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Wolf Shadow Bd. 8 - Tödlicher Zauber

Wolf Shadow Bd. 8 - Tödlicher Zauber

Titel: Wolf Shadow Bd. 8 - Tödlicher Zauber Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eileen Wilks
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Das hier blockiert eventuelle technische Geräte.« Er legte den Kristall auf die ledergebundene Schreibunterlage auf dem Tisch und klopfte dann seine Taschen ab. »Ich glaube, ich habe kein – «
    Ruben öffnete auf der anderen Seite des Tisches eine Schublade und nahm einen Hammer heraus, den er Fagin reichte.
    »Ah, danke.« Und dann zertrümmerte er den Kristall.
    Lily blinzelte verblüfft. »Das fühlte sich an wie Energie aus einem Netzknoten. Und ziemlich viel. Ich dachte, Quarz könnte Energie nicht so gut speichern.«
    Fagin gab Ruben den Hammer und begann, den zertrümmerten Kristall mit den Fingern in seine große, pummelige Hand zu kehlen. »Nicht so gut wie Edelsteine, das stimmt, aber genau das ist der Grund, warum er hierfür so ausgezeichnet geeignet ist. Die Matrix eines Quarzes ist ein wenig instabil, magisch gesehen. Wenn man zu plötzlich zu viel lädt oder den Kristall zerschlägt, gibt er die gesamte geladene Energie auf einmal wieder ab. Das macht ihn zu einer hübschen kleinen Magiebombe, um technische Geräte zu stören, die man auch aktivieren kann, wenn man kein Praktizierender ist.« Fagin blickte auf die Stücke in seiner Hand. »Gibt es hier einen Papierkorb?«, fragte er Ruben.
    Ruben deutete hinter den Schreibtisch, und Fagin entsorgte die Stückchen.
    Lily hatte wortlos danebengestanden. »Sie haben damit eventuelle Wanzen deaktiviert?« fragte sie jetzt.
    »So ist es.«
    »Was ist mit Richtmikrofonen? Oder Laser? Halten Glas und Vorhänge die ab?«
    Fagins Augenbrauen glitten in die Höhe. »Ich habe keine Ahnung.«
    Ruben trat hinter seinen Schreibtisch. »Ein Richtmikro funktioniert nicht. Das Glas der Fenster ist zu dick, und die Vorhänge sind schwer. Ein Lasergerät könnte möglicherweise – «
    »Laser?«, fragte Fagin.
    »Ein Laserstrahl wird von Fensterglas zurückgeworfen. Die Schwingungen im Glas, die von den Geräuschen im Raum erzeugt werden, werden an den Laserstrahl weitergegeben. Ausgefeilte Geräte können den reflektierten Strahl aufnehmen und jedes Gespräch im Raum decodieren. Doch bei so dickem Glas wie diesem funktioniert das wahrscheinlich nicht. Außerdem glaube ich, dass Friar etwas dagegen hat, magische Mittel einzusetzen.«
    »Friar.« Lilys Stimme war ausdruckslos.
    »Immerhin ist er ein Hellhörer.«
    Der allerdings Gespräche, die in Rules Nähe geführt wurden, nicht auf magische Weise belauschen konnte. Was Ruben auch wusste, doch er kannte nicht den Grund dafür. Und Lily wusste nicht, dass Ruben es wusste. Ach, wie froh wäre Rule, wenn er nicht aufpassen müsste, wer was wusste!
    »Doch für alle Fälle wird Deborah … ah ja, das meinte ich.«
    Draußen begann ein Bass aus einer Stereoanlage zu wummern. Rule nickte. Ein guter Trick. Die anderen hörten es vermutlich nicht, aber der Bass brachte die Fensterscheiben zum Vibrieren. »Das dürfte reichen.«
    Ruben setzte sich und streckte den Arm aus. »Bitte setzen Sie sich, dann erkläre ich Ihnen alles.« Er wartete, bis sie alle Platz genommen hatten – Rule wählte den Holzstuhl in der Nähe der Tür – , bevor er die erste Bombe platzen ließ. »Ich möchte Ihnen mitteilen, dass ich aufgrund von gesundheitlichen Problemen aus dem FBI ausscheiden werde.«

5
    Lily hatte ein Gefühl, als hätte ihr jemand einen Schlag in den Magen verpasst. »Oh nein. Das kann nicht sein. Ich hatte gehofft … Sie sehen so gut aus. Gesund. Dann hat der Heiler, den Nettie geschickt hat, wohl doch nicht so viel bewirken können, wie ich dachte.«
    Rubens Lächeln war schwach und bitter, aber so echt wie alles an ihm. »Ohne ihn wäre ich jetzt tot. Man sagte mir, der Schaden sei erheblich gewesen. Er hat viel wiederherstellen können – genug, dass ich hoffen darf, noch nicht so schnell abtreten zu müssen. Doch leider nicht genug, um nicht nur hoffen, sondern darauf zählen zu können. Die Einheit kann nicht von jemandem geführt werden, der mitten in einer Krise sterben könnte.«
    »Sterben könnten wir alle. Gibt es nicht eine Möglichkeit, die Verantwortung aufzuteilen? Croft ist gut, aber ohne Ihre Gabe … « Sie brach mitten im Satz ab, um Fagin mit einem leichten Stirnrunzeln einen Blick zuzuwerfen. Dann sah sie Rule an.
    »Sie fragen sich, warum Fagin hier ist. Nein, er ist nicht derjenige, dem ich die Leitung der Einheit anvertrauen werde.«
    »Dem lieben Herrgott im Himmel sei Dank«, sagte Fagin. »Falls Sie je versuchen sollten, sie mir aufzuhalsen, würde ich es auch nicht annehmen.«
    »Warum ist

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