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Wolfsgefluester

Wolfsgefluester

Titel: Wolfsgefluester Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wilczyca
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zugefroren. In Hofkirchen blieb ich noch eine zweite Nacht, bevor ich am 19.12. abends in meiner Pension in Bayrischzell ankam. Ich hatte Glück, mein Zimmer war frei, und so konnte ich es bereits beziehen.

    4

"Lydia, was soll das heißen sie ist weg?" Vor Wut bebend stützte sich Victor auf seinem Schreibtisch ab und starrte in Lydias bleiches Gesicht.
"Ich hatte gerade eine SMS von ihr bekommen, dass sie bereits weg ist. Hatte versucht sie anzurufen, aber ihr Handy ist aus. Als würde sie wissen, dass wir es per GPS ausfindig machen könnten."
"Natürlich weiß sie das, sie ist Journalistin. Samantha weiß was man heut zutage alles machen kann. Weißt du, ob sie mit dem eigenen Auto gefahren ist?"
"Nein, ich bin sofort zu dir, als die Nachricht kam. Aber weit dürfte sie noch nicht gekommen sein."
"Danke Lydia. Geh zurück auf deinen Posten. Ich werde mich um alles kümmern. Ob du selbst fahren wirst, werde ich später entscheiden. Aber wahrscheinlich nicht." Lydia nickte und verließ das Büro. Draußen traf sie auf Joshua, aber ehe er fragen konnte, war sie auch schon wieder verschwunden.
"Victor? Was ist los?" fragte er kurz darauf, als er das Büro betrat.
"Der Teufel ist los." knurrte Victor. "Samantha ist abgehauen. Sie schrieb Lydia, dass sie unterwegs ist. Erst am vereinbarten Treffpunkt und Zeit wieder erreichbar. Wie verrückt muss man sein, um so etwas Hirnverbranntes zu machen?" unruhig lief Victor durchs Zimmer, Jack dicht unter der Oberfläche.
"Lass mich raten: Ihr Handy ist aus?"
"Ja", knurrte Victor.
"Ich fahr zu ihrer Wohnung und schau nach dem Auto." Joshua legte Victor beruhigend die Hand auf die Schulter. "Wir werden sie finden."
"Danke" Victor war kaum noch Herr der Lage, so dicht war Jack bereits an der Oberfläche.
Joshua fuhr zu meiner Wohnung, ans andere Ende von Leipzig.
"Verdammt", fluchte er, zog sein Handy aus der Tasche und wählte. "Jacob, Joshua hier. Ich brauche eine Halterabfrage und eine Ortung von dir. Roter Honda Civic. Halterin müsste Samantha Deveraux sein. Es ist dringend."
"Langsam, langsam Junge. Wer ist sie?"
"Eine von uns, sechsundzwanzig Jahre, Journalistin. Neuzugang und naja. Eine Omega, aber das bleibt unter uns."
"Verdammt, kleiner Bruder, musst du immer die besten Neuigkeiten haben. Geb mir fünf Minuten, dann sag ich dir, wo sie steckt."
"Danke" damit legte Joshua auf und tigerte ruhelos durch die Gegend bis Jacob endlich anrief.
"Pass auf Kleiner. Momentan scheint es, dass sie ziellos fährt. Erst Richtung Norden, jetzt Richtung Tschechien. Ich melde mich, sobald sie anhält."
"Danke Jake. Ich fahr Richtung Tschechien, um schneller bei ihr sein zu können." Joshua legte auf, um Victor anzurufen."Pass auf Vic. Ich mach mich jetzt auf den Weg. Jacob beobachtet sie per Satellit und hält mich auf den laufenden. Ich werde sie ziehen lassen, aber ein Auge auf sie werfen."
"Danke Josh." Joshua stieg in seinen Wagen, stellte das Navi ein und fuhr los.
Kurz hinter Zwickau, bekam er dann den ersten hilfreichen Anruf.
"Josh, sie ist seit knapp zwanzig Minuten in einem Wald nahe Chodov. Die nächste Stadt ist Karlovy Vary. Wenn du weitere Infos brauchst, melde dich. Und demnächst musst du mir sie vorstellen, wenn ein verheirateter Mann ihr hinterher reist, muss sie sehr interessant sein." Joshua lachte.
"Vergiss es, außer du willst mit deinem Alpha Krieg."
"Verdammt, das hättest du mir gleich sagen sollen, dann hätte ich eine Eskorte arrangiert."
"Nicht nötig, ich bin nur als Schatten bei ihr. Ich melde mich. Danke Jake." Damit legte Joshua auf und gab in seinem Navi den Ort ein.

Eine Stunde später war Joshua soweit in meiner Nähe, damit er mich problemlos beobachten konnte, ohne jedoch seine Anwesenheit zu enthüllen.
"Joshua hier." Meldete er sich am Handy, kurz nachdem am anderen Ende jemand abnahm.
"Sie macht nichts. Wir sind bei Chodov in einem Wald. Pfötchen läuft hier rum. Es ist alles still, keine Menschenseele in der Nähe."
"Ich danke dir Josh. Ich könnt es nicht ertragen, wenn ihr etwas passiert."
"Ich weiß Vic. Gib Shelly einen Kuss von mir." Victor lachte.
"Das mach ich"
"Ach so Vic. Schöne Grüße von Jake, er möchte Sam gerne kennenlernen." Jetzt knurrte Victor und Joshua lachte. "Ich melde mich, wenn es etwas Neues gibt." Damit legte Joshua auf, machte es sich in seinem Fahrzeug gemütlich und beobachtete, wie ich mich zurückverwandelte und im Auto Schlafen legte. "Das kann eine lange Woche werden." seufzte er.
Um fünf Uhr sah er, wie

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