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Wo der Fettschwanzmaki fremdgeht: Das Länderlexikon der erstaunlichen Fakten

Wo der Fettschwanzmaki fremdgeht: Das Länderlexikon der erstaunlichen Fakten

Titel: Wo der Fettschwanzmaki fremdgeht: Das Länderlexikon der erstaunlichen Fakten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Helge Hesse , Henning Hesse , Josi Kemmann , Jan Buckard
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müssen uns immer bewusst sein,dass wir zuallererst dem Volk dienen und durch unser Handeln auf ihre berechtigten Hoffnungen reagieren.«
    Der neue Leitspruch der Polizei von Mauritius (2009).
Name
    Der Inselstaat ist nach einem Hessen benannt. Moritz hieß der Junge, wurde 1567 in Dillenburg geboren, studierte in Heidelberg und wurde nach der Ermordung seines Vaters Fürst Oraniens und der Niederlande. Einer seiner Admirale widmete ihm die Insel im Indischen Ozean.
Rekord
    Mauritius kriegt die besten Noten: Das »African Child Policy Forum« kürte es 2009 zu dem Land, das in Afrika am meisten für seine Kinder tut. Zudem ist es noch der einzige »vollständig demokratische« afrikanische Staat, meint die »Economist Intelligence Unit« in ihrem »Democracy Index«. Und was sagt die Weltgesundheitsorganisation? Nach den Esten haben die Mauritier weltweit auch noch die sauberste Luft!
Das können die Mauritier besser
    Sie regieren nicht nur gut, sie klingen auch noch gut: Bellepeau, Beebeejaun, Bachoo und Bappoo heißen vier der wichtigsten Leute im Kabinett.
Danke für …
    Â»Meine Schätze, demjenigen, der dies versteht«, rief der Pirat Olivier Le Vasseur (»La Buse«) einst auf dem Schafott auf der Nachbarinsel Réunion. Dann soll er ein in Geheimschrift verfasstes Papier in die Menge geworfen haben. Seitdem buddeln Schatzsucher aus aller Welt die Inseln des Indischen Ozeans um. Vor allem Mauritius.
Nur hier
    â€¦ gibt es im tropischen Hochnebelwald noch zwei Exemplare des seltensten Baumes der Welt, des »Bois Dentelle« – mit schönen weißen Glockenblüten.
Es war einmal
    Â»Dead as a dodo« heißt es auf Englisch, wenn etwas ganz sicher hinüber ist. Man wusste etwa, dass die Schreibmaschine den »way of the dodo« gehen würde, als der Computer eingeführt wurde. Der Vogel Dodo ist am bekanntesten dafür, dass es ihn nicht mehr gibt. Seinen Namen (»Narr«) bekam er wohl von den Portugiesen, weil sie ihn einfach totschlagen konnten, da er nie floh. Das flugunfähige Tier kannte bis dahin keine Feinde. Im späten 17. Jahrhundert war der Dodo ausgestorben.
Mauritius fühlen
    Rassel, Handtrommel, Fidel und los geht’s: Der Musikstil Sega kommt von hier und von Réunion in der Nachbarschaft. Nicht nur die üblichen Einflüsse der Musik Afrikas sind darin, sondern auch Polka und Quadrille der Europäer. Gibt man ein bisschen Reggae dazu, ist es Seggae.
Warum die Außerirdischen gleich wieder wegfliegen würden
    Makel im Paradies: Die Mauritier nehmen afrikaweit die meisten harten Drogen – fast zwei Prozent der Bevölkerung betäuben sich zumindest gelegentlich mit Opiaten, vor allem Heroin.
Übrigens
    Ja, ja, die Blaue und die Rote. Immer wieder. Aber es sind nun mal die berühmtesten Postwertzeichen der Welt für die Laien und den Mainstream. Sie sind jedoch weder die wertvollsten noch die seltensten. Das ist die »Tre-Skilling-Banco« (siehe Schweden).

Mazedonien

    Â»Ein neu aufgetauchtes Volk auf der Suche nach einer Geschichte!«
    Eugene N. Borza, US-amerikanischer Historiker.
    Seit 1991 ist der südlichste Teil des ehemaligen Jugoslawien unabhängig und nennt sich Mazedonien. Ethnologisch hat das slawische Volk aber nichts mit den Makedoniern, dem alten griechischen Volk Alexanders des Großen, zu tun. Die haben ihre Heimat in der Provinz Makedonien im Norden Griechenlands, südlich der mazedonischen Grenze.
Name
    Darf man die Mazedonier Mazedonier nennen? Die meisten Staaten tun es, doch einige (auch Deutschland) trauen sich das nicht. Denn die Griechen wollen den Namen ganz allein für ihre eigene Provinz Makedonien und nennen den Nachbarn im Norden nur » F.Y.R.O.M. « (Former Yugoslav Republic of Macedonia), worauf die Mazedonier antworten: »Don’t you F.Y.R.O.M. me!« Internationale Vermittlungen scheiterten bislang, weil die Griechen keinen Namen mit und die Mazedonier keinen ohne »mazedon-« akzeptierten.
Rekord
    Der häufigste Babyname ist »Aleksandar«. Das gebietet der Patriotismus.
Das können die Mazedonier besser
    Die Hauptstadt Skopje bekam 2011 neue rote Linienbusse. In denen drehten die Fahrer die beliebte schnelle Turbofolkmusik gleich so laut auf, dass die Busgesellschaft einschreiten musste. Jetzt sucht die Zentrale die Hits aus: morgens ruhig, mittags dynamischer, nachmittags lokale und internationale Hits. Schon die

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