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Wo die Hoffnung blüht - [Roman]: Wo die Hoffnung blueht

Wo die Hoffnung blüht - [Roman]: Wo die Hoffnung blueht

Titel: Wo die Hoffnung blüht - [Roman]: Wo die Hoffnung blueht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lesley Pearse
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das Büro.
    Truemans falsche Zähne rutschten zu Boden, und sein Gesicht war blutüberströmt. Er versuchte verzweifelt, zur Tür zu gelangen, aber Dan schlug ihn mit einem weiteren kraftvollen Kinnhaken nieder.
    Dan war sofort neben ihm, rollte ihn auf den Bauch und setzte sich rittlings auf ihn. Dann zog er das Seil unter seiner Jacke hervor, drehte Trueman den Arm auf den Rücken und fesselte seine Handgelenke, während der Mann noch immer benommen von seinem letzten Schlag war.
    Es stellte keine Schwierigkeit dar, Truemans Knie zurückzubiegen, sodass er die Knöchel und die Handgelenke zusammenschnüren konnte. Das Endergebnis erinnerte an ein zum Braten verschnürtes Hähnchen; je heftiger der Mann versuchte, sich zu bewegen, desto stärkere Schmerzen würde ihm das Seil verursachen.
    Trueman schrie auf vor Schmerz, aber Dan zündete sich scheinbar gelassen eine Zigarette an, ließ sich neben ihm auf ein Knie nieder und blickte ihm direkt in die Augen.
    »Sagen Sie mir, wo sie ist«, befahl er und hielt dem Mann die Zigarette an die Schläfe. Als er nicht antwortete, drückte Dan ihm das brennende Ende der Zigarette an die Schläfe, und Trueman heulte abermals auf. »Ich spiele hier kein Spielchen«, warnte Dan. »Sie geben mir die Adresse, und ich rufe einen Freund an, der sie holen wird. Sobald ich weiß, dass Fifi und die andere Frau in Sicherheit sind, werde ich Sie gehen lassen. Oder zumindest werde ich Sie der Polizei überlassen. Aber in der Zwischenzeit bleibe ich in aller Seelenruhe hier sitzen und füge Ihnen eine Brandverletzung nach der anderen zu, bis Ihr ganzer Körper davon übersät ist. Und es wird mir Spaß machen.«
    Als er die Zigarette ein zweites Mal dicht an das Gesicht des Mannes hielt, schrie Trueman: »Tun Sie das nicht, ich sage es Ihnen.«
    Dan wartete.
    »Ich werde einen Handel mit Ihnen schließen«, keuchte Jack Trueman. »Ich gebe Ihnen die Adresse, Sie lassen mich gehen. Wenn Sie mich der Polizei übergeben, werden meine Jungs Sie finden und kreuzigen.«
    Dan lachte laut auf, und die Erleichterung, dass er tatsächlich den richtigen Mann vor sich hatte, durchströmte ihn. »Sie haben keine Macht mehr, Sonnenschein! Sie sind lediglich ein widerlicher alter Knacker, der eine Menge Fragen zu beantworten hat. Wenn sich herumspricht, dass ich einfach hier hereingeschneit bin und damit durchkommen konnte, werden Sie wie ein Trottel dastehen. Möglich, dass Sie sich einen erstklassigen Verteidiger kaufen können, aber sobald Ihre so genannten Jungs erfahren, dass Sie im Bau sitzen, werden Sie im Nu allein dastehen. Also, geben Sie mir einfach die Adresse, und ich höre auf, Sie zum Kreischen zu bringen.«
    Trueman zögerte ein wenig, doch Dan brauchte die Zigarette nur abermals an sein Gesicht zu halten, und er begann, von einer Scheune in Bexley zu plappern. Er erzählte Dan sogar, dass die Schlüssel für das Vorhängeschloss an der Scheunentür in seiner Schreibtischschublade lagen.
    »Wer ist bei ihr?«
    »Niemand, nur die Französin.«
    Dan zog die Schreibtischschublade auf. Darin lagen mehrere Sicherheitsschlüssel und zwei kleinere, auf eine Schnur gezogene Schlüssel, die schon eher nach einem Vorhängeschloss aussahen. Nur für den Fall des Falles nahm er alle Schlüssel an sich. Außerdem entdeckte er einen Autoschlüssel mit einem Jaguarlogo darauf. Er lächelte in sich hinein. »Wo haben Sie Ihren Wagen geparkt?«, fragte er.
    »Auf dem Soho Square«, stieß Trueman atemlos hervor.
    Dan entlockte ihm die Autonummer, dann stand er auf und blickte auf den Mann hinab. Im Grunde wollte er nur so schnell wie möglich weg und Fifi holen, aber genau darauf setzte Trueman vielleicht, und gewiss war er gewieft genug, um ihm die falsche Adresse zu geben, vor allem, wenn er wusste, dass später einige seiner Männer vorbeikommen würden. Dann war da noch Janice; Dan gefiel der Gedanke nicht, dass sie in dieses Chaos zurückkehrte. Das Büro war verwüstet, und Truemans Gesicht sah aus wie etwas, das auf einen Metzgerblock gehörte. Er versetzte dem Mann mit aller Kraft einen Tritt in die Rippen. »Also schön, sagen Sie mir, wo sie wirklich ist. Und erzählen Sie mir keinen Scheiß«, brüllte er ihn an.
    »Es ist die Wahrheit«, ächzte Trueman. »Die Scheune liegt an einem Feldweg, der von der Hurst Road in Bexley abzweigt.«
    »Falls sie tot sein sollte, wenn ich dort ankomme, schwöre ich, dass ich es mir zum Lebenswerk machen werde, Sie zu foltern«, drohte Dan und versetzte ihm

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