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Wolf inside (German Edition)

Wolf inside (German Edition)

Titel: Wolf inside (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Koch
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kleinen süßen Schwanz! Sag ihm, die Nacht war gaaanz wunderbar!“ Dann senkte ich meine Stimme, hob den Plüschfaktor noch um eine Stufe und säuselte verschämt: „Ich kann es kaum erwarten, ihn wieder in mir zu spüren.“ Dann legte ich auf.
    So. Ich hoffte, Jose bekam diesen Anruf ausgerichtet. Dann hatte er seiner Gang bis elf erst mal einiges zu erklären!

23

    Das musste Sandro dem Captain lassen, er zuckte nicht mal mit der Wimper. „Dämonen? Woher willst du das wissen?“
    Sandro zog nur die Schultern hoch. „Weiß es halt.“
    Der Captain nickte kurz. „Also ist der Detektor doch in Ordnung.“ Dann trat er zum Waffenschrank, der hinter der Treppe stand, zog einen Schlüssel an einer Kette aus seiner Hosentasche und schloss auf. „Was meinst du? Silberkugeln? Oder Kugeln, die mit Weihwasser gefüllt sind? Welche sind wirksamer?“
    Sandro bekam den Mund nicht wieder zu. „Woher wissen Sie das alles?“
    Shanes Vater lachte leise. „Ich bin immer noch Captain einer kleinen Abteilung, die sich mit paranormalen Typen befasst. Es ist eine mehr oder weniger geheime Abteilung, wer will schon was von paranormalen Dingen hören? Shane wusste nie etwas davon.“ Dann wurde er ernst. „Willst du mir nun sagen, was es mit dir auf sich hat?“ Gleichzeitig holte er einen Kasten mit verschiedener Munition heraus. Auch eine größere Pistole, eine automatische, nahm er aus dem Schrank, lud sie damit. Dann hängte er sich ein Silberkreuz um und zog eine kugelsichere Weste an.
    „ Wofür das Kreuz? Und die Weste?“, lenkte Sandro ab. Vielleicht kam er um eine Antwort herum.
    „ Das Kreuz soll ihre Flüche bannen. Die Weste ist Vorschrift im Einsatz. Eigentlich gehört da auch ein Spezialhelm mit Schutzbrille zu, gegen ihre Säure. Doch das habe ich nicht hier im Haus, diese Sachen sind alle hinten, im Schuppen.“ Dann sah er Sandro wieder an. „Sagst du mir jetzt, was da in dir schlummert?“ Er reichte Sandro eine Weste. „Hier, zieh das über.“
    Sandro kämpfte mit sich. Cruiz wollte nicht, dass er etwas sagte, machte sich um die Folgen große Sorgen. Doch Shanes Vater, er wusste von ihnen. Aber würde ihn das nicht zu seinem Feind werden lassen, wenn er ihm Genaueres erzählte?
    „ Was … werden Sie mit mir machen, wenn ich es sage?“ Shane hatte Angst, dass sie an ihm rumexperimentierten, wenn es herauskam. Und er, ehrlich gesagt, auch. Vorsichtig zog er sich ein Stück zurück.
    „ Gar nichts. Ich verspreche es.“
    Sandro sah ihm ins Gesicht. Nur Neugier stand darin. Neugier auf das Unbekannte.
    „ Okay, ich glaube Ihnen. Also, Raimondo … Sie wissen schon, er … er ist mein Vater. Meine Mutter ist ein Mensch.“
    Der Captain war ziemlich überrascht und hielt inne.
    „ Oh, dann bist du ein Halbdämon! Deswegen die merkwürdige Anzeige. Wie interessant, wir haben noch nie einen jungen Dämon gesehen. Das scheint aber noch nicht alles zu sein. Was ist es noch? Vampir? Hexer?“
    Sandro kämpfte noch mit sich, brachte es nicht fertig, auch noch darüber zu reden. „Ich weiß nicht, wie ich es …“
    Er unterbrach sich, hielt inne. „Sie kommen. Ich kann es fühlen. Es sind zwei. Ziemlich starke.“ Aufgeregt zeigte er nach draußen. „Sie sind in der Lage, ihre Gestalt außerhalb dieser Dimension zu bewegen. Mein Onkel sagt, wenn sie einen in ihre Dimension ziehen, gibt es nicht wirklich eine Chance, zurückzukehren. Sie sind immun gegen normale Waffen, wie Sie sich denken können, aber Silberkugeln machen ihnen schon zu schaffen.“ Er seufzte bedauernd. „Die beste, effektivste Waffe aber wäre der Wolf, ihn können sie nicht spüren. Leider ist er nicht hier, er wollte Shane beschützen. Mein Onkel hat wohl nicht damit gerechnet, dass die beiden hier herkommen.“
    Der Captain schlug leicht gegen die Pistole. „Damit kann ich sie aufhalten, keine Angst. Du bleibst da, am Tresen, auf dieser Seite.“
    Sandro kauerte am Boden, sah in den großen Wohnraum, die Weste neben sich. Die beiden Dämonen kamen immer näher. Langsam aber unaufhaltbar. Sie wussten nicht, dass sie hier mit einem heißen Empfang rechnen mussten, der Captain hatte wirklich Ahnung.
    Trotzdem. Er wünschte, Vulto wäre hier. Ein Biss mit diesen wirklich gefährlichen Zähnen an der richtigen Stelle des Dämonengenicks und … aus die Maus.
    „ Sie sind jetzt an der Veranda. Da, bei der Hintertür“, flüsterte Sandro. Die abzuschließen er vergessen hatte. „Verdammt, die Tür ist nicht abgeschlossen, ich

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