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Woelfe der Dunkelheit

Woelfe der Dunkelheit

Titel: Woelfe der Dunkelheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Darleen Alexander
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nichts hörte, öffnete er die Zimmertür und sah sich um. Hatte sie ihn wirklich verlassen? Nein. Er konnte sie im Schlafzimmer wittern. Ob sie weinte? Angelika hatte alle schlimmen Erinnerungen wieder in ihr hervor gebracht. Alles, was sie verdrängt hatte.
    Leise schlich er zur Schlafzimmertür und sah zum Bett. Lydia war nicht wach, sondern schlief tief und fest. Das war das erste Mal, dass er sie schlafen sah. Urplötzlich stieß sie einen grellen Schrei aus und begann zu zittern. Er rannte sofort zu ihr und nahm sie in die Arme.
    »Ruhig! Lydia, wach auf. Es ist nur ein Traum.« Aber sie wachte nicht auf. Er schaltete die Nachttischlampe an und erstarrte. Sie war leichenblass und ihr Körper mit einem dünnen Schweißfilm bedeckt. Irgendetwas stimmte da nicht. Er schüttelte sie und schrie sie an, aber nichts half.
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12. Kapitel
     
     
    Geli starrte verwundert an die Decke ihres Zimmers und atmete heftig ein und aus, während sich ihre Finger im Bettlaken verkrallt hatten. War es immer so, wenn Männer und Frauen beieinanderlagen? Oder war das nur zwischen ihr und Quinn so? Sein Smartphone gab immer noch leidenschaftliche Salsamusik von sich, in deren Takt der Dämon schon seit gefühlten Stunden immer wieder mit seiner Zunge und Fingern ... in ihr war und sich bewegte. Und trotz der unzähligen Orgasmen, die er ihr geschenkt hatte, schien etwas zu fehlen. Ihr Körper sehnte sich nach ... mehr . Nach Vollständigkeit.
    »Quinn!« Sämtliche Muskeln verkrampften sich, als sie ein weiteres Mal kam. Doch dieses Mal ließ sie ihn nicht einfach weiter machen, sondern zog ihn zu sich nach oben.
    »Was ist denn, Süße? Ich habe mich eben einem ziemlich leckeren Honigtopf gewidmet. Und er ist noch lange nicht leer.« Dieses versteckte Versprechen, dass er sie noch eine ganze Weile so befriedigen könnte, ließ einen Schauer über ihren Körper wandern, der augenblicklich eine Gänsehaut bekam.
    »Ich brauche ... mehr. Mein Körper fühlt sich so leer und komisch an. Er braucht etwas, was noch nicht ... Ich weiß es nicht. Hilf mir!« Sein Grinsen wurde plötzlich von etwas anderem verdrängt. War das etwa Sorge auf seinen hübschen Gesichtszügen? Oder Verwunderung? Hatte sie etwas Falsches gesagt?
    Quinn bewegte sich noch ein Stück nach oben, sodass ihre Gesichter auf gleicher Höhe waren. Zeitgleich konnte sie seine steife Männlichkeit an ihrem Schenkel spüren und zog überrascht Luft ein. Er war so fest und heiß. » Groß« , schoss es ihr als Nächstes durch den Kopf. War er deswegen so besorgt? Wusste er, dass sie nicht ineinander passen würden?
    »Ganz ruhig, Süße. Wir werden es langsam angehen lassen. Einen kleinen Schmerz werde ich dir nicht ersparen können und das tut mir jetzt schon leid.« Seine Worte beruhigten sie nicht ein bisschen und sie versteifte sich automatisch vor Angst.
    Sein Kopf senkte sich zu ihrem und nahm ihre Lippen und ihre Zunge in beschlag. Bei der großen Hekate! Sie konnte sich selbst in seinem Mund schmecken. Was eigentlich widerwertig und abstoßend sein müsste, erregte sie wieder aufs Neue. Sie war eine Hure, eine Schlampe. Ihr Körper wand sich unter seinem, der in den letzten Stunden seine Kleidung auf wundersame weise verloren hatte. Sie war viel zu abgelenkt von seiner Zunge gewesen, als etwas anderes wahrnehmen zu können.
    Sein Schaft lag plötzlich zwischen ihren Schamlippen und rieb sich dort sanft in ihrer Feuchtigkeit. Großer Gott! Es fühlte sich so ... gut an. So natürlich, als gehörte er dort hin. Als müsse er dort sein. Sie stöhnte in seinem Mund und bog sich ihm noch weiter entgegen.
    Quinn zog seine Hüfte ein Stück zurück und schnappte zeitgleich nach ihrer Unterlippe. Warum zog er sich zurück? Sie wollte ihn wieder dort spüren. Wollte, dass er ihr nahe war. Plötzlich spürte sie einen scharfen Schmerz in ihrer Lippe, als er sie mit seinen stumpfen Zähnen biss.
    »Aua«, schrie sie aufgebracht und schlug ihre Fingernägel in seine Oberarme, bis diese bluteten. »Warum hast du mich gebissen?« Doch er grinste nur zufrieden und leckte sich etwas von ihrem Blut von der Lippe.
    »Ablenkung ist das A und O beim ersten Mal.« Sie verstand ihn nicht. Was meinte er mit Ablenkung? Erst als er seine Hüften bewegte, bemerkte sie, dass sein Schaft in ihr war. Sie ausfüllte und dehnte. Augenblicklich verkrampfte sie sich.
    »Du bist in mir!« Sein Grinsen wankte etwas und wurde von einem Stöhnen seinerseits unterbrochen. Er sah aus, als würde er

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