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Wolf Diaries - Erlegen: Wolf Diaries 3 (German Edition)

Wolf Diaries - Erlegen: Wolf Diaries 3 (German Edition)

Titel: Wolf Diaries - Erlegen: Wolf Diaries 3 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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fallen. »Was für welche zum Beispiel?« Als sie nicht antwortete, ging er auf sie zu. »Ich habe dich etwas gefragt, Süße.«
    »Ich spiele dieses Spiel nicht mit dir.«
    Er blieb direkt vor ihr stehen, nahm behutsam eine ihrer Locken und wickelte sie sich um den Zeigefinger.
    »Ich spiele nicht. Ich bin ein echt schlechter Verlierer.«
    Er sah die Haare an, die er um den Finger gewickelt hatte, und glättete sie mit dem Daumen. Angie brauchte einen Moment, bis sie merkte, dass er noch näher gekommen war. Sie hätte gern einen Schritt rückwärts gemacht, aber wenn sie das tat, würde er sie an den Haaren ziehen. Und sie wollte auch nicht aussehen, als versuche sie, vor ihm davonzulaufen.
    Wann hatte sie eigentlich die Kontrolle über die Lage verloren?
    Verfluchte Katzen!
    »Verdammt, Mädchen. Du bist wirklich hübsch.«
    Tja, zumindest versuchte er nicht, sie mit »schön« zu langweilen. Männer sagten ständig diesen Mist zu ihr, aber sie hätten Schönheit nicht einmal erkannt, wenn diese ihnen in die Nüsse getreten hätte. Miki, die sie alle ignorierten, war schön, denn wenn das Mädchen wollte, konnte es das Universum zerstören. Sara ging mit ihrer Stärke über Schönheit hinaus. Die Frau hatte jahrelang mit Schmerzen und dieser furchtbaren Zicke Lynette gelebt und dabei nicht nur überlebt, sondern auch ihre Seele behalten. Sie waren schön.
    Angie hatte ein wirklich gutes Stilgefühl, tolle Freundinnen und absolut keine Illusionen über sich selbst. Oder über sonst jemanden.
    »Das ist sehr nett von dir.«
    »Eigentlich nicht.« Er wickelte weiterhin ihre Haare um seinen Finger, bis seine Hand nahe an ihrer Wange ruhte.
    Er hatte sie in die Enge getrieben – die hohe Kommode in ihrem Rücken und die Haare um seine Hand gewickelt. Sie musste den Kopf zurückneigen, um ihn richtig sehen zu können. Er ragte über ihr auf. Er war groß. Riesig. So groß wie Conall. Nur ein bisschen schmaler.
    Sie räusperte sich und gab sich größte Mühe, sich zumindest ein wenig Pseudoruhe zu erhalten. Natürlich war sie nicht ruhig. Sie hatte auch keine Angst. Sie wusste nicht, was sie fühlte, bis auf extreme Panik und eine zunehmende Feuchtigkeit zwischen den Beinen, die sehr wenige Männer bei ihr hatten auslösen können, ohne die Hände oder den Mund an bestimmten Teilen von Angies Körper zu Hilfe zu nehmen. Und dieses Geräusch. Was zum Geier war dieses Geräusch?
    Poch. Poch. Poch.
    Seit er ihre Haare festhielt, hörte sie dieses verdammte Geräusch.
    Guter Gott. Das war sie! Dieses pochende Geräusch entsprang zwischen ihren Schenkeln! War das normal, dass ihr Kitzler so laut gegen ihr Höschen pochte? Und konnte der Hinterwäldler es hören? Das konnte noch ernsthaft peinlich werden.
    »Hör mal, Landei«, sie hielt Ausschau nach einem Weg an ihm vorbei, aber er rührte sich nicht und schien es auch nicht eilig zu haben, ihre Haare loszulassen, »wenn ich hierbleibe, sollten wir vielleicht ein paar Dinge klarstellen.«
    Er beugte sich plötzlich vor, und sein Griff in ihren Haaren wurde fester. Mann, fühlte sich das gut an. Er legte seine Nase direkt an ihren Hals. Schnuppert der Mann etwa an mir? »Und was wären das für Dinge, Süße?«
    »Erstens: hör auf, an mir zu schnuppern!«
    »Tut mir leid. Es ist nur …« Er nahm noch einen Atemzug. »Du riechst so gut, dass …«
    »Wage es ja nicht, es zu sagen!«
    »… ich dich lecken möchte.«
    Dann tat er es. Direkt über ihre Halsvene. Seine Zunge, warm und trocken, zog die Haut an ihrem Hals lang, als sie rau darüberfuhr.
    Sie wäre fast hingesunken. Hier und jetzt. Direkt vor diese riesigen Hinterwäldlerfüße. Aber gleichzeitig setzte ihr Fluchtreflex ein, und sie tat das Einzige, was ihr einfiel: Sie hob das Knie und zielte nach seinen Nüssen.
    Aber der Mistkerl bewegte sich wie der Blitz. Er schnappte ihr Knie, bevor es ihn auch nur berührte. Dann drehte er es nach außen, beugte sich vor, seine schmalen Hüften an ihren Schenkeln, und legte sich das Bein fest um die Taille.
    Das tat er so schnell, dass sie nicht einmal merkte, was passiert war, bis sein Körper sie gegen die Kommode drückte und das schwere Möbelstück gegen die Wand knallte.
    Poch. Poch. Poch.
    Nik wusste, dass er aufhören musste. Er wusste, dass er loslassen und sie weiterpacken lassen musste oder weiter auspacken oder was auch immer sie gerade getan hatte, als er hereinkam. Dann würde er als Tiger hinausgehen und das erste unglückliche Wesen töten, das ihm

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