Wo die Seele auftankt: Die besten Möglichkeiten, Ihre Ressourcen zu aktivieren: Die besten Möglichkeiten Ihre Ressourcen zu aktivieren
seelisch stabilisierende Muster, die sich tief in unseren Geist einprägen. Das Gefühl von Schutz und Geborgenheit, von Kraft und Halt, innerem Frieden und vor allem von Sinn des eigenen Lebens. Viele Menschen, insbesondere Kranke oder von einem Unglück Getroffene, verlieren das Gefühl der Ohnmacht gegenüber dem Schicksal. Das Gebet verhilft den Menschen nicht nur subjektiv zum Bewusstsein, »getragen« zu werden, sondern es mobilisiert in ihnen psychische Reserven und Heilkräfte in ungewöhnlichem Maße. Wie dies genau funktioniert, bleibt von der Wissenschaft bis heute noch unbeantwortet, obwohl es einige interessante Thesen und Versuche hierzu gibt:
Dass unsere Gedanken Wirkungen außerhalb von uns haben könne, zeigt das folgende Experiment aus den USA: Mittels Elektroden wurde der Leitwiderstand von Pflanzen gemessen. Je nachdem, mit welchen Gedanken sich ihnen ein Mensch näherte, veränderte sich der Widerstand signifikant: Kam der Testleiter, um der Pflanze ein Blatt abzuschneiden, schlug die Anzeige wild aus – anders als bei der Absicht, die Pflanze zu gießen. Die Pflanzen schienen die »Qualität« der Gedanken erkennen zu können, so Tomkins und Bird.
Der japanische Wissenschaftler
Masuru Emoto
war bekannt geworden durch seine Versuche, mit denen es ihm gelungen war, nachzuweisen, dass Wasserkristalle je nach Art und Qualität von Musikstücken, mit denen er das Wasser bespielte, ihre Form veränderten: bei Mozart-Musik bildeten sich graziöse Kristalle, bei Heavy-Metal-Musik verzerrte Formen. Ein weiteres Experiment führte er zusammen mit dem Priester Karo Hoki am verschmutzten Fuji-wara-Staudamm durch: »Die Kristalle dieser Wasserproben hatten erschreckende Formen. Aber nach stundenlangen Gebeten und Reinigungsritualen des Priesters auf dem Staudamm hatte das Wasser wunderschöne klare Kristallemit einer hexagonalen Grundstruktur. Die Fotos der Kristalle machten sichtbar: Die Kraft des Gebetes und der zielgerichteten Konzentration besaß ausreichend Energie, um physikalische Zustände zu verändern. Wenn Emotos Erkenntnisse stimmen, dann sind Gebete in allen Religionen äußerst wertvoll und heilsam«.
Auch nach der
Theorie der so genannten morphogenetischen Felder
des englischen Biologen
Rupert Sheldrake
hat jeder menschliche Gedanke eine energetische Wirkung, die sich ab einer bestimmten Konzentration auf andere übertragen und auch in großer Entfernung Wirkungen haben kann. Je mehr Menschen den gleichen Gedanken entwickeln, desto stärker die Wirkung. Eine mögliche Erklärung, warum man gemeinsamen Gebeten eine größere Kraft zuspricht.
Alles noch keine endgültigen Beweise, sondern lediglich einige von vielen interessanten Beobachtungen. Ob Beten auch Ihrem Seelenleben hilft, können Sie nur selber herausfinden.
Möglichkeiten im Alltag
Je nach persönlicher Überzeugung und Neigung bieten sich hierzu an:
Vorformulierte Gebete aus den religiösen Traditionen
– sei es nun das »Vaterunser« oder ein vergleichbares Gebet aus einer anderen religiösen Kultur, wie das »Gebet Baha-Allahs«, das »Unnennbare-Eine« von Laotse oder »Die Anrufung des großen Geistes« der Sioux-Indianer. Viele Menschen sind überzeugt, dass alte Gebetstexte, die über Jahrtausende von Tausenden von Gläubigen wiederholt und wiederholt gesprochen wurden, eine besondere Wirkung haben. Voraussetzung ist natürlich, dass Sie sich mit dem Inhalt identifizieren können, dass Ihnen der Text gewissermaßenaus dem Herzen spricht, und Sie sich nicht an alten Formulierungen und Bildern stoßen. Es gibt übrigens etliche Gebete, die keinen streng-religiösen Inhalt haben. Tipp: Kaufen Sie sich einfach eine Sammlung mit Gebeten aus aller Welt und wählen Sie sich diejenigen, die Ihnen am meisten liegen, die Ihre innersten Anliegen am ehesten ausdrücken. Vielleicht schreiben Sie diese in ein eigenes Heft ab, oder Sie kopieren sie und schaffen sich auf diese Weise Ihre eigene Sammlung.
Mantren – kurze Gebetsformeln, die für eine gewisse Zeit kontinuierlich wiederholt werden, still im Inneren oder leise murmelnd.
Das Wort Mantram kommt aus dem Sanskrit und setzt sich aus den Wurzeln
man
– der Geist, und
tri
- kreuzen zusammen, und hilft uns sozusagen »durch die Gewässer des Geistes zu kreuzen«, wie Easwaran es nennt. Mantren sind in jeder großen religiösen Tradition entstanden, im Osten wie im Westen. Ein uraltes Mantra aus der Mystischen Tradition des christlichen Mönchstums ist das
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