Woelfe der Dunkelheit
Neue.
»So geht das aber nicht, Baby.« Sie sah erschrocken auf.
»Wie bitte? Ich schenk dir meine Jungfräulichkeit. Also mach schon.« Er schüttelte resigniert den Kopf.
»Baby. Ich brauch was fürs Auge. Eine Show. Etwas Anregendes.« Sie sah ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an. Anscheinend hatte sie keine Ahnung, was er wollte. »Strip für mich.« Ihre Haut wurde blass.
»Das ist doch nicht dein ernst, oder?« Er zuckte mit den Schultern, grinste aber weiterhin.
»Bring mich auf Touren, sonst geht es nicht.« Das war gelogen. Er war schon hart, seit er sie das erste Mal gesehen hatte. Aber das musste sie ja nicht unbedingt wissen. Er wollte, dass sie sich entspannte und endlich diesen Stock im Hintern loswurde. Ihm war noch nie ein Geschöpf begegnet, das so züchtig und zugeknöpft war.
»Aber ... Ich weiß nicht wie.« Er ging zum Bett, von dem sie sofort aufstand und etwas Abstand zwischen sie brachte. Als hätte er es nicht bemerkt, legte er sich auf das Bett und nahm sein Smartphone vom Nachtschrank. Einen Moment später ging feurig erotische Salsa Musik los und erfüllte den Raum mit heißen Schwingungen.
»Beweg dich einfach dazu und zieh dich nebenbei aus.« Unschlüssig stand sie am Bettende. Es war richtiggehend amüsant, wie sehr sie sich zierte. Selbst die anderen Jungfrauen hatten irgendwann ihre Scheu abgelegt und waren etwas aus sich herausgekommen. Aber diese kleine Schönheit war vollkommen naiv. Völlig verkrampft und steif bewegte sie sich hin und her und knöpfte nebenbei ihre Bluse auf. »Beweg dich im Takt. Lass die Hüften kreisen.«
Ihre erst so blassen Wangen wurden nun dunkelrot und sie starrte auf den Boden. Ihre Bewegungen änderten sich nicht. Sie war viel zu verkrampft. Mit einem Ruck stand er auf und ging zu ihr, um sie sanft an sich zu ziehen.
»Leg deine Arme um mich.« Zögernd tat sie es und er legte seine auf ihre Hüfte. »Du musst den Rhythmus spüren.« Er führte sie und zeigte ihr, wie sie sich bewegen musste. Als sie in der Hüfte etwas lockerer geworden war, wanderten seine Hände zu ihrem kleinen Po und drückte Gelis Körper fester an seinen. In dieser Position rieb sein Oberschenkel an der empfindlichen Stelle zwischen ihren Beinen und er hörte sie schwer atmen. Also ließ sie das nicht ganz kalt. Trotzdem klammerten sich ihre Hände immer noch an sein Hemd. Wer hatte ihr solche Angst vor Männern gemacht? Plötzlich hob sie ihren Kopf und sah ihn mit geröteten Wangen und offenen Mund an. Sie sah einfach bezaubernd aus.
»Quinn! Irgendetwas passiert ...« Er zog verwundert die Augenbrauen hoch, als sie mit einem lauten Schrei kam und sich zitternd gegen ihn sinken ließ. Hatte sie etwa noch nie einen Orgasmus gehabt? Er nahm sie auf seine Arme und trug sie zum Bett. Sie zitterte noch immer, als er sie vorsichtig ablegte.
»Hast du dich noch nie selbst berührt?« Sie öffnete ihre Augen, die verräterisch glitzerten, und schüttelte dann den Kopf.
»Das gehört sich nicht.« Ihre Stimme war rau und heiser, eine Tatsache, die ihn noch härter werden ließ.
»Hat es dir gefallen?« Ihr Gesicht glühte vor Scham und sie schloss wieder die Augen.
»Es war ... komisch. Wie eine Achterbahnfahrt.« Er beugte sich über sie, küsste ihre Wange und ihr Ohr. Sie schmeckte einfach hervorragend. Süß und unschuldig.
»Willst du es noch einmal spüren?« Ihre Augen wurden groß, als sie ihn verwirrt anblickte.
»Geht das etwa?« Statt zu antworten, fuhr er mit der Hand unter ihren Rock und schob ihn langsam nach oben. Ängstlich schloss sie wieder die Augen und versuchte ihre Beine zusammenzupressen. Er griff nach ihrem Slip und konnte ihn in dieser Stellung besser ausziehen, als wenn sie die Beine gespreizt hätte. Aber nun wollte er sie sehen. Alles von ihr. Jedes noch so kleine Geheimnis.
»Öffne deine Schenkel für mich.«
Nach zwei Stunden hielt es Christopher einfach nicht mehr aus. Er musste einfach mit Lydia reden. Sie konnte sich nicht einfach vor ihm verstecken und dann heimlich verschwinden. Denn er war sich sicher, dass sie das vorhatte.
Also stand er wieder vor ihrer Tür und klopfte vorsichtig an, um sie nicht zu erschrecken. Aber im Zimmer blieb alles ruhig. Nun klopfte er etwas forscher an, aber wieder gab es keine Reaktion. War sie etwa schon gegangen? Ihm rutschte das Herz in die Hose und eine tiefe Angst überkam ihn. Sie würde ihn doch nicht einfach so verlassen, oder? Ohne eine Verabschiedung? Ohne ein Wort?
»Lydia?« Als er
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