch der Platz immer noch aus Sand ist, darf Kiribati nicht in die FIFA und hat auch noch nie ein Heimspiel ausgetragen. Mit dem Heimbonus wäre die Bilanz sicher besser als die bisherigen 0:30 Punkte und 4:123 Tore. Dabei ging’s bislang immer nur gegen Fidschi, Vanuatu und Co.
Warum die Außerirdischen gleich wieder wegfliegen würden
    Weil sie schon da waren? Der Schweizer Prä-Astronautiker (er glaubt an Besuche von Aliens in der frühen Menschheitsgeschichte) Erich von Däniken will auf Kiribati Fußspuren von Besuchern aus dem All gefunden haben, »von der Ferse bis zur Zehenspitze 1,37 Meter und mit 1,14 Meter in der Breite« – sechszehig.
Übrigens
    Robert Louis Stevenson, Autor der Schatzinsel, und seine Frau Fanny lebten zwei Jahre hier. Fanny entwarf eine Landesflagge: ein schwarzer Hai mit Krone auf dem Kopf. Das fand hier niemand passend, und heute schwebt ein Fregattvogel auf der Fahne. Er verkörpert die Freiheit und ist bekannt dafür, anderen Tieren die Beute zu klauen.

Kolumbien

    Â»Hätte Gott am Sonntag nicht geruht, hätte er die Welt fertiggekriegt.«
    Gabriel García Márquez (geb. 1927), kolumbianischer Literaturnobelpreisträger.
Name
    Namenspatron Christoph Kolumbus hat Kolumbien nie zu Gesicht bekommen. Es war der spanische Entdecker Alonso de Ojeda, der 1499 als erster Europäer die Küste streifte. Mit dabei als Kartograf und Navigator hatte er den Mann, nach dem ein paar Jahre später der ganze Kontinent benannt wurde: Amerigo Vespucci.
Rekord
    Sag es mit Nelke und Smaragd, hier gibt es genug davon. Die Kolumbier sind die größten Smaragd-Förderer der Welt. In guten Jahren fördern sie zehnmal mehr als der Rest der Welt. Führend sind sie auch bei Nelken – und bei Schnittblumen im Ganzen sind sie Zweite hinter den Niederländern. Orchideen? Davon haben sie 3500 Sorten. Da kommt keiner mehr mit.
Das können die Kolumbianer besser
    â€¦ Versprechen halten: »Manchmal bin ich Gott. Wenn ich sage, dass ein Mann stirbt, stirbt er noch am selben Tag.« Und: »Ich ziehe das Grab einer Gefängniszelle in den USA vor.« Drogenkönig Pablo Escobar (zwischenzeitlich auf der Forbes-Liste der reichsten Menschen) schoss sich 1993 auf der Flucht selbst ins Ohr, wie er es seinen Brüdern immer angekündigt hatte.
Danke für …
    Das Mädchen Shakira (arabisch für »die Dankbare«) wuchs im Küstenort Barranquilla in guten Verhältnissen auf. Mit vier schrieb sie Gedichte, mit sieben auf der eigenen Schreibmaschine. Als ihr Vater pleiteging, brach ihre Welt zusammen, doch Papa nahm sie mit zu den Waisenkindern Kolumbiens und zeigte ihr die Armut. Heute ist das Mädchen ein Superstar des Pop. Und zusammen mit ihrem Vater engagiert sie sich weltweit in sozialen Projekten.
Nur hier
    Der »Fluss der fünf Farben« oder der »Flüssige Regenbogen«

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