Wolf inside (German Edition)
fester. Stöhnte ekstatisch.
„ Wenn du jetzt kommst, werde ich dich strafen.“ Und um seinen Worten Nachdruck zu verleihen, drückte er meinen Schaft fest an der Wurzel zusammen. Der Schmerz, und der Schock, der mich durchzuckte, ließ rote Schleier vor meinen Augen tanzen.
„ Du wirst warten, bis ich es dir erlaube, klar?“ Seine Stimme klang plötzlich eiskalt, eine Gänsehaut schob sich über meinen Rücken, doch diesmal nicht aus Lust.
„ Hast du verstanden?“ Immer noch hing ich in der eisenharten Umklammerung seiner großen Faust. Ich nickte nur, sprechen konnte ich nicht. War einfach zu geschockt.
Genauso schnell, wie er zugepackt hatte, ließ er wieder los und drehte mich mit einem Ruck auf den Rücken. Sein Gesicht war wieder über mir. „Ich bestimme, wo’s langgeht, Schätzchen.“
Meine Hand tastete vorsichtig zur Seite, wo war der verdammte Tresor. Ich würde ihn glatt erschießen, wenn ich nur an meine Waffe käme.
„ Suchst du die?“ Klick. Kaltes Metall schloss sich um mein Handgelenk. Mein Hirn hatte noch nicht ganz umgeschaltet, schwankte noch zwischen Lust und Frust, deswegen gelang es Cruiz auch, mein anderes Handgelenk in Handschellen zu legen. „Du hast mich im Lost Paradise auf dumme Gedanken gebracht, Kleiner.“ Er hakte die Schellen in der Verankerung der beiden Sitze ein. An jeder Seite eine.
Ich knirschte nur noch mit den Zähnen, und es wunderte mich, dass mir nicht vor lauter Wut heißer Dampf aus meinen Poren quoll. „Was soll das werden?“, fragte ich leise, tödlich leise. Ich brüllte nicht, oh nein, diese Genugtuung würde ich ihm nicht geben. Dass ich anfing rumzuzappeln, mich gegen die Fesseln wehrte, o nein, mein Lieber, diese Freude würde ich dir nicht machen.
„ Das?“ Er strich langsam an der Innenseite meiner Arme entlang. Gegen meinen Willen zuckten meine Muskeln. Auf seinem Gesicht lag ein amüsierter Ausdruck, er schien zu genießen, was er da tat.
„ Die Handschellen sind da, um dafür zu sorgen, dass du dich nicht ablenken lässt, dich auf das hier konzentrierst.“ Seine Fingerspitzen kreisten jetzt um meine Nippel, zupften daran, die kleinen Verräter hatten nichts Besseres zu tun, als sich blitzschnell aufzurichten. Ich presste die Lippen fest aufeinander, um ein Aufstöhnen zu unterdrücken.
„ Du bist viel zu sehr mit dir beschäftigt, viel zu egoistisch. Guter Sex ist mehr als nur die Befriedigung eines Partners.“ Etwas Weiches legte sich auf mein Gesicht. Ich erschrak und wollte es abschütteln.
„ Du rührst dich nicht.“ Etwas Kaltes berührte meinen Bauch. Sofort spannten sich die Bauchmuskeln an, meine Gedanken rasten, was war das? Eine Waffe?
Das Kalte verschwand wieder.
„ Du kannst mir vertrauen. Lass dich fallen, ich werde nichts tun, das du nicht auch willst“, flüsterte Cruiz in mein Ohr. Der hatte vielleicht Nerven! Eine Antwort schenkte ich mir, schnaubte stattdessen nur. Der Kerl besaß tatsächlich die Frechheit, zu lachen.
„ Komm, Kleiner, du bist dran!“
Cruiz hockte über meinen Brustkorb, ich wurde rechts und links von festen Schenkeln eingeklemmt. Wie Stahlfesseln, schoss es mir durch den Kopf.
„ Heb den Kopf an.“
Ich gehorchte. Etwas Heißes, samtig Weiches strich über meine Lippen. Eine Sekunde lang dachte ich daran, hineinzubeißen. So richtig, dass es wehtat! Aber ich verwarf den Gedanken daran schnell wieder, denn Cruiz hatte jetzt mein bestes Stück in der Hand. Also öffnete ich meine Lippen ein wenig und ließ meine Zungenspitze etwas hervorschnellen.
„ Braver Junge“, lobte Cruiz.
Ich öffnete meinen Mund etwas weiter, und ließ seinen Schwanz ein. Meine Zunge begann, ein Eigenleben zu entwickeln. Mit kurzen, schnellen Stößen schlug sie von unten gegen die Spitze, diese bebte, so als wollte sie antworten. Hin und wieder leckte ich über die kleine Öffnung, aus der schon einzelne salzige Tropfen perlten. Cruiz stöhnte und ruckte weiter nach vorne, ich schluckte tapfer, was er mir da in den Hals schob. Die samtige Härte erregte mich, doch diese Größe …
Ich verfluchte das Shirt auf meinen Augen, es war seins, ich erkannte es am Geruch. Zu gerne hätte ich ihn angesehen, das Spiel seiner Muskeln beobachtet. Und wie gerne würde ich zusehen, wie sein Schwanz in meinem Mund verschwand. Ich fühlte seine Hände auf meinen Schenkeln, die Härchen stellten sich auf, als er darüber strich. Jetzt, im Dunkeln, war das Gehör mein einziger Sinn. Das und meine hypersensible Haut.
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