Wolf Diaries - Erlegen: Wolf Diaries 3 (German Edition)
stand auf. »Und du wirst sie essen und verdammt noch mal lieben!« Sie drängte sich an ihm vorbei.
»Verdammter Hinterwäldler«, brummelte sie, während sie zum Ofen stapfte. Sie hatte Shorts an.
Hübsch .
»Und jetzt setz dich gefälligst auf deinen Hinterwäldlerhintern!«
Er zog sich einen Stuhl vor und ließ sich darauf fallen. »Ist es fertig?«
»Fast.« Sie stellte einen Teller vor ihn hin. »Aber für den Anfang gibt’s Salat.«
Sie wollte gehen, aber er packte ihr Handgelenk und zog sie auf seinen Schoß.
»Wo willst du hin?« Irgendwie wusste er, dass noch mehr hinter dieser Geschichte steckte.
»Nimm deine Katzenpfoten von mir!« Sie lachte und zappelte, um sich von ihm zu befreien.
Nik schlang die Arme um ihre Taille und hielt sie fest. »Also, was verschweigst du mir?«
»Nichts.«
»Lüg mich nicht an, Angie!«
»Tu ich nicht.« Er steckte die Hand zwischen ihre Beine, und sie hielt sein Handgelenk fest. »Wage es ja nicht!«
»Dann sag’s mir.«
»Es gibt nichts zu sagen.« Er schob die Hand an ihrem Bein hoch. »Okay, okay!«
Angie holte tief Luft, weigerte sich aber weiterhin, sein Handgelenk loszulassen. »Es gab einen leichten Auffahrunfall mit dem Truck deines Daddys, aber deine Schwester war schuld.«
»Wie viel wird mich das kosten?«
»Ich weiß nicht.«
Seine Hand rutschte noch ein paar Zentimeter nach oben.
»Ich weiß es wirklich nicht!« Sie drückte gegen seinen Arm. »Aber dein Daddy sagte, er sagt dir Bescheid.«
»Vielleicht«, er kreiste mit der Zunge um ihr Ohr, bevor er sich wieder zurücklehnte, »könntest du all das Geld abarbeiten. Du weißt schon. In Naturalien.«
»Oh, reiß dich zusammen, Landei! Du weißt, dass ich dir alles zurückzahlen werde.«
Er leckte ihren Hals. Sie drückte seine Hand. Er biss ihr in den Hals. Sie boxte seinen Arm. Er ließ die Hand an ihrer Wade auf und ab gleiten und genoss ganz einfach das Gefühl ihrer weichen Haut unter seiner Hand, bis sie knurrte: »Hör mal, Landei, wenn du nicht vorhast, mich zu vögeln, dann hör verdammt noch mal auf, mich anzufassen!«
Nik hielt inne, denn er war sich nicht sicher, ob er richtig gehört hatte. »Was?«
»Ich mag es nicht, wenn man mich anfasst, es sei denn, es führt zum Vögeln. Und dann nur an den wichtigen Stellen. Andernfalls nimm die Hände von mir.«
»Du machst Witze, oder?«
»Nein.«
Er beschloss, sie zu testen, und fuhr mit der Hand über ihre Kniekehle.
Mit einem Knurren wich sie vor ihm zurück, und er ließ los. Leider verlor sie das Gleichgewicht und fiel von seinem Schoß auf den Boden.
Erst traf ihr Hintern auf den Fliesen auf, dann ihr Kopf. Nik verzog mitleidig das Gesicht.
»Alles klar, Süße?«
»Ach, fick dich!«
»Also, das war jetzt unhöflich.«
»Weißt du was …« Sie hatte Schwierigkeiten, sich aufzusetzen, also packte er sie am T-Shirt und zog sie hoch. Sie schlug nach seinen Händen. »Du bist ein sehr verwirrender Mann.«
»Na, vielen Dank auch.«
»Das war kein Kompliment!« Angie barg ihr hübsches kleines Gesicht in den Händen und seufzte.
Sie hätte ihn umbringen können. Natürlich wäre sie dann mindestens fünfundzwanzig Jahre ins Gefängnis gekommen, aber das war es vielleicht wert.
Er kauerte sich hin, packte sie am Knöchel und zog sie zu sich her.
»Hey!« Sie schlug nach seiner Hand. »Was soll das?«
»Du bist böse gefallen. Ich will mir deinen Hinterkopf ansehen.«
»Meinem Kopf geht’s gut.« Sie versuchte, von ihm wegzukriechen, aber er riss sie mit grimmiger Entschlossenheit zurück und zog sie an sich.
»Du zwingst mich doch nicht dazu, dir dafür die Hände hinter dem Rücken zu fesseln, oder?«
Er meinte es im Scherz, sie wusste es. Aber sie machte den Fehler, sich abzuwenden, während sich ihr Atem beschleunigte und ihre Nippel hart wurden. Alles gleichzeitig.
Was sollte sie sagen? Die Vorstellung, gefesselt und seiner Hinterwäldlergnade ausgeliefert zu sein, schickte alle möglichen schmutzigen erotischen Bilder durch ihr müdes, leicht champagnerbeschwipstes Gehirn.
Es entging ihm nicht. Sein Griff an ihrer Taille wurde fester, und für jemanden, der als Tiger jede Nacht Meilen um Meilen lief, schien er plötzlich ein Atemproblem zu haben.
»Lass mich los, Nik.«
»Ich will nicht.«
»Nik … lass mich los!«
Er tat es. Langsam. Seine Finger brauchten schmerzlich lange, um sich von ihr zu lösen. Als er es endlich getan hatte, rückte sie ein Stück von ihm ab.
»Angie …«
»Komm hier mal
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