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Wolfsgefluester

Wolfsgefluester

Titel: Wolfsgefluester Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wilczyca
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in der Küche und lächelte mich an.
"Braves Mädchen. Joshua ist mit Victor noch unterwegs, also haben wir den Abend für uns."
"Oh" ich war überrascht, da ich annahm Victor würde auf jeden Fall hier sein. "Kann ich dir etwas helfen?"
"Nein, nein, setz dich. Essen ist in zwei Minuten fertig."
Ich gehorchte und Shelly stellte drei Schüsseln auf den Tisch. Wortlos nahm sie meinen Teller und füllte ihn ordentlich mit Knödeln, Rotkohl und Gulasch. Danach tat sie sich etwas auf und setzte sich mir gegenüber. "um ehrlich zu sein" fing sie an. "Habe ich Joshua gebeten Victor aus dem Haus zu lotsen, damit wir in Ruhe essen können und damit du dich entspannen kannst." Ihr Lächeln war warm und ehrlich.
"Warum tut ihr das?"
"Ich mag dich und ich möchte dir eine Zuflucht anbieten, eine Freundin für dich sein." Ich senkte verlegen den Kopf. Beruhigend legte sie eine Hand auf meine und drückte sie sanft. "Keine Angst. Ich zeige dir was es heißt nicht alleine zu sein. Aber erst einmal werden wir zwei freche Jungs ins Bett bringen müssen." Sie lachte "Paul, Kit kommt rein ihr Rabauken" wie auf Kommando stürmten zwei schwarze Fellknäul in die Küche und sprangen auf meinen Schoß. "Langsam Kinder" ermahnte Shelly, doch Kit leckte mir bereits über das Gesicht. Ich lachte unbeschwert und glücklich über die Begrüßung und bemerkte nicht wie Shelly mich beobachtete. "kommt jetzt Kinder, ab in die Höhle" Shelly stand auf und die Kinder rannten vor ihren Füßen. Lachend stand ich auch auf und gemeinsam gingen wir zu den Höhlen, mit zwei springenden Welpen vorne weg.
"Wieso lebt ihr eigentlich hier in der Höhle?"
"Wir sind Wölfe." Als würde das alles sagen. Ich schüttelte den Kopf.
"Aber wie finanziert ihr das alles?"
"Ach so meinst du das." Shelly lachte "Viele von uns arbeiten in verschiedenen Firmen. Manche beim Security, andere in Computerbereichen. Alle Namenswerte Firmen mit guter Bezahlung."
"Und die die nicht außerhalb arbeiten, arbeiten hier?"
"Richtig. Die Wächter, ich als Heilerin und noch einige anderen wichtige Funktionen." Verlegen räusperte ich mich.
"Und Victor? Was macht er?" Shelly schmunzelte.
"Victor ist unser Alpha. Er ist Vorsitzender des hiesigen Tierschutzbundes und außerdem Besitzt er eine eigene Firma für Überwachungsanlagen und Sicherheit."
"Wow" mir blieb der Mund offen stehen. Shelly lachte.
"Victor ist sehr autoritär. Ein echtes Alpha von Geburt an. Er hält sein Rudel ruhig, hat aber einen sehr starken Beschützerinstinkt, insbesondere seiner Familie gegenüber."
"Wer gehört zu seiner Familie?"
"Nur sein jüngster Bruder, leider."
"Leider?"
"Leider, weil sein Bruder seit sieben Jahren verschwunden ist."
"Ist er auch ein Wolf? Und was ist mit seinen Eltern?" traurige Augen sahen mich an.
"Seine Eltern sind vor sieben Jahren bei einem Verkehrsunfall umgekommen."
"Oh"
"Bastien, sein Bruder, und seine Eltern waren unterwegs zu einem Termin, als ein LKW sie von der Straße drängte. Die Eltern starben noch am Unfallort und Bastien wurde ins Krankenhaus gebracht. Nach seiner Genesung verschwand er spurlos aus der Klinik. Victor macht sich immer noch große Vorwürfe, dass er nicht da war und auch keinen Zugang zu Bastien bekam."
"Wo war Victor?"
"Victor war hier. Seine Familie kam aus München und war auf dem Weg hier her. Victor verzeiht es sich bis heute nicht. Er macht sich verantwortlich." Schweigend gingen wir durch die Höhlen bis wir bei einer großen Wohnung ankamen. Ich beobachtete wie Shelly Kit und Paul Bettfertig machte. Die zwei Kleinen wandelten sich in zwei sechsjährige eineiige Zwillinge. Shelly stellte sie unter die Dusche, gab ihnen Abendessen und scheuchte sie ins Kinderzimmer. Bevor sie ins Bett sprangen umarmten sie mich und Kit meinte
"Ich hab dich lieb, Tante Sam." sanft drückte ich ihn an mich.
"Ich hab dich auch lieb Kit. Und jetzt ab ins Bett mit euch." Shelly brachte sie ins Zimmer. Ich setzte mich auf einen Stuhl und versank in Gedanken, dabei merkte ich nicht wie Shelly zurückkam und mich beobachtete.
Ich weiß nicht wie lange ich so saß, als eine Hand sanft meinen Nacken berührte. Ich erschrak und sah Victor hinter mir stehen. Er beugte sich zu mir und küsste meine Wange.
"Hey Kleines, was machst du hier?"
"Wir hatten die Kleinen ins Bett gebracht" Shelly antwortete schneller als ich reagieren konnte.
"Schlafen sie?" fragte Joshua.
"Ich glaube noch nicht, sie warten auf dich." Zärtlich küsste Joshua seine Gefährtin und ging mit ihr im Arm zu

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