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Wölfe der Leidenschaft (German Edition)

Wölfe der Leidenschaft (German Edition)

Titel: Wölfe der Leidenschaft (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Darleen Alexander
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Rothaarige. Die anderen Frauen wiesen die volle Farbpalette der Natur auf. Von einem strahlend, hellen Blond bis zu einem tiefen, sattem Schwarz, dass einen bläulichen Schimmer inne hatte. Bis auf eine kurvige Blondine waren alle schlank, wobei Cassandra wohl den sehnigsten Körper besaß.
    Ob sie von Natur aus so schlank war? Oder hungerte sie sich auf diese Kleidergröße herunter?
Er mochte den heutigen Trend der Mager-Models nicht unbedingt. Obwohl er eine schlanke Frau mit gut proportionierten Kurven nicht unbedingt von der Bettkante stoßen würde.
Er musste ein Knurren unterdrücken, als Cassandra und die füllige Blondine auf die Tanzfläche stolzierten und eng umschlungen tanzten. Das erinnerte ihn an Johanna und Mirielle.
    Oh ja. Das war eine herrliche Nacht gewesen. Sehr schweißtreibend, aber auch sehr befriedigend.
Nach und nach kamen auch die anderen Frauen auf die Tanzfläche und wiegten sich rhythmisch zur Musik, während sie sich lautstark unterhielten und lachten.
Diese Anziehungskraft, die Cassandras Körper auf ihn ausübte, war Furchterregend. Wohin würde das noch führen?
    Wenn sie ein Wolf wäre... Nein!
Er schüttelte den Kopf um wieder klar denken zu können.
    Nur eine Nacht. Dann können wir wieder getrennte Wege gehen.

An diesen Abend verabschiedeten sich die Frauen schon etwas früher als das letzte Mal und er hörte Cass sagen: "Ich mag noch nicht Heim. Charly hat heute frei und passt den ganzen Abend auf Charlott auf." Die anderen Frauen lächelten wissend und verabschiedeten sich herzlich mit vielen Umarmungen und Küsschen. Dann schnappte sie sich ihre Handtasche und ging an die Bar, wo sie angeregt mit Mike plauderte. Als dieser einen Gast zu bedienen hatte, nutzte Josh die Gelegenheit und setzte sich neben seine lang ersehnte Beute.
"Hallo Cassandra. Heute gar kein Weiberabend?" Cass sah ihn finster an.
    Oh ja.
Sie erinnerte sich an ihn. Und wahrscheinlich auch an das, was er letzten Freitag gesagt hatte. Obwohl er jedes seiner Worte mindestens einhundert Mal im Kopf durchgegangen war, hatte er nichts schlimmes oder zweideutiges an ihnen entdecken können.
"Du müsstest es doch besser wissen, immerhin hast du uns doch die ganze Zeit beobachtet." Josh lächelte.
    Erwischt!

"Du hast mich gesehen?" Cassandra sah wieder auf ihren Drink und nippte daran. Ihre vollen Lippen berührten das Glas und bevor sie antwortete, leckte sie den letzten Tropfen vom Glasrand.
    Sexy.
Er musste sich sehr zusammen reißen und seine ganze mentale Kraft aufbieten, um seinen Schwanz zur Ruhe zu rufen. Wie konnte eine Frau ihn nur dermaßen aus dem Konzept bringen?
"Wie könnte man jemanden wie dich übersehen?"
    Hörte er da Sarkasmus in ihrer Stimme?

"War das ein Kompliment?" Cass drehte ihm den Rücken zu und erwiderte nichts auf seine Frage. Sie wollte wohl nicht mit ihm reden.
Plötzlich hatte er das starke Bedürfnis an ihrem Haar und ihrer Haut zu schnuppern. Ihren Duft in sich einzufangen. Wie würde sie wohl riechen? Menschen hatten für gewöhnlich einen schwächeren Geruch als Wölfe, blumiger. Wölfe rochen meist nach Hund, Erde oder Wald. Als er sich langsam vorbeugte und konzentriert die Luft durch seine Nase zog, bemerkte er nur einen leichten Parfümduft.
    Kein eigener Geruch. Nichts. Wie kann das sein?
Cass schien seine Schnupperattake mitbekommen zu haben und drehte sich langsam wieder um, sodass ihr Oberkörper zum Tresen zeigte.
"Hast du gerade an mir gerochen?" Ihr Ton war so schneidend und giftig, dass er sofort zurück zuckte. Er war noch nie vor einer Frau zurückgewichen.
"Dein Parfüm riecht sehr gut. Wie heißt es?" Plötzlich schien sie sich wieder etwas zu entspannen.
"Claire Angel." Ihre Ellbogen stützte sie auf den Tresen ab und sah auf ihren Drink. Dann legte sie ihren Zeige- und Mittelfinger an ihre rechte Schläfe und begann, kreisende Bewegungen auszuführen.
"Tut mir Leid. Ich bin von der Woche etwas gereizt." Josh hob sein Glas hoch und entgegnete: "Wollen wir die Woche ertränken? Ich lade dich ein." Cassandra sah ihn verwundert an, dann lächelte sie verschmitzt.
"Da machst du aber kein gutes Geschäft. Ich vertrage sehr viel Alkohol." Er schmunzelte.
    Aber nicht so viel wie ich.
Bei Wölfen wirkte Alkohol etwas langsamer als bei Menschen. Es brauchte schon eine große Menge, um einen Wolf aus den Latschen zu hauen. Und dieser Mensch würde ihn garantiert nicht unter den Tisch trinken.
"Das hab ich letzte Woche schon gesehen, aber an mich kommst du nicht ran." Cass

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