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Wolf Shadow Bd. 7 - Verbotene Pfade

Wolf Shadow Bd. 7 - Verbotene Pfade

Titel: Wolf Shadow Bd. 7 - Verbotene Pfade Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eileen Wilks
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meins?«
    Sie lächelte nicht. »Wie viele, Rule?«
    »Vier. Aber darunter ist nichts – «
    »Worum ich mir Sorgen machen müsste? Nichts, dass man ernst nehmen müsste?«
    Er fuhr sich mit der Hand durchs Haar. »Verdammt, Lily, egal wie viele Leute jetzt große Reden schwingen, die Zahl derer, die sich tatsächlich mit dem großen, bösen Werwolf anlegen, ist verschwindend gering. Du bist – «
    »Eine große, böse FBI -Agentin«, beendete sie den Satz, bevor er »klein« oder »eine Frau« sagen konnte oder irgendetwas anderes, weswegen sie ihm böse sein müsste. »Ob du es glaubst oder nicht, auch mit uns legen sich die wenigsten gerne an. Wir sind nicht ganz so Furcht einflößend wie du, aber wir können mit dem Gesetz drohen.«
    Für einen langen Moment blickte er sie nur mit dunklen Augen an. Sie sah ihm an, dass er nachdachte, konnte aber nicht erkennen, welche Richtung seine Gedanken einschlugen. Daher war es dann auch keine Überraschung für sie, dass er sie überraschte. »Dann lag es nicht an den Drohbriefen, dass du heute Nacht schlecht geträumt hast?«
    Sie erwog mehrere Erwiderungen, entschied sich dann aber für »Nein«.
    Seine Miene wurde weicher. Er ging zu ihr und strich ihr Haar zurück. Dann blieben seine Hände auf ihren Schultern liegen. »Glaubst du, ich hätte es nicht gemerkt, dass du nach Angst gerochen hast, als du aufgewacht bist?«
    »Manchmal ist es tröstlich für mich, dass du meine Stimmungen riechen kannst. Und manchmal ist es einfach nervig.«
    Das brachte ihn zum Lächeln, wenn auch nur kurz. »Du hattest gestern eine Sitzung mit Sam.«
    Darauf sagte sie nichts. Darüber hatten sie bereits gesprochen. Nun gut, nicht ausführlich – sie war nicht der Typ, der alles ausdiskutieren musste. Aber sie hatten darüber gesprochen.
    Letzten Monat hatte Lily erfahren, dass ihre Gabe noch mit weiteren Fähigkeiten verbunden war. Mit der ersten fühlte sie sich äußerst unwohl. Sie war zu einfach zu missbrauchen, selbst wenn man die besten Absichten hatte. Niemand sollte in der Lage sein, einem anderen die Magie zu nehmen … außer in ganz seltenen Ausnahmefällen. Zum Beispiel, wenn der andere ein tausend Jahre altes Wesen aus einer anderen Welt ist, das versucht, einen zu töten, damit es Millionen von Menschen in den Wahnsinn treiben und sich an ihrer Angst nähren kann.
    Lily bereute nicht, was sie getan hatte, aber es war sehr unwahrscheinlich, dass sie ein zweites Mal in eine solche Situation kommen würde. Deshalb, fand sie, könnte sie auf diese besondere Gabe gut verzichten. Die andere Fähigkeit war auf ihre ganz eigene Art seltsam, aber nicht annähernd so beunruhigend.
    Eigentlich konnten sich nur Drachen mithilfe von Gedanken verständigen, doch Sam meinte, sie hätte das Potenzial, es zu lernen. Tatsächlich hatte sie schon einmal mit Rule in Gedankensprache kommuniziert, aber das war nur ein Zufall gewesen, denn danach hatte sie es nicht wiederholen können. Aber Sam hatte ihr angeboten, es ihr beizubringen. Und nach reiflicher Überlegung hatte sie sein Angebot angenommen.
    Sam, ihr Lehrer, auch bekannt unter dem Namen Sun Mzao, war ein schwarzer Drache, und zwar nicht per DNA , aber per Magie sozusagen ihr Großvater. Nun besuchte sie ihn zweimal wöchentlich in seiner Höhle. Was dann dort passierte, war schwer zu beschreiben. Auf bewusster Ebene zumindest nicht viel. Sie setzte sich einfach, und nach einer Weile entzündete er einen Kerzendocht – was für einen Drachen auch ohne Streichholz ein Klacks war – und sagte zu ihr: Sieh hin . Das erste Mal, als er die Kerze angezündet hatte, sagte er noch: Finde mich hier .
    Doch bisher hatten die Stunden ihr nichts weiter eingebracht als Albträume.
    Rule beherrschte die Kunst, nichts zu sagen, genauso gut wie sie. Er malte sanft mit den Daumen kleine Kreise auf ihrem Schlüsselbein und wartete.
    »Ich habe wieder von Helen geträumt«, gab sie zu. »Ich weiß auch, warum, dazu muss ich nicht Psychologie studiert haben. Ich versuche, Gedankensprache zu lernen, und auch wenn Sam behauptet, Gedankensprache wäre keine Telepathie, ist sich beides doch sehr ähnlich. Und ich habe die einzige Telepathin getötet, die ich je getroffen habe.«
    »Du hast eine Verrückte getötet, die versucht hat, dich umzubringen und ein Höllentor zu öffnen.«
    »Das stimmt, ist aber trotzdem irgendwie nicht relevant.« Sie schüttelte den Kopf. Es störte sie, dass sie sich so unklar ausdrückte, doch sie konnte nicht anders.
    Seine

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