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Wo der Fettschwanzmaki fremdgeht: Das Länderlexikon der erstaunlichen Fakten

Wo der Fettschwanzmaki fremdgeht: Das Länderlexikon der erstaunlichen Fakten

Titel: Wo der Fettschwanzmaki fremdgeht: Das Länderlexikon der erstaunlichen Fakten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Helge Hesse , Henning Hesse , Josi Kemmann , Jan Buckard
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Wellen und Winde vor der Fahrt einprägen zu können. Eine dieser »Seekarten« ist auf dem Landeswappen zu sehen. Heute ersetzen Navis die Karten.
Danke für …
    Der Welt hat das Bikini-Atoll einen heißen Badeanzug gebracht, als der Designer Louis Réard die Aufregung um die Atomversuche nutzte und eine ähnliche Bombe versprach: »le bikini, la première bombe an-atomique«.
Nur hier
    Â»Rita« ist Umgangssprache für »Darrit«, eine der Hauptinseln der Hauptstadt Majuro, die sich über 64 Inseln verteilt.
Es war einmal
    Einige abgelegene Atolle sind noch heute von den amerikanischen Atomtests (1946–1958) verseucht. Teile des Enewatak-Atolls werden erst in 24 000 Jahren wieder als bewohnbar freigegeben, und auch auf dem Bikini-Atoll leben nach 23 Detonationen heute noch keine Menschen.
Die Marshallinseln fühlen
    Regenbogen sind auf den Marshallinseln häufig. Aus »iaKwe!«, »Du bist ein Regenbogen«, wurde der heutige Gruß »Yokwe«.
Warum die Außerirdischen gleich wieder wegfliegen würden
    Die Konkurrenz ist schon da. Die sammelt hier neues Wissen über Schwarze Löcher und explodierende Sterne. Auf Kwajalein, dem weltweit größten Atoll, testen die US- Amerikaner nicht nur ihre Militärraketen, sondern sie forschen auch für die NASA , etwa mit einem Röntgenteleskop, das seit 2012 die Weiten des Universums auf Energie hin untersucht. Die »Ronald Reagan Ballistic Missile Defense Test Site« verteilt sich auf elf Inseln quer über das ganze Atoll, mit sehr langfristigem Mietvertrag.
Übrigens
    Bezahlt werden kann nur mit Dollar-Noten. Münzen sind nicht im Umlauf. Die werden nur als Gedenkmünzen ausgegeben.

Mauretanien

    Â»Eine Reise von tausend Meilen fängt mit dem ersten Schritt an.«
    Mauretanisches Sprichwort.
Name
    Benannt ist das Land nach den Mauren, einem Berberstamm. Der erhielt seinen Namen von dem Ausdruck der Phönizier für »Männer des Westens«.
Rekord
    Bis zu 20 Prozent der Mauretanier sind heute noch Sklaven.
Das können die Mauretanier besser
    Sisyphos fährt in Mauretanien Bulldozer. Die Route de l’Espoir zieht sich über 1150 Kilometer von Nouakchott am Atlantik quer durch die Wüste bis nach Néma im Osten. Sie verbindet rund eine Million Menschen. Auf den ersten rund 160 Kilometern wird die Fahrbahn regelmäßig von Sanddünen blockiert, was den Sandräumdienst permanent fordert.
Danke für …
    Seit zehn Jahren rappen »Diam min Tekky« durchs Land und erzählen von Respekt, Einheit und Gewaltfreiheit. Ihr erstes Album hieß »Wahrheit«.
Es war einmal
    Auch Chinguetti, die älteste Universitätsstadt Afrikas, droht zu versanden. Den ältesten Teil, aus dem Jahr 770, hat sich die Wüste schon geholt. Doch die ganze Stadt droht zum intellektuellen Sandkasten zu werden: 1450 zum Teil über 900 Jahre alte Bücher der Gelehrten der arabischen Welt lagern ungeschützt in der Bibliothek. Vielleicht kann der knapp 5000-Seelen-Ort noch einmal Geschichte schreiben, indem man hier den ersten Humidor Afrikas baut, um das Kulturgut gegen klimatische Einflüsse zu schützen.
Mauretanien fühlen
    Nicht nur Wüste, auch Wasser: Um die 300 ausgemusterte Schiffe haben im Hafen von Nouadhibou ihre letzte Ruhe gefunden. Sie rosten am Kai oder in der Bucht treibend vor sich hin, im größten Schiffsfriedhof der Welt. Die inoffizielle Ruhestätte ist Einnahmequelle für die Beamten der zweitgrößten Stadt des Landes.
Warum die Außerirdischen gleich wieder wegfliegen würden
    Hier gilt für Frauen: Dick ist schick. Mädchen werden auf Mastfarmen geschickt, um mit täglich 10 000 Kalorien auf Statur gebracht zu werden. Es gibt so lange Ziegenmilch und öligen Couscous, bis schmückende Speckrollen und Dehnungsstreifen sichtbar werden. Nicht dass die Mädchen das wollten – sie werden zwangsernährt –, aber die Männer mögen es. Und das Fett garantiert ihnen Status im späteren Leben.
Übrigens
    Das »Auge Afrikas« in der Sahara entstand vor 500 bis 600 Millionen Jahren. Die markante Delle mit einem Durchmesser von knapp 50 Kilometern ist nur aus dem Weltraum zu erkennen, aber wunderschön. Entstand der ringförmige »Guelb er Richat« durch einen Meteoriteneinschlag, war es ein Vulkanausbruch oder einfach nur eine Laune der Natur? Experten streiten.

Mauritius

    Â»Wir

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