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Wolf Shadow Bd. 8 - Tödlicher Zauber

Wolf Shadow Bd. 8 - Tödlicher Zauber

Titel: Wolf Shadow Bd. 8 - Tödlicher Zauber Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eileen Wilks
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zumindest. Sie alle haben leichte Hypnosekräfte, eine Art von Illusionsmagie. Manche entwickeln diese Fähigkeit so weit, dass sie vollständige Illusionen wirken können. Und sie haben alle ein bisschen Körpermagie, genug, um sich zu heilen und ihre Körper in gewissen Grenzen zu verändern. All diese hübschen Haarfarben? Sie werden jedenfalls nicht mit Haaren geboren, die die Farbe von babyblauen Augen haben.«
    »Wie der Zauber, den die Elfenfrau Cynna gegeben hat, um ihre Haare für immer blond aussehen zu lassen. Ist das Körpermagie?«
    »So ist es. Manche Elfen entwickeln ihre Körpermagie so weit, dass sie auch andere Körper verändern können. Aber Körpermagie und Illusionen sind zwei verschiedene Arten von Magie. Je weiter man sie entwickelt, desto schwerer ist es, mit der anderen zu arbeiten. Das verhält sich bei einem Hohen Sidhe vielleicht anders«, gab Cullen zu. »Wahrscheinlich sogar. Aber wir sprechen hier nicht von Hohen Sidhe. Wir sprechen von Rethna. Er war top auf dem Gebiet der Körpermagie, deswegen ist es unwahrscheinlich, dass er viel mit Illusionen anfangen konnte. Das wäre ungefähr so, als würde jemand mit einer Wassergabe versuchen, Feuerzauber herzustellen. Mit viel Arbeit würde er vielleicht ein paar von den einfachen erlernen, aber gut wäre er nie darin. Und ganz sicher würde er nie Feuer herbeirufen können.« Cullen wedelte mit der Hand. Ein paar Sekunden lang tanzten dort winzige Flammen und verrauchten dann.
    Lily nickte. »Wenn Rethna also sehr gut mit Körpermagie umgehen konnte, hätte er da jemanden so verändern können, dass er wie Ruben aussah?«
    »Vermutlich. Doch ich bezweifle stark, dass er ihn auch wie Ruben riechen lassen konnte.«
    »Das Hausmädchen hat nichts darüber gesagt, dass Bixtons Besucher wie Ruben roch«, sagte sie trocken.
    Statt Cullen antwortete Rule. »Aber Matt.«
    Sie sah ihn an und runzelte die Stirn. »Matt kenne ich nicht. Wer – nein, warte, ich erinnere mich. Du wolltest jemanden schicken, der die Fährte weiterverfolgen sollte, der ich durch Bixtons Haus bis zum Park nachgegangen bin. War das Matt?«
    »Er ist ein Cynyr und Teil des Teams, das Ruben bewacht hat. Er kennt Rubens Witterung und hat eine ungewöhnlich gute Nase, selbst auf zwei Beinen. Ich habe heute Morgen von ihm gehört. Er hat Rubens Witterung an dieser Bank im Park gefunden.«
    »Aber das ist verrückt.«
    »Eigentlich«, sagte Cullen, »ist es das nicht. Auch wenn ich gerade erst mit der Zusammenstellung der … man kann es wohl nicht Beweise nennen, aber der Hinweise, die meine Theorie stützen, fertig bin. Eine Theorie, die ziemlich kühn ist, ich weise euch schon jetzt darauf hin. Aber der Auslöser an diesem Dolch war nicht nur dazu gedacht, von einer Null verwendet zu werden, er sollte von einem magischen Konstrukt verwendet werden.«
    Sie blinzelte. »Und inwiefern bringt dich das weiter?«
    »Ich glaube, Friar hat einen Doppelgänger-Ruben benutzt.«
    Einen Doppelgänger? »Äh, … ist das nicht so eine Art geisterhaftes Ebenbild, ein Vorbote des Todes? Man sieht seinen Doppelgänger und stirbt. So in der Art.«
    Cullen verdrehte die Augen. »Ich rede von echten Doppelgängern, nicht von Märchen. Das heißt nicht, dass die echten auch wirklich echt sind.«
    »Können wir noch einmal an einen Punkt zurückgehen, an dem wir dir wieder folgen können?«
    »Heilige Scheiße«, hauchte Karonski. »Heilige Scheiße. Sie reden von einem Ebenbild? Einem echten, körperlichen Ebenbild?«
    Cullen zog die Brauen hoch. »Im Wesentlichen ja.«
    Karonski lehnte sich vor. »Ich muss Ihnen von einem meiner offenen Fälle erzählen. Der Anschlag auf Ruben.« Er klopfte auf den zugeklappten Ordner. »Es steht alles da drin, aber ich kann es zusammenfassen. Wir wissen, wie der Trank verabreicht wurde. Nach dem, was Sherrys Gruppe herausgefunden hat, wurde er einer Kanne Kaffee zugefügt. Das Problem ist, dass Ruben sagt, Ida habe diese Kanne gekocht. Ida sagt, sie war es nicht. Sie habe die Kanne wie üblich ausgewaschen, sei dann zurück an ihren Schreibtisch gegangen und habe Rubens Büro erst wieder betreten, als er seinen Herzinfarkt hatte. Wer immer diese Kanne gekocht hat, hat es zwischen fünf und fünf Uhr fünfzehn getan. Ruben hatte den Herzinfarkt um fünf Uhr vierzig. Drei Personen hatten zwischen fünf und fünf Uhr vierzig Zugang zu der Kanne – Ruben, Ida und der Direktor.
    Lily fuhr zurück. »Ida? Nein. Das ist nicht … « Ida Reinhart war seit ewigen

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