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Wolf Shadow Bd. 8 - Tödlicher Zauber

Wolf Shadow Bd. 8 - Tödlicher Zauber

Titel: Wolf Shadow Bd. 8 - Tödlicher Zauber Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eileen Wilks
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Beef, Lupus von Cullen … Und Lily. Es roch nach Lily. »Wenn ich recht verstehe, habt ihr einen Weg gefunden, um der Clanmacht Energie zu entziehen.«
    Die Rhej legte die Stirn in unglückliche Falten. »Wenn ich recht verstehe, hast du gelauscht.«
    »Ich habe es zufällig mit angehört, das stimmt, aber wie kann ich lauschen, wenn ich mein eigenes Heim betrete?« Er trat hinter Lily und legte die Arme um sie. Sie lehnte sich an ihn. Er schloss die Augen und wünschte, sie könnten einfach so stehen bleiben, eine Stunde oder zwei. »Wenn du dich dann besser fühlst, werde auch ich das Siegel der Rhej nicht brechen, mit dem du dieses Wissen belegt hast.«
    »Viel ist es nicht«, sagte sie trocken, »aber wenigstens etwas. Wir hoffen, dass es Lily hilft, wenn wir die Clanmacht schwächen.«
    »Es hat geholfen«, korrigierte sie Cullen, »zumindest sieht es so aus.«
    Während der Kaffee zog, hörte Rule mit Lily im Arm schweigend zu, wie die anderen ihm von Lilys letztem Hirnblitz – wie sie es bezeichnete – berichteten, dass sie vorübergehend von den Ermittlungen ausgeschlossen worden war und was Cullen und die Rhej besprochen hatten … eine Unterhaltung, von der sie ihn bewusst ausgeschlossen hatten. Er machte sich nicht die Mühe, ihnen deswegen böse zu sein. Es gab wichtigere Ziele für seinen Ärger.
    »… im Wesentlichen hoffen wir, dass sie mit einer verlangsamten Heilung auch weniger TIA s hat«, endete die Rhej. »Und die Clanmacht zu schwächen, war die einzige Methode, die uns einfiel, um den Prozess zu verlangsamen.«
    »Das scheint auf der Hand zu liegen, ja«, sagte er und trank von dem Kaffee, den Lily ihm gereicht hatte. Sie holte sich ihren eigenen Becher an den Tisch. Er bedachte sie mit einem Lächeln. »Mittlerweile machst du richtig guten Kaffee.«
    »Es ist eine Frage der Prioritäten.« Sie setzte sich neben die Rhej. »Kaffee ist wichtig.«
    Prioritäten. Ja, über seine hatte er heute auch etwas gelernt. Er setzte sich neben sie. »Ich habe auch gehört, dass wir uns nicht weit voneinander entfernen sollen. Das scheint mir eine gute Idee zu sein. Das Band der Gefährten hat schon manches Mal geholfen.«
    Die Rhej hob die Augenbrauen. »Bist du ganz von allein daraufgekommen, Rule? Dass es der Heilungsprozess ist, der die Probleme verursacht?«
    »Ja, nachdem ich ein paar Kilometer gelaufen war. Zumindest habe ich es vermutet. Sam ist derselben Ansicht.«
    »Sam?« Dieses Mal schossen Lilys Augenbrauen in die Höhe. »Ich bin mir ziemlich sicher, dass er keine Telefonverbindung hat.«
    »Sam ist in der Lage, durch jeden der anderen Drachen in Gedankensprache zu sprechen, wenn sie es ihm erlauben. Ich habe Mika davon überzeugen können, dass die Sache wichtig genug ist, um einen solchen Kontakt herzustellen. Wir drei, äh … haben deinen Zustand diskutiert.« Doch vorher hatte Mika Sam über das informiert, was er während seiner Trainingseinheit mit Lily beobachtet hatte.
    Wenn informieren das richtige Wort war. Ihre Kommunikation hatte, soweit Rule sie wahrnehmen konnte, ohne Worte, Gedanken oder Bilder stattgefunden. Mika hatte vergessen, diesen Kanal von der Verbindung, die die drei teilten, zu trennen, und Wolfsgehirne waren physisch nicht in der Lage, diese Art der Kommunikation zu verarbeiten.
    Rule war froh, dass sein Körper sich so schnell erholte. Der Kopfschmerz würde noch für eine Weile bleiben. »Sam sagt, das Verhalten der Clanmacht habe Auswirkungen auf Lilys Gabe.«
    »Aber wozu?«, sagte Cullen und setzte sich aufrechter.
    Rule drehte die Hand hin und her, als wollte er sagen: einerseits und andererseits. »Wir wissen nicht, welche Wirkung die Wurzeln haben. Vielleicht heilen sie sie. Vielleicht tun sie auch etwas anderes.«
    »Zum Beispiel?«
    »Das weiß ich nicht. Sam wollte keine Vermutungen anstellen. Um ihn genau zu zitieren, sagte er, er wolle ›sich nicht anmaßen, zu vermuten, welchen Zweck eine Große Alte verfolgt, oder ihr dabei in die Quere kommen.‹ Ich nehme an, er meint, dass er nicht weiß, was die Dame tut, dass er aber auch der Meinung ist, dass sie etwas vorhat.«
    »Das schließt auch Lilys Tod ein«, sagte die Rhej bestimmt. »Die Dame möchte diese Clanmacht nicht verlieren.«
    »Ich habe noch nie gehört, dass das Gehirn desjenigen, der die Clanmacht hat, auf allen Zylindern laufen muss«, sagte Lily, »und der letzte Rho der Leidolf war wohl auch eher ein Beweis für das Gegenteil. Deshalb finde ich die Tatsache, dass die Dame mich am

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