Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Wolf Shadow Bd. 8 - Tödlicher Zauber

Wolf Shadow Bd. 8 - Tödlicher Zauber

Titel: Wolf Shadow Bd. 8 - Tödlicher Zauber Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eileen Wilks
Vom Netzwerk:
einen neuen Wolf gegeben, der erst als Erwachsener den ersten Wandel erlebte. Das könne einen Unterschied ausmachen … es könne aber auch sein, dass es Jahre dauerte, bevor Ruben wieder in die Gesellschaft der Menschen zurückkehrte.
    Vorausgesetzt, er konnte in diese Gesellschaft außerhalb eines Gefängnisses zurückkehren.
    Karonski war empört. »Was haben Sie sich dabei gedacht, verdammt? Wenn das zu irgendetwas gut sein soll, dann sehe ich nicht – «
    »Es war nicht meine Idee. Abel, denken Sie nach. Glauben Sie ernsthaft, ich hätte die Macht, jemanden in meinesgleichen zu verwandeln?«
    Abel beruhigte sich, doch seine Miene war immer noch finster. »Wer dann?«
    »Die Dame.« Rule trank aus seinem Becher. »Jetzt wissen Sie Bescheid. Mehr erfahren Sie nicht. Jetzt ist Lily an der Reihe. Lily, Sie und Cullen gehören zu einem Team.«
    Sie runzelte die Stirn. »Abel sollte die Leitung übernehmen. Er hat doppelt so viel Erfahrung wie ich.«
    »Nee.« Karonski sah sie mit festem Blick an. »Ich habe die Erfahrung, aber nicht die Zeit. Ich bin mit drei offenen offiziellen Ermittlungen beschäftigt, über die ich den Überblick behalten muss.«
    Und sie hatte mehr als genug Zeit – und hin und wieder Kleinigkeiten zu erledigen, wie zum Beispiel eine Anklageerhebung. »Das stimmt natürlich.«
    Karonski nickte ihr zu. »Außerdem können Sie Rule viel leichter sprechen als ich, und mit Mika können Sie sich in Gedankensprache verständigen. Ich nicht.«
    »Nicht immer oder durchgängig«, sagte sie, »also zählen Sie lieber nicht auf mich, um – «
    Cullens schoss in die Höhe. »Heiße Scheiße. Das ist es.«
    »Was?«, sagte Lily.
    Er antwortete ihr mit einem Wedeln der Hand. »Nicht jetzt. Ich habe den Auslöser, aber ich muss erst noch sehen, wie der … « Seine Stimme wurde zu einem leisen Gemurmel, in dem Ausdrücke wie »neun signa«, »westlicher Quadrant« und »mephistolisches Dilemma, verdammt« vorkamen, als er kritisch die in der Luft hängenden Schnörkel musterte.
    Sie betrachtete ihn amüsiert. »Weiß Cullen, dass er Anweisungen von mir entgegennehmen soll?«
    »Genau genommen«, sagte Rule, »Ja. Du hast noch zwei weitere Ressourcen, die du nutzen kannst. Arjenie kümmert sich um ihre Recherchen. Ruben hat ihr praktisch unbeschränkten Zugang verschafft, das heißt, zu so gut wie allem, das sich in den Datenbanken des FBI befindet. Deine andere Ressource stellt uns einer unserer Verbündeten zur Verfügung. Die Brownies.«
    »Brownies.«
    Er lächelte. »Sie sind nützlicher, als du denkst. Du erinnerst dich vielleicht, dass ich dir sagte, Parrott habe Kontakte bei Humans First . Das wusste ich, weil die Brownies ihn beobachtet hatten. Er hat sich drei Mal in den letzten zwei Monaten mit Paul Chittenden getroffen.«
    »Chittenden.« Friars Lieutenant an der Ostküste. Sie trommelte mit den Fingern auf den Tisch. »Dann hat Parrott Verbindungen nach ganz oben, damit erscheint die Sache in einem ganz neuen Licht. Hättest du mir das nicht früher sagen können?«
    »Unglücklicherweise nein. Brownies sind, wie du gesagt hast, ängstlich. Ihre Vereinbarung mit der Schatteneinheit verbietet es uns, Informationen, die sie zusammengetragen haben, weiterzugeben, es sei denn, diese Informationen sind auch auf andere Art zu beschaffen. Sie wollen nicht, dass jemand, der nicht mit dem kleinen Finger geschworen hat, ihre Geheimnisse nicht zu verraten, die Verbindung zu ihnen herstellt.«
    Abel grinste. »Den Kleiner-Finger-Schwur meint er wörtlich. So machen sie das nämlich, ganz feierlich. Ich nehme an, irgendwann wird Harry auch Sie schwören lassen.«
    »Harry. Wie mein Kater?«
    »Ganz genauso wie dein Kater.« Rules Augen glitzerten belustigt. »Er ist der Anführer der Truppe, die für uns spioniert. Er hat diesen Rufnamen zu Ehren von Dirty Harry angenommen, den sie für einen großen Krieger halten. Als dieser Dämon letztes Jahr aufgetaucht ist – «
    »Sie wissen davon?«
    »Anscheinend finden sie dich und mich zu interessant, um uns zu ignorieren, trotz der offensichtlichen Nachteile, die unsere Gesellschaft mit sich bringt. Immer wenn wir nach D.C. gekommen sind, haben sie uns im Auge behalten. Als sich letztes Jahr der Dämon dem Haus näherte, hat Dirty Harry geschrien – als Warnung – und ist dann geflüchtet.«
    »Ist das ihre Vorstellung eines großen Kriegers?«
    »Er hat die anderen gewarnt, und seine Flucht war sehr geschickt. Brownies sind wahre Künstler, was die Flucht

Weitere Kostenlose Bücher