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Wolf Shadow 01 - Wilks, E: Wolf Shadow 01

Wolf Shadow 01 - Wilks, E: Wolf Shadow 01

Titel: Wolf Shadow 01 - Wilks, E: Wolf Shadow 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eileen Wilks , Eileen
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gesagt!“
    „Haben Sie lange mit ihm gesprochen?“
    „So gut wie gar nicht.“ Sie verzog das Gesicht. „Er wollte nicht, und ich muss mir doch meinen Lebensunterhalt verdienen, nicht wahr? Ich bin dann Richtung Proctor gegangen – da ist mein Stammplatz.“
    „Haben Sie gesehen, ob er sich mit jemandem getroffen hat?“
    Das Mädchen schüttelte den Kopf.
    „War sonst irgendjemand in der Nähe?“
    „Kann sein, dass vor dem Club ein paar Leute aus dem Auto gestiegen sind.“ Sie verzog nachdenklich das Gesicht. „Ja, ich glaube, ich erinnere mich wieder. Sie haben das Auto auf dem Parkplatz abgestellt.“
    „Sie? Wie viele waren es denn?“
    „Keine Ahnung. Es waren Frauen, also habe ich nicht so genau hingeguckt, verstehen Sie? Bis ich auf die Proctor kam, habe ich sonst niemanden gesehen.“
    „In Ordnung. Und wie ist es mit diesem Mann?“ Lily holte ein Foto von Turner hervor. „Haben Sie den gestern Abend auch gesehen?“
    „Gestern Abend nicht, aber ab und zu ist er mir hier schon über den Weg gelaufen. Einmal habe ich mit ihm gesprochen.“ Sie seufzte. „Nur gesprochen, mehr nicht. Männer wie er, die bezahlen nicht dafür. Aber er ist okay. Er behandelt einen wenigstens mit Respekt.“
    „Und diesen Mann?“ Nun hielt Lily ihr ein Foto von Cullen Seabourne hin.
    Therese leckte sich die Lippen und wirkte für einen Augenblick geradezu gierig. „Natürlich habe ich den schon mal gesehen. Er tanzt im Club, wissen Sie? Er zieht sich nackt aus. Genau wie ich.“ Sie kicherte. „Ich habe ihm irgendwann mal gesagt, dass er und ich sozusagen den gleichen Job haben, nur dass bei mir auch Hand angelegt wird. Da hat er gelacht.“
    „Haben Sie ihn gestern Abend gesehen?“
    „Ich habe Ihnen doch gesagt, wen ich gesehen habe – den Typen, den Sie mir zuerst gezeigt haben, und ein paar Frauen. Das war’s.“
    „Eine Sache noch, Ms. Martin. Haben Sie mit irgendjemandem darüber gesprochen, dass Sie diesen Mann am Spielplatz gesehen haben?“
    Sie schnaubte. „Um Himmels willen, nein! Glauben Sie, ich bin blöd? Wenn man hier in der Gegend zu geschwätzig ist, bekommt man Ärger.“
    „Sehr gut. Dann halten Sie auch weiter dicht! Und was ist mit Ihrer Freundin, die Sie angerufen hat? Haben Sie ihr Genaueres über ihn erzählt?“
    „Ich habe nur gesagt, dass ich vielleicht einen Kunden habe, dann habe ich aufgelegt. Mehr weiß sie nicht.“
    Lily erhob sich. „Vielen Dank für Ihre Hilfe. Officer Phillips wird Ihnen Ihre Aussage zum Unterschreiben vorbeibringen, damit Sie nicht auf die Wache kommen müssen. Sie wollen bestimmt nicht, dass jemand erfährt, dass Sie mit uns gesprochen haben, und ich will es auch nicht.“
    Bevor Lily ging, wies sie Phillips an, mit Thereses Freundin zu sprechen, sich das Telefonat bestätigen zu lassen und sich zu vergewissern, dass sie wirklich nichts wusste.
    Im Treppenhaus schaute sie auf ihre Uhr. Fünf nach zwölf. Sie musste sich also nicht beeilen, um pünktlich im Bishop’s zu sein. Sie freute sich schon auf Turners Gesicht, wenn er …
    Ihr Handy klingelte, und sie zog es aus der Tasche. „Detective Yu.“
    „Hier ist Rule.“
    Ihr Herz setzte einen Schlag aus, und sie verfluchte sich dafür. „Ja?“, entgegnete sie barsch.
    „Ich bedaure zutiefst, aber ich kann mich nicht mit Ihnen zum Lunch treffen. Ich habe eine wichtige Angelegenheit für den Clan zu regeln. Können wir uns gegen halb drei treffen?“
    „Ich habe um drei eine Verabredung.“ Lily verließ das Haus und trat auf den Gehsteig. Nein, nein, nein, sie war nicht enttäuscht.
    „Wie wäre es dann mit Abendessen?“
    „Wie wäre es mit halb fünf? Wir müssen ja nicht unbedingt essen, während Sie mir etwas über Lupi erzählen.“
    „Sagen Sie doch ja! Irgendwann müssen wir schließlich beide etwas essen. Sie können mir Fragen über Lupi stellen, die relevant für Ihre Ermittlungen sind, und ich kann dabei versuchen, Sie noch mal ein bisschen anzumachen.“
    Lily musste lachen. Oh ja, er war wirklich gefährlich. „Das ist kein privates Treffen!“
    „Es steht Ihnen frei, das so zu sehen.“ Er zögerte. „Es besteht unter Umständen die Möglichkeit, dass ich Ihnen Zugang zum Clangut verschaffen kann, falls Sie Interesse haben. Es wären allerdings ein paar Bedingungen daran geknüpft.“
    „Ich habe Interesse.“ Die meisten Leute hatten jahrelang geglaubt, bei der Enklave der Nokolai vor der Stadt handele es sich um das Anwesen einer verrückten, pseudoreligiösen

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