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Wolfsgefluester

Wolfsgefluester

Titel: Wolfsgefluester Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wilczyca
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Male tief durch und zwang mich zur Ruhe. Ich dachte an Victors Berührung und hatte auch das Gefühl es wäre real. Schon wurde auch das Verhalten der sieben anderen entspannter. Shelly sah mich an und nickte mir zu.
"Gut reagiert, du lernst schnell."
"Danke, ich gebe mir Mühe." Sie lachte.
"Versuch entspannt zu bleiben, wenn wir die Höhle betreten. Es sind einige Wächter und Mütter mit Jungen hier." erklärte mir Joshua vor dem Eingang.
Langsam schritten wir ein und ich blieb wie angewurzelt stehen. Von außen sah alles nur nach Höhle aus, aber von innen war es ein einziges Dorf. Das reinste Tunnelsystem mit diversen Wohnungen.
Zwei Jungs kamen uns entgegen und ich wusste sofort, wer sie waren.
"Wie geht es euch? Es tut mir leid, was ich euch angetan hatte." Die Jungs blieben stehen. "Das sind Rily und Scott", flüsterte mir Shelly leise zu.
"Oh Miss, es ist nichts passiert. Uns geht es gut. Machen sie sich keine Sorgen, wir sind zäh." Sagte Rily lachend, aber verlegen.
"Danke, trotzdem"
"Ähm ... Joshua?" Scott drehte sich zu Joshua um. "Victor rief an. Er bittet dich mit Samantha zurück zu kommen. Er meint er hätte interessante Neuigkeiten."
"Aber er bittet ausdrücklich darum, dass nur ihr beide kommt." Endete Rily die Ansprache. Beide drehten sich um und verschwanden.
"Warum nur ihr beide?", wollte Lydia leicht verärgert wissen.
"Lydia stell dich nicht gegen ihn, du weißt was passiert, wenn du dich seinen Anweisungen widersetzt. Du bist noch jung, hast aber dennoch die Folgen des Öfteren gespürt." Lydia neigte vor Joshua den Kopf. Shelly nahm Joshua in den Arm.
"Pass gut auf sie auf." Sie küsste ihn, drehte sich um und verschwand, die anderen vor sich her scheuchend aus unserem Blickfeld.
Joshua und ich verließen die Höhle.
"Was meinst du, wir beide sind allein unterwegs, Lust als Wölfin zu laufen?"
"Ich ... nein lieber nicht, ich bin noch nicht soweit."
"Bleib ruhig" er legte mir eine Hand auf die Schulter "es ist alles Okay." Auf zwei Beine liefen wir in das Haupthaus zurück.

    17

Victor wartete im Büro, er stand am Fenster und beobachtete, wie die Sonne im Westen unterging.
"Setzt euch. Ich habe Antworten gefunden" sagte er ohne Umschweife. "Aber sag mir erst, wie es dir geht? Du wirkst etwas angespannt."
"Nein nein, alles Okay. Ich bin nur gespannt was du rausgefunden hast."
"Das kann ich gut verstehen. Es war ein ganzes Stück Arbeit. Zuerst hatte ich etwas über die reinen Wölfe gefunden, dann aber über einige Privatseiten etwas über Werwölfe, und wenn man beide Ergebnisse miteinander vermischt, ist alles sehr passabel und einleuchtend." Victor setzte sich zu uns in einen Sessel.
"Über den Omegawolf sagt man, dass er der Rangniedrigste ist, er dient als Prügelknabe und sorgt dafür, dass das Rudel an sich harmoniert. Bei den Werwölfen ist es fast genauso. Auch hier sorgt der Omega für Harmonie, aber anders als beim Wolf, dient der Werwolf nicht als Prügelknabe. Das Tier kann sich in Gegenwart eines Omegas entspannen, der Mensch ist ruhiger und ausgeglichener. Der Omegawerwolf ruft bei den Werwölfen den Beschützerinstinkt herbei."
"Das heißt ... ich bin eine Omega?"
"Ja, Omegawerwölfe sind sehr selten, sie sind von sanfter Natur und meistens kann der Wolf in ihm nicht überleben. Omegas können sich als Einziger der Anordnung eines Alphatieres wiedersetzen, sie stehen außerhalb der Rangordnung und besitzen selbst keinerlei Macht im Rudel."
"Gibt es noch andere von meiner Sorte?"
"Ich weiß es nicht, da mir Spanien nichts sagen konnte, gibt es da niemanden. Und ich bin der Meinung, wir sagen niemanden, was du bist. Ich möchte nicht, dass andere Jagd auf dich machen." Ich sprang auf vor Schreck und wich in einer Ecke zurück. Vorsichtig erhoben sich die zwei Männer und wo Victor auf mich zu kam, wich Joshua zur Tür aus. "Samantha, Liebes. Wir halten dich nicht gefangen. Wir möchten dich beschützen. Komm her zu mir in meine Arme. Ich bin für dich da" Seine Stimme war sanft. Er streckte mir die Hand entgegen und kam langsam Schritt für Schritt näher. Den letzten Meter überließ er mir und nach einigem zögern, streckte auch ich die Hand aus, und als sich unsere Hände berührten, packte er zu und zog mich in seine Umarmung. "Alles wird gut Samantha ... Scht... ganz ruhig" er führte mich zur Couch und setzte sich mit mir in seinen Armen hin. Joshua hatte einen Tee für alle gemacht und stellte die Tassen auf den Tisch.
"Wie geht es jetzt weiter?", fragte er nach einer

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