Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Wo die Hoffnung blüht - [Roman]: Wo die Hoffnung blueht

Wo die Hoffnung blüht - [Roman]: Wo die Hoffnung blueht

Titel: Wo die Hoffnung blüht - [Roman]: Wo die Hoffnung blueht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lesley Pearse
Vom Netzwerk:
Anruf von Dan zu bekommen, auch wenn er nicht viel gesagt hat.«
    Dan beobachtete die Vereinigung der Familie genau. Fifi erwiderte die Umarmung ihrer Mutter und versicherte ihr, dass es ihr bereits besser gehe, aber zwischen den beiden Frauen herrschte immer noch eine leichte Kühle. Zu ihrem Vater war sie herzlicher und hielt seine Hand fest, während ihre Mutter von den Reportern berichtete, von der endlosen Warterei und der Freude ihrer Geschwister, als sie sie angerufen und ihnen von Fifis Rettung erzählt hatte.
    »Jetzt werden wir dich nach Hause bringen, sobald du von hier fort darfst«, erklärte Clara bestimmt. »Du brauchst gutes Essen und jede Menge Schlaf, um wieder zu Kräften zu kommen.«
    Fifis Züge verkrampften sich. »Ich bleibe bei Dan«, erwiderte sie.
    Clara drehte sich zu Dan um, und er konnte nur die Schultern zucken.
    »Dan kann auch mitkommen«, meldete Harry sich zu Wort. »Wir wollen euch gewiss nicht trennen.«
    »Natürlich kommt Dan mit, nicht wahr, Dan?« Clara sah ihn Hilfe suchend an.
    »Ich werde hingehen, wo immer Fifi hingeht«, antwortete er. Es überraschte ihn, dass Clara nicht von selbst begriff, was das Verhalten ihrer Tochter zu bedeuten hatte. Fifi konnte unmöglich wissen, dass sich seit ihrem Verschwinden alles zwischen ihm und ihren Eltern geändert hatte. Ihre Mutter hätte es ihr wirklich erklären sollen!
    »Dan!«, rief Clara tadelnd, und er grinste.
    »Es liegt bei dir, Ma«, erwiderte er, und das Du kam ihm ganz selbstverständlich über die Lippen. »Fifi ist vieles, aber ich glaube nicht, dass sie eine Hellseherin ist.«
    Wie die Sonne, die hinter einer Wolke hervorkam, malte sich plötzlich ein Lächeln in Claras Zügen ab, als sie die Bedeutung seiner Worte begriff.
    Sie wandte sich wieder zu Fifi um und streichelte ihre Wange. »Möchtest du mich nicht unserem neuen Schwiegersohn vorstellen? Er ist wunderbar, alles, was wir uns je für unsere Tochter gewünscht haben.«
    Die Ausgelassenheit und das Glück in ihrer Stimme trieben Dan die Tränen in die Augen. Am liebsten hätte er Clara umarmt, denn sie konnte nicht wissen, wie viel ihm ihre Worte bedeuteten.
    »Ihr habt Freundschaft geschlossen?«, fragte Fifi, und ihre Augen leuchteten auf.
    »Wir waren schon Freunde, lange bevor er zum Helden geworden ist«, meinte Clara lächelnd. »Ich weiß, ich denke immer, ich hätte in allem Recht, aber in Dans Fall habe ich mich so sehr geirrt, wie ein Mensch sich nur irren kann.«
    »Daddy?« Fifi blickte zu ihrem Vater auf.
    Harry kicherte leise. »Hm, ich muss zugeben, dass ich ihn von Anfang an amüsant fand, doch zu Hause wäre die Hölle los gewesen, wenn ich das zugegeben hätte. Wir hätten die vergangene Woche ohne ihn nicht überstehen können, Fifi. Wir sind über die Maßen erstaunt über seinen Mut, und wir hoffen, dass er von jetzt an immer ein großer Teil unseres Lebens sein wird.«
    Fifis Augen füllten sich mit Tränen, und Dan hatte ebenfalls Mühe, die Tränen im Zaum zu halten.
    »Weißt du, was er getan hat?«, fragte Clara ihre Tochter. »Detective Inspector Roper hat uns angerufen, bevor wir das Hotel verlassen haben. Dan ist ganz allein zu diesem schrecklichen Gangster gegangen, der hinter all dem steckte; er ist ihm sozusagen in seiner eigenen Höhle entgegengetreten. Er hat ihn windelweich geprügelt und gefesselt, und dann hat er ihn gezwungen, ihm deinen Aufenthaltsort zu verraten. Anschließend hat er sich mit dem Wagen des Mannes auf die Suche nach dir gemacht. Ist das nicht das Wunderbarste, Tapferste und Romantischste, was du je gehört hast?«
    Zwei Tränen rannen über Fifis Gesicht, als sie zu Dan aufblickte.
    »Willst du jetzt nach Hause kommen?«, fragte Clara.
    Dan nickte Fifi zustimmend zu.
    »In Ordnung, Mum, wir kommen schrecklich gern.« Fifi schniefte gegen die Tränen an. »Du weißt ja nicht, wie schön es war, dich all das sagen zu hören!«
    Während der restlichen Besuchszeit spürte Dan die Wärme in der Atmosphäre. Vielleicht begriffen ihre Eltern ebenso wie er, dass Fifi noch Schonung brauchte, denn sie versuchten nicht, ihr Fragen zu stellen, und sprachen auch nicht von ihrer eigenen Verzweiflung. Wenn ein Fremder gehört hätte, wie Clara von den Jungen und Patty redete, hätte er gedacht, sie und Harry seien nur für ein paar Urlaubstage nach London gekommen.
    Dan war damit zufrieden, einfach nur am Fußende des Bettes zu sitzen und zuzuhören. Alles, was Fifi jetzt brauchte, waren Sicherheit und Zuneigung. Es

Weitere Kostenlose Bücher